26.04.2017 15:07

Bezirksliga


Derby gegen Aerzen: Halvestorf will Keller hinter sich lassen!

Hagen braucht gegen Hüddessum-Machtsum einen Sieg / Tünderns Vorsprung auf sechs Punkte gescholzen – Patzer verboten

Aerzens Nico Volger (li.) und Halvestorfs Christopher Liebal treffen am Wochenende wieder aufeinander.

Germania Hagen – Spvgg. Hüdd.-Machtsum (Freitag, 19.30 Uhr).

Bereits am Freitagabend erwarten die Germanen die Spvgg. Hüdd.-Machtsum. Personell muss Trainer Eldar Zahirovic in dieser Partie auf Markus Trompa und Marvin Steinwedel (beide privat verhindert) verzichten. Die Einsätze von Anil Aranmis und Felix Gerigh werden sich erst kurzfristig entschieden. Gegenüber der 0:4-Niederlage in Lachem werden Yousof Issa und Sercan Türkoglu wieder im Kader stehen. „Das ist für uns eine Pflichtaufgabe. Gegen die direkten Konkurrenten müssen wir zu Hause gewinnen. In Begegnungen gegen Lachem müssen wir keine Punkte holen. Das sind jetzt die wichtigen Spiele“, unterstreicht Hagens Trainer Eldar Zahirovic. Nach drei Niederlagen in Serie hat Hagen nur noch drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Mit einem Heim-Dreier würden Konstantinidis & Co. einen wichtigen Schritt in Richtung direkter Klassenerhalt machen.

HSC BW Tündern – FC Stadtoldendorf (Samstag, 16 Uhr).

„Aufgrund des Punktverlustes gegen Lachem ist unser Polster nun auf sechs Punkte geschmolzen. Aber wir haben keinen Grund zur Sorge, denn wie auch zuvor, haben wir alles in der eigenen Hand. Wenn wir die letzten sechs Endspiele für uns entscheiden, ist uns der Titel nicht zu nehmen“, weiß Tünderns Sprecher Karsten Leonhart vor dem Duell gegen das Schlusslicht.  „Allerdings dürfen wir in dieser Phase jetzt keine Geschenke verteilen, sondern müssen stattdessen weiter mit der vollen Konzentration und der nötigen Einsatzfreude an die Aufgabe herangehen. Gegen Stadtoldendorf wollen wir zurück auf die Siegerstraße. Aber auch diesen Gegner dürfen wir nicht unterschätzen und uns auf gar keinen Fall überraschen lassen.“ Das Team von Trainer David Bisset kann locker aufspielen, denn der Abstand zum rettenden Ufer beträgt bereits 13 Punkte. Der Klassenerhalt bei noch sechs ausstehenden Spielen gleicht dementsprechend einem Wunder. „Doch gerade solche Gegner, die nichts mehr zu verlieren haben, sind besonders unberechenbar und gefährlich. Daher sollten wir genauso wie beim 9:0-Erfolg im Hinspiel bereits am Anfang der Partie für den nötigen Druck sorgen, der automatisch zu Fehlern beim Gegner führt. Und diese müssen wir dann wieder konsequenter ausnutzen“, so Leonhart.

SSG Halvestorf – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 6:1-Erfolg gegen Neuhof haben die Piepenbusch-Kicker den Relegationsplatz am Dienstagabend erst einmal hinter sich gelassen. „Es war wichtig für die Mannschaft, dass wir überlegen gewonnen haben. Das ist gut für das Selbstvertrauen“, weiß SSG-Sprecher Burkhard Büchler. „Aerzen ist so gut wie sicher vor dem Abstiegskampf. Ich hoffe, dass wir auf Augenhöhe sind.“ Der Ausfall von Matthias Günzel wiegt dabei schwer. „Ihn werden wir schmerzlich vermissen. Er hat unser Offensivspiel gegen Neuhof überragend angekurbelt.“ Fehlen wird ebenfalls Robin Milnikel. Der Einsatz von Jannik Schmidt ist noch unsicher. „Wir haben das Hinspiel unglücklich verloren. Es wäre schön, wenn wir es diesmal umdrehen könnten und uns Luft im Abstiegskampf verschaffen. Wir wollen vermeiden, dass es für uns in der Liga bis zum letzten Spieltag spannend bleibt“, erklärt Büchler. Die Hummetaler haben vor dem Derby noch mit personellen Sorgen zu kämpfen. Der Einsatz von Torwart Artjom Grincenko ist stark gefährdet und Patrick Hoppe, Dennis Deppmeyer und André von Conradi werden fehlen. „Insgesamt lichtet sich das Lazarett aber. Wir wollen in Halvestorf nicht verlieren, wären mit einem Punkt aber schon zufrieden. Ich zähle die SSG nicht zu den Abstiegskandidaten, die sind schon stark“, weiß Co-Trainer Holger von Conradi.

FC Ambergau-Volkersheim – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

„Ein 6:0-Sieg wie im Hinspiel wird uns wohl nicht gelingen. Wir erwarten ein engeres Spiel und wollen mindestens einen Punkt mitnehmen“, unterstreicht SVL-Sprecher Jürgen Ahrens vor der kommenden Auswärtsfahrt. Bitter für die Gäste: Mit Egcon Musliji und Adem Avci sind zwei absolute Leistungsträger gelbgesperrt. Zudem ist der Einsatz von Alper Alco noch unsicher. „Dennoch werden wir mit einer Mannschaft anreisen, die dieses Spiel auch gewinnen kann“, so Ahrens.

SC Harsum – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

Nach dem 5:2-Achtungserfolg in Algermissen wartet nun eine echte Mammutaufgabe auf die Bisperoder. Am Sonntagnachmittag fahren die Blau-Gelben zum Tabellenzweiten, der sogar Ligaprimus Tündern unter Umständen nochmal gefährlich werden könnte. Dominik Fecho & Co. befinden sich dagegen mitten im Abstiegskampf. Ihnen bleiben noch sechs Spiele, um den Rückstand von sieben Punkten auf Neuhof einzuholen, um den Klassenerhalt in der Relegation zumindest verteidigen zu können. Ob die Aufholjagd bereits in Harsum beginnt, ist unwahrscheinlich. Unwahrscheinlich war allerdings auch die Harsumer 1:6-Niederlage gegen den SV Einum...
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