01.10.2016 18:57

Bezirksliga


Dank Drei-Tore-Aydin: Tündern siegt im Pappelstadion!

Erst trifft Halvestorfs „Teilzeit“-Stürmer Julian Seifert / Dann verliert die Fehrmann-Elf 1:5
Ugur Aydin HSC BW Tündern Kopfbild
Tünderns Ugur Aydin erzielte alle drei Tore gegen Bisperode.

TSV Bisperode – HSC BW Tündern 0:3 (0:2).

„Es war ein verdienter Sieg für Tündern. Es wäre vermessen zu sagen, dass wir hier einen Punkt verdient gehabt hätten. Doch alle Gegentore waren individueller Natur und absolut vermeidbar“, bedauerte Bisperodes Teammanager Thilo Becker. Paul Bicknell konnte nur auf einen stark dezimierten Kader zurückgreifen. „Daher haben wir auf 0:0 gespielt und tief verteidigt“, so Becker. Über 90 Minuten kontrollierten die Blau-Weißen das Spiel. Und einer ragte heute heraus: Ugur Aydin. Tünderns schneller Flügelspieler nutzte die Fehler der Hausherren eiskalt aus. In der 17. Minute klärten die Bisperoder eine Situation nicht ausreichend – Aydin gelangte an den Ball, ließ zwei Spieler stehen und erzielte die Führung. Kurz vor der Halbzeit führte ein Handspiel zu einem Freistoß. Aydin führte aus, die Kugel wurde von der Mauer ins Tor abgefälscht – 2:0. In der 61. Minute setzte Adrian Gurgel noch einen Strafstoß an den Pfosten, ehe Bisperodes Keeper Robin Bartels eine Hereingabe nicht weit genug abwehrte und Aydin mit dem Kopf seinen Dreierpack erzielte. „Wir selbst hatten im zweiten Durchgang zwei Halbchancen aus der Distanz. Allerdings war es auch gar nicht unser Ziel, viele Akzepte nach vorne zu setzen. Leider war Tündern heute eiskalt. Ein großes Lob muss ich an die Jungs aus der zweiten Herren aussprechen, die heute ausgeholfen haben. Sie haben ihre Sache überragend gemacht“, bilanzierte Becker und hob zusätzlich die Leistung von Jan Schonschek hervor. Damit hat Tündern seinen Part für das mögliche Gipfeltreffen in der nächsten Woche erledigt. Lachem kann im morgigen Duell gegen Stadtoldendorf nachziehen.
TSV Bisperode: Bartels, Anders, Jan Schonschek, Ungermann, Fecho, Dohme (75. Wetzstein), Ivicic, Dreyer, Stenke, Frost (70. Tim Schonschek), Dera.
HSC BW Tündern: Kowalski, Neckritz, Kramer, Aydin (70. Hermann), Fischer, Krug, Hilker (75. Barnert), Tegtmeyer, Kießig, Gurgel, Tim-Niclas Schumachers.
Tore: 1:0 Ugur Aydin (17.), 2:0 Aydin (45.), 3:0 Aydin (65.).

FC Algermissen – SSG Halvestorf 5:1 (2:1).

„Personalnöte zwingen manchmal zu kuriosen Entscheidungen“, kommentierte SSG-Sprecher Burkhard Büchler den frühen Führungsreffer von Julian Seifert. Eigentlich wurde Seifert als Keeper geholt – mittlerweile hat er sein zweites Saisontor erzielt. Es sollte allerdings die einzige positive Nachricht für die Piepenbusch-Kicker bleiben. Denn nach der zügigen Führung waren die Hausherren die gefährlichere Mannschaft – und ließen dies schnell im Ergebnis widerspiegeln. Nach einem Foul von Paul Alles gab es Strafstoß für die Hausherren, Johannes Ahlers nutzte die große Chance zum Ausgleich. „Dann haben wir angefangen, hinten zu schwimmen“, so Büchler.  Daniel Krafczyk sorgte nach etwas mehr als einer halben Stunde für die 2:1-Führung des FC. Nach dem Seitenwechsel ging es dann Schlag auf Schlag: Zunächst hatte Julian Mass die große Gelegenheit zum Ausgleich, traf aber nur den Pfosten (48.). Dann traf Alan Houban nach einem Konter zum 3:1 (58.), ehe Christopher Liebal fünf Minuten später die Rote Karte kassierte, weil er mit der Hand auf der Linie klärte. Den fälligen Strafstoß parierte Keeper Fabian Moniac zwar. „Doch bei  Krafczyks 4:1 und dem 5:1-Endstand durch Gerrit Algermissen war auch Moniac machtlos. Hätten wir den Ausgleich durch Julian geschafft, wäre es ein anderes Spiel geworden. Dann hätten wir nicht so risikoreich nach vorne spielen müssen, sondern hätten die Räume eng machen können“, resümierte Büchler.
SSG Halvestorf: Moniac, Alles, Schmidt, Müller, Julian Maass, Berwirth, Brixius, Hau, Dreier, Seifert, Liebal.
Tore: 0:1 Julian Seifert (9.), 1:1 Johannes Ahlers (22./Strafstoß), 2:1 Daniel Krafczyk (35.), 3:1 Alan Houban (58.), 4:1 Krafczyk (68.), 5:1 Gerrit Algermissen (71.).
Besonderes: Rote Karte für Halvestorfs Christopher Liebal (63.).
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