29.10.2016 21:43

Bezirksliga


„Einstellung bringt uns weiter als der Punktgewinn“

Bisperode mit Remis gegen Bavenstedt / Tündern mit dem nächsten Sieg

Daniel Krikunenko traf für Bisperode.

TSV Bisperode - SV Bavenstedt II 1:1 (0:1) 

„Das war heute insgesamt ein hochverdienter und wichtiger Zähler im Abstiegskampf“, erklärte TSV-Sprecher Ralph Grupe nach dem 1:1-Unentschieden gegen die Landesligareserve aus Bavenstedt. In einer ausgeglichenen ersten Hälfte hatte Bisperodes Torjäger Daniel Krikunenko bereits nach 13 Minuten den Torschrei auf den Lippen, als sein Kopfball Bavenstedt-Keeper Moritz Muschik zu einer Glanztat zwang. Zehn Minuten später fälschte Lennart Rohloff das Spielgerät nach einem Freistoß der Gäste so ab, dass TSV-Schlussmann Robin Bartels sein ganzes Können unter Beweis stellen musste, um den Rückstand der Hausherren zu vermeiden. Vier Minuten später fand auch TSV-Kapitän Daniel Ivicic in Muschik seinen Meister, als er das Leder aus kurzer Distanz per Kopf nicht im Tor unterbrachte. Zur richtigen Zeit steckten die Gäste auf Simon Engelke durch, der vor Bartels im Eins-gegen-Eins einen kühlen Kopf bewahrte und zur etwas glücklichen Halbzeitführung der Gäste einschoss. „Im zweiten Durchgang haben wir die kämpferischen Bisperoder Tugenden aktiviert und waren klar überlegen“, erklärte Grupe. Der Aufwand sollte sich in der Folgezeit lohnen - eine Viertelstunde vor dem Abpfiff pflückte Krikunenko einen langen Diagonalball von Teamkollege Dustin Anders herunter, lief auf Muschik zu und schoss zum umjubelten Ausgleich ein. Nun setzten die Hausherren alles auf eine Karte und wollten mit allen Mitteln als Sieger vom Platz gehen. Durch das weite Aufrücken in Bavenstedts Spielhälfte ergaben sich Kontermöglichkeiten für die Gäste. In den „Abendstunden“ der Partie setzte erst Bavenstedts Maximilian Koch gegen Robin Bartels das Spielgerät aus spitzem Winkel über das Tor, ehe Teamkollege Jerome Kelle die letzte Chance zum Auswärtssieg vergab. „Heute bringt uns die Einstellung weiter als der Punktgewinn“, zog TSV-Kapitän Daniel Ivicic abschließend Bilanz. 
TSV Bisperode: Bartels, Jan Schonscheck (54. Anders), Ungermann, Rohloff, Krikunenko, Ivicic, Stenke, Wetzstein (65. Tim Schonscheck), Karl, Dera, Denker (45. Dohme). 
Tore: 0:1 Simon Engelke (36.), 1:1 Daniel Krikunenko (75.). 

HSC BW Tündern - FC Ambergau-Volkersheim 4:0 (2:0) 

Beim 4:0-Heimsieg gegen den FC Ambergau-Volkersheim gab sich Spitzenreiter Tündern keine Blöße. Dabei kam der HSC-Motor zu Beginn noch schwer in Gang. „Wir sind mit zu wenig Motivation in die Partie gegangen und dachten es würde ein Selbstläufer“, ärgerte sich HSC-Sprecher Willi Gurgel über den verhaltenen Start seiner Mannschaft. Nach 28 Minuten kam der blau-weiße Wagen dann aber ins Rollen. Nach Vorlage von Robin Tegtmeyer ließ sich Lukas Kramer frei durch nicht zweimal bitten und schoss die „Windmühlenkicker“ mit 1:0 in Front. Sieben Minuten später tauschten die beiden Offensivakteure die Rollen: Jetzt bediente Kramer Teamkollege Tegtmeyer, der auf 2:0 stellte. Nach dieser ersten effizienten Halbzeit legten die „Schwalben“ nach dem Kabinengang einen höheren Gang ein. Erst lief Torjäger Tegtmeyer gleich zweimal alleine auf Ambergaus Schlussmann Frederic Rother zu, bugsierte das Spielgerät jedoch über das FC-Gehäuse oder fand im Keeper der Gäste seinen Meister, ehe Kramer nach 54 gespielten Minuten mit einem abgefälschten Schuss das Spiel mit seinem zweiten Treffer des Tages entschied. Durch Nachlässigkeiten in Tünderns Hintermannschaft tauchte Christoph Meyer gleich zweimal völlig frei vor HSC-Torwart Kolja Kowalski auf, doch setzte das Leder aus fünf Metern jeweils über Tünderns Gehäuse. „Zum Schluss folgte noch das schönste Tor das Tages“, schmunzelte Gurgel. Augur Aydin setzte Lukas Kramer auf der Außenbahn in Szene. Dieser zog einige Ambergau-Akteure auf sich, um von der Grundlinie auf den freistehenden Aydin zu spielen, der zum 4:0-Endstand aus sechzehn Metern nach einer guten Stunde traf. Danach ließ die Motivation bei den Gästen nach, sodass sich Aydin hätte noch öfter in die Torschützenliste eintragen können. „Insgesamt war es das erwartete Kampfspiel auf schwierig zu bespielendem Terrain der Kampfbahn. Der Sieg geht aber in der Höhe völlig in Ordnung. In einer guten Mannschaft stach heute besonders Marc-Robin Schumachers hervor, der mit seiner hohen Laufbereitschaft im Offensivbereich unverzichtbar war“, sprach Gurgel abschließend noch ein Sonderlob aus. 
HSC BW Tündern: Kowalski, Hilker, Kiessig, Forche, Kramer, Aydin, Marc-Robin Schumachers, Piontek, Tegtmeyer, Gurgel, Tim Niclas Schumachers. 
Tore: 1:0 Lukas Kramer (28.), 2:0 Robin Tegtmeyer (35.), 3:0 Kramer (54.), 4:0 Ugur Aydin (63.). 
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