Bezirksliga

Bisperode vs. Tündern: Bicknell trifft auf zahlreiche Ex-74er

Ahrens warnt vor Schlusslicht Stadtoldendorf / Kellerduell: Hagen muss nach Bevern

Von Navid Shahmoradi und Jonas Kraus

FC Algermissen – SSG Halvestorf (Samstag, 16:00).

Drei Siege aus den letzten drei Spielen, das liest sich besonders gut für die Piebenbusch-Kicker. Der mittlerweile Tabellensechste trifft auf den oberen Tabellennachbarn aus Algermissen. „Wir wollen wieder unsere Leistung vom vergangenen Wochenende  bestätigen und werden versuchen, den vierten Sieg in Folge einzufahren,“ sagt SSG-Trainer Ralf Fehrmann. „Dieses Mal muss die Mannschaft die Moral und die Einstellung über 90 Minuten an den Tag legen, nicht wie gegen Hagen. Uns erwartet ein nach vorne starker Gegner. Deshalb müssen wir aus der Ordnung heraus agieren und unsere Möglichkeiten nutzen.“ Personell sind alle Mann an Bord, auch Nicolas Dreier, der zuletzt wegen einer Bänderdehnung ausgefallen ist, ist wieder dabei.

TSV Bisperode – HSC BW Tündern (Samstag, 16:00).

Das Hameln-Pyrmont-Derby der noch jungen Saison findet an diesem Wochenende in Bisperode statt. Der noch ungeschlagene Tabellenführer reist zum Tabellenzehnten aus Bisperode. „Tündern war vor der Saison für mich der absolute Top-Favorit auf die Meisterschaft. Das haben sie in der bisherigen Saison auch bestätigt. Wir sind klarer Außenseiter. Wir haben bis jetzt die wenigsten Tore geschossen und Tündern die wenigsten bekommen,“ sagt TSV-Sprecher Ralph Grupe. Personell sieht es weiterhin mäßig für den TSV aus, Dustin Anders und Mathias Stenke kommen zwar zurück, dafür fallen Daniel Krikunenko und Joshua Wiechens aus. Hinter Ismail Demir und Linus Karl stehen noch Fragezeichen. „Wir werden uns gegen das Top-Team das Ziel setzen, einen Punkt zu ergattern“, so Grupe weiter. Die Kicker aus dem Windmühlendorf reisen mit breiter Brust nach Bisperode. Nach dem wichtigen 3:1-Sieg über Alfeld wollen die Blau-Weißen die gute Derby-Quote halten. Bisher hat Tündern alle Kreisduelle gewonnen. „Derbys haben immer ihren besonderen Reiz. Für viele meiner Spieler ist es ein besonderes Spiel, da der TSV-Coach Paul Bicknell von vielen der ehemalige Trainer ist,“ erklärt Karsten Leonhart. „Wir müssen weiter so konzentriert und engagiert an die Spiele herangehen und gegen die vermutlich tiefstehenden Gäste viel Geduld mitbringen. Deshalb wird es wichtig sein, dass wir unsere Torchancen konsequent nutzen und von Beginn an hellwach sind.“ Vor dem „Showdown“ gegen Lachem wird es interessant zu sehen sein, wie die Generalprobe gelingt.

MTSV Aerzen – SV Bavenstedt II (Sonntag, 15:00).

„Wir wollen zu Hause unseren ersten Punkt holen. Wir müssen hinten die Null halten, dann haben wir einen Zähler sicher,“ blickt MTSV-Sprecher Karsten Hoppe auf das Heimspiel voraus. Personell sieht es gut für die Aerzener aus, bis auf den Gelb-Rot gesperrten Agostino Di Sapia sind alle Leute an Bord. „Der Gegner ist schwer einzuschätzen, da diese Saison alle Mannschaften spielen wie sie wollen.“ Eins stünde jedoch fest. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und mehr Ordnung in der Abwehr haben“, so Hoppe weiter. „Vorne müssen wir konzentrierter sein und die unnötigen Abspielfehler vermeiden.“

MTV Bevern – Germania Hagen (Sonntag, 15.00 Uhr).

Im Kellerduell erhofft sich Germania Hagen, die Punkte aus Bevern mitzunehmen. „Wir haben zwar erst ein Mal ohne 'Ex-Trainer' Stephan Meyer trainiert, aber wir haben ja noch ein paar Tage Zeit, uns auf den Konkurrent Bevern vorzubereiten. Personell habe ich keine Ausfälle zu beklagen“, so der „Interimscoach“, Nils Lippert. Für ihn und sein Team sei das Ziel klar: Ein Sieg müsse her, um sich schnellstens von den Abstiegsplätzen zu verabschieden und einen kleinen Abstand zur Konkurrenz aufzubauen.

SV Lachem-Haverbeck – FC Stadtoldendorf (Sonntag, 15.00 Uhr).

Der SV Lachem empfängt den Tabellenletzten FC Stadtoldendorf. Trotzdem verlangt Sprecher Jürgen Ahrens von seiner Mannschaft, die Stadtoldendorfer nicht zu unterschätzen. „In der letzten Saison haben wir zu Hause gegen den FC nur Unentschieden gespielt. Das soll dieses Mal nicht unser Ziel sein. Wir wollen weiter oben dran bleiben und daher sind wir in Spielen wie gegen Stadtoldendorf in der Pflicht, zu gewinnen“, so Ahrens. Verzichten muss Trainer Tarik Önelcin auf den rotgesperrten Egcon Musliji. Dominik Glaubik kehrt aus dem Urlaub zurück und kann somit wieder für den SVL auflaufen. „Trotz Muslijis Ausfall können wir auf eine tatkräftige Mannschaft zurückgreifen. Die Punkte bleiben in Lachem“, so ein optimistischer Ahrens.