16.11.2014 17:05

Bezirksliga


Halvestorf zum achten Mal in Folge sieglos

Lachem bekommt schon zur Halbzeit fünf „Geschenke“ / Ahrens: „Haben Harsum zum Toreschießen eingeladen“

SSG Halvestorf – SpVgg. Hüddessum-Machtsum 2:2 (1:1).

Der Vizemeister der vergangenen Saison blieb auch im achten Spiel in Serie sieglos. Daran konnte auch der schnelle Strafstoß von Torjäger Andrei Vorrat nichts ändern – er verwandelte als Gefoulter eiskalt. Jedoch ließen die Hausherren im Dauerregen und unter grenzwertigen Platzbedingungen weitere Chancen liegen – Manuel Capobiancos Flanke in der gefährlichen Zone fand ihr Ziel nicht und Julian Mass‘ Freistoß-Versuch wurde vom Gäste-Keeper stark pariert. „Und dann kam der Ausgleich aus dem Nichts. Tim Ostrowski durfte durch unser komplettes Mittelfeld spazieren, wir haben ihn gewähren lassen. Er hat dann aus 18 Metern abgezogen und Artjom Grincenko keine Chance gelassen“, ärgerte sich SSG-Sprecher Burkhard Büchler. Doch es kam noch dicker für die „gebeutelten“ Hausherren: Kurz nach dem Seitenwechsel legte Eugen Fabrizius einen Akteur der Gäste und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt – zu Unrecht sagte Büchler: „Das Foul war deutlich sichtbar außerhalb des Strafraums.“ Zu allem Überfluss parierte SSG-Keeper Grincenko den Strafstoß sogar noch, jedoch schaltete Schütze Raffael Fornol schnell genug, um die Kugel im zweiten Versuch zu versenken. Jedoch gaben sich die Gastgeber nicht auf und drückten jetzt auf den Ausgleich, was kurze Zeit später bereits belohnt wurde: Manuel Capobianco „streichelte“ das Leder per Freistoß aus 23 Metern in den Winkel. „Danach haben beide Teams noch ihre Möglichkeiten gehabt, sodass es schließlich ein leistungsgerechtes Remis geworden ist. Besonders stark war heute Roman Bendereit, der in der Innenverteidigung wirklich gut gespielt“, bilanzierte Büchler schlussendlich.
SSG Halvestorf: Grincenko, Fabrizius, Bendereit, Bierwirth, Brandes, Bertram, Möller, Hau, Capobianco, Vorrat, Maass.
Tore: 1:0 Andrei Vorrat (6./Strafstoß), 1:1 Tim Ostrowski (50.), 1:2 Raffael Fornol (50./Strafoß), 2:2 Manuel Capobianco (60.).

SC Harsum – SV Lachem 6:0 (5:0).

Für den Aufsteiger aus Lachem war es heute ein „schwarzer Nachmittag“. „Die erste Halbzeit war katastrophal, unser Defensivspiel hat nicht stattgefunden“, war SVL-Sprecher Jürgen Ahrens nach der Partie fassungslos. Dabei stellte der Landesliga-Absteiger aus Hildesheim die Weichen schon früh auf Sieg, Christian Schäfer und Koder Biso erwischten die Hameln-Pyrmonter eiskalt. „Wir haben Harsum zum Toreschießen eingeladen, den Treffern sind immer grobe Fehler unsererseits vorausgegangen“, ärgerte sich Ahrens, der mit ansehen musste, wie vor allem einer die Unsicherheiten der Önelcin-Elf dankend annahm: Frederik Bokelmann erzielte vor dem Pausenpfiff noch drei (!) Treffer und machte nicht nur seinen lupenreinen Hattrick perfekt – er entschied die Partie schon zum Pausentee. „Man hat dann nach dem Seitenwechsel auch gemerkt, dass die Luft raus war. Wir hatten nach vorne kaum Aktionen und Harsum hat das Ergebnis dann locker verwaltet“, berichtete Ahrens weiter: „Wir haben uns regelrecht hängen lassen, angesichts der fünf Tore Rückstand.“ Einen hatte der SCH allerdings noch „im Köcher“, Schäfer vollendete das halbe Dutzend und setzte damit den Schlusspunkt hinter einen ungefährdeten Harsumer Sieg. „Insgesamt ist das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausgefallen. Und die Platzverhältnisse waren natürlich mäßig, wobei das keine Ausrede sein kann“, schloss Lachems Sprecher ab.
SV Lachem: Majcan, Youssef, Sahin (28. Elias, 46. Kaya), Öner, Demir, Latif Kiki, Melzer (46. Bujamin Kiki), Gimber, Teke, Popoci, Terzioglu.
Tore: 1:0 Christian Schäfer (11.), 2:0 Koder Biso (24.), 3:0 Frederic Bokelmann (27.), 4:0 Bokelmann (37.), 5:0 Bokelmann (45.), 6:0 Schäfer (78.).
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