18.03.2015 11:54

Bezirksliga


Vofreude auf „Wendepunkt“ Schliekum groß – und Filla verlängert!

WTW hofft im Kreis-Duell gegen Lachem auf wichtige Punkte / Halvestorf will Bisperode im Derby „nichts schenken“
Uwe Filla MTSV Aerzen AWesA
Uwe Filla hat seinen Vertrag bereits im November mündlich für ein Jahr verlängert.
MTSV Aerzen – TuSpo Schliekum (Sonntag, 15 Uhr).
Das Topspiel zwischen dem aktuellen Ligaprimus und einem der ärgsten Verfolger hat etwas Besonderes – einerseits ist es natürlich die Konstellation in der Tabelle. Andererseits bedeuetete das Hinspiel laut Aerzens Sprecher Karsten Hoppe die Wende im Saisonverlauf. „Seit dem 1:1 haben wir elf von zwölf Spielen gewonnen. Gegen Schliekum haben wir das erste richtig gute Spiel gemacht.“ Im erneuten Aufeinandertreffen ist die Vorfreude der Hausherren dementsprechend groß – und das Selbstvertrauen eines Tabellenführer ist ebenfalls vorhanden. „Wir wissen, dass Schliekum eine extrem starke Mannschaft hat. Wir müssen besonders auf Spielertrainer Imad  Saadun Acht geben. Er zieht die Fäden im Mittelfeld“, warnt Hoppe: „Auch wenn wir daher mit einem Punkt zufrieden wären, soll ein Sieg her.“ Die Zahlen sprechen für Aerzen: In der Rückrune hat die Filla-Elf noch kein Gegentor zugelassen und „vorne sind die Jungs eh immer für ein Tor gut.“

Filla hat bereits im November verlängert

Die aktuelle Entwicklung der Hummetaler scheint den Erfolgscoach Uwe Filla ebenfalls überzeugt zu haben. „Daher hat er schon im November mündlich für ein weiteres Jahr zugesagt“, freut sich Hoppe. Die Zielsetzung von Verein und Trainer sind dabei klar formuliert: die langfristige Etablierung als eines der Top-Teams in der Bezirksliga. Vom Aufstieg ist allerdings nicht die Rede – zumindest Hoppe scheint vom „Abenteuer Landesliga“ nicht nachhaltig überzeugt: „Der Aufwand ist jetzt schon riesig. Ich glaube, dass der Verein noch nicht bereit ist. Das habe ich aber schon immer klar kommuniziert.“ So oder so: Filla hat Aerzen auf ein neues Level gehoben. Und daran wird er auch in der Saison 2015/16 ansetzen – ob in der Bezirks- oder Landesliga.

SSG Halvestorf – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
„Bisperode braucht jeden Punkt und wird engagiert auftreten. Dennoch werden wir dem Kreis-Konkurrenten nichts schenken. Ziel sind ganz klar drei Punkte“, unterstreicht SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Beide Teams waren gestern in Nachholspielen im Einsatz. Während sich Halvestorf gegen Ambergau-Volkersheim mit einem Remis zufrieden geben musste, kassierte Bisperode beim direkten Konkurrenten im Abstiegskampf Hüddesum eine bittere Niederlage. „Gegen Bisperode haben wir eine recht positive Bilanz. Es wird aber schwierig werden. Beim Gegner kehrt Daniel Krikunenko zurück in den Kader. Der ist in der Offensive immer gefährlich“, weiß Büchler. Neben „Kriko“ wird auch Dominic Fecho im Kreis-Duell zurückkehren. „Nach dem verlorenem Spiel am Dienstag wird die Luft für uns immer dünner. Nun ist es nur noch ein Punkt bis zum Relegationsplatz. Positiv stimmt mich jedoch, dass wir als Mannschaft noch enger zusammenrücken. Das habe ich am Dienstag ganz deutlich und klar gespürt. Und dies wird auch hoffentlich der Schlüssel zu unserem Erfolg werden. Wir müssen Punkte holen“, beschreibt Bisperodes Team-Manager Thilo Becker die Situation.
 
WTW Wallensen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).
Trotz der knappen Niederlage bei Blau-Weiß Neuhof ist die Stimmung beim WTW Wallensen vor dem Derby gut. Die Mannschaft von Stefan Gluba will weiter Boden auf das Tabellenmittelfeld gut machen. „Das gesamte Spiel gesehen haben wir am letzten Wochenende in Neuhof zurecht verloren. Uns wurden unsere Schwachpunkte aufgezeigt, die wir nun gegen Lachem aber abstellen wollen“, so WTW-Spartenleiter Thomas Schütte. Das Hinspiel gegen Lachem ging mit 0:3 verloren, das wollen die WTW-Mannen relativieren und vergessen machen. „Wir wollen auf jeden Fall was Zählbares hier behalten und punkten. Lachem wird es definitiv nicht einfach haben“, erklärt Schütte. Bis auf die langzeitverletzten Marc Ehlerding, Tim Dreyer, Oliver Silex und Dominik Heintz werden alle Spieler an Bord sein. Gäste-Trainer Tarik Önelcin kann im Ostkreis wahrscheinlich auf den kompletten Kader zurückgreifen. „Eventuell ist sogar Neuzugang Denis Anklam erstmals spielberechtigt“, verrät Lachems Sprecher Jürgen Ahrens: „Wir müssen anders als gegen Aerzen auftreten, da haben wir überhaupt nicht ins Spiel gefunden. Die Niederlage war aber keine Schande.“ Im nächsten Kreis-Duell steht für den SVL einiges auf dem Spiel. Mit einem Sieg könnten sich die Gäste weiter von den Abstiegsplätzen entfernen. Sollten die Ostkreisler gewinnen, dann würden danach beide Teams 20 Punkte haben. „Wir müssen konzentriert spielen und wollen mindestens einen Punkt holen. Über mehr würden wir uns auch freuen“, so Ahrens abschließend.
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