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Hält Hagen-Hoch gegen Harsum?

Bisperode in der „Spätschicht“ gegen Alfeld / Grupe: „Haben uns im Hinspiel überrannt“

Germania Hagen – SC Harsum (Mittwoch, 19.30 Uhr).

In Hagens Höhen hält derzeit ein echtes Hoch einzug. Nachdem die Gastgeber zuletzt zehn Punkte aus den letzten vier Begegnungen (!) holten, gastiert morgen Abend mit dem Tabellenzweiten aus Harsum ein echtes Spitzenteam auf dem Hagen. „Harsum und Tündern gehören für mich nicht in diese Liga. Wir wollen nach den guten letzten Spielen unsere Serie fortsetzten, das ist klar. Wir wissen natürlich, dass es sehr schwer werden wird“, so Germanen-Coach Eldar Zahirovic einen Tag vor Anpfiff. Der Sportclub verfügt mit 56 geschossenen Toren über die zweitbeste Offensive der Liga. Allein Torjäger Christian Schäfer traf schon 19 Mal ins Schwarze: „Auf ihn müssen wir besonders aufpassen. Darüber hinaus hat sich Harsum in der Winterpause mit einem Regionalligaspieler verstärkt. Die Gäste gehen mit der starken Offensive als klarer Favorit in das Spiel“, so Zahirovic, der auf den gelbgesperrten Alexander Marter sowie Keeper Dennis Diel verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Torhüter Niklas Frye steht noch ein Fragezeichen. Sollte auch er passen müssen, rückt Kevin Groves zwischen die Pfosten. „Durch den breiten Kader habe ich ansonsten aber die Qual der Wahl“, macht Hagens Trainer deutlich.

TSV Bisperode – SV Alfeld (Mittwoch, 20.30 Uhr).

Noch eine Stunde später empfangen die wieder erstarkten Bisperoder, zuletzt zwei Mal siegreich, Tündern-Besieger SV Alfeld im heimischen Pappelstadion. „Alfeld hat uns im Hinspiel überrannt. Damals hatten wir keine Chance. Dort hat es lange gedauert, bis wir den Gegner einigermaßen unter Kontrolle hatten. Die Alfelder versuchen oft mit gefährlichen Diagonalbällen zu Torchancen zu kommen“, warnt Bisperodes Sprecher Ralph Grupe. Personell sieht es bei den Blau-Gelben wie schon häufig zuletzt alles andere als rosig aus. Manuel Ungermann (privat verhindert) wird fehlen. Dazu steht hinter den Einsätzen von Daniel Ivicic, Daniel Krikunenko und Linus Karl, die alle drei angeschlagen sind, noch ein Fragezeichen. Dafür sind Abas Jaber, Yannick Wagner und Benedict Dreier wieder mit von der Partie. Auch Jan Utenwiehe (2. Herren) wird zum Kader gehören. „Er ist bei einem Einsatz festgespielt. Aber das nehmen wir in Kauf. Für unsere Reserve ist der Zug ja abgefahren“, weiß Gruppe. „Wir wissen, wie die Alfelder spielen und werden uns darauf einstellen. Es wird aber verdammt schwierig. Wir sind 'Underdog'´, können vielleicht aber überraschen.“