15.09.2013 18:21

Bezirksliga


Hilker eröffnet Torreigen bei Hamelns Kantersieg!

Pieper und Specht schießen Aerzen zum dritten Sieg / Führung verspielt: Hagen geht in Bodenburg leer aus

MTSV Aerzen - TSV Deinsen 3:2 (1:1).

Als der Schiedsrichter das Spiel mit seinem Pfiff beendete, atmete Stephan Meyer tief durch. „Diese drei Punkte waren heute ganz wichtig“, machte Aerzens Trainer nach dem dritten Saisonsieg deutlich. Die erste Chance gehörte den Gästen. Nach fünf Minuten köpfte Wisserot an die Latte. „Da haben wir Glück gehabt“, so Meyer, der seine Blicke anschließend in Richtung des Gäste-Gehäuses richten durfte. Patrick Hoppe schoss zunächst vorbei (13.), dann brachte Marius Pieper die Hummetaler nach klasse Zuspiel von Florian Specht in Front. Aerzen hatte das Spiel nun im Griff und durch Marcel Spatz (28./Latte) und Pieper (32.) die nächsten klaren Möglichkeiten, die allerdings vergeben wurden. Das sollte sich rächen. Sebastian Serrano traf nach 36 Minuten zum überraschenden Ausgleich. „Das war natürlich ein Dämpfer. Wir haben Chancen ohne Ende und fangen uns hinten das Gegentor“, kritisierte Meyer. Der Schock war aber schnell verflogen. Nach der Pause erspielte sich der MTSV wieder gute Gelegenheiten. Zunächst scheiterten der eingewechselte Benno Reuke (47.) und Hoppe (50.) im Abschluss, ehe Pieper mit seinem zweiten Treffer für das wichtige 2:1 sorgte. Anschließend hatten Pieper (58.), Reuke (67.) und Hoppe (70.) die Vorentscheidung auf dem Fuß. Dann machte Florian Specht in der Schlussphase mit dem erlösenden dritten Treffer den Aerzener Erfolg perfekt. „Die Mannschaft hat heute gekämpft ohne Ende. Der Sieg geht hundertprozentig in Ordnung“, freute sich Meyer.
MTSV Aerzen: Kuska, S. Specht, Göldner, Koch (46. Reuke), Preuß, von Conradi, Spatz, Di Sapia, Hoppe, F. Specht.
Tore: 1:0 Marius Pieper (15.), 1:1 Sebastian Serrano (36.), 2:1 Pieper (56.), 3:1 Florian Specht (85.), 3:2 (90.).

VfB Bodenburg – TuS Germania Hagen 3:2 (1:1).

Die Vorzeichen standen auf Seiten der Gäste nicht zum Besten, da sich mit Markus Trompa und Marvin Strobl kurzfristig zwei Leistungsträger grippekrank meldeten und sich mit Georgios Konstantinidis  beim Aufwärmen ein weitere Spieler verletzte. Und dennoch war für die Hagener von Beginn an etwas drin. „Das waren drei verschenkte Punkte. Hier muss man gewinnen“, ärgerte sich TuS-Sprecher Robert Lippert, dessen Team sich nach dem Rückstand durch Bodenburgs ersten Torschuss nicht hängen ließen und das Blatt durch Tore von Nils Lippert und Marco Heetel – beide Male in Szene gesetzt von Cristiano Dos Santos – zur 2:1-Führung wendeten. Jetzt ließen die Gäste Ball und Gegner laufen. „Da hatte man nicht das Gefühl, dass da noch etwas passieren kann“, erklärte Lippert, der entsetzt war, dass seine Germania gegen Ende zu viel in den Vorwärtsgang investierte und sich zwei Mal innerhalb von nur einer Minute klassisch auskontern ließ. „Ich weiß nicht, warum wir da aufgemacht haben.“ So rannten die Hagener plötzlich einem Rückstand hinterher, den sie sogar noch hätten drehen können. Marco Heetel (84./90.) und Torben Rihn (89.) verpassten jedoch beste Einschusschancen und ginge am Ende leer aus. „Wir waren die spielerisch bessere Mannschaft und hatten die besseren Chancen. Diese Niederlage ist ganz bitter“, war Lippert nach dem Abpfiff enttäuscht.
Germania Hagen: Deppe, Mundhenk, Barnert, Steinwedel, Pompa (70. Kleine), Rihn, Nunes (65. Gerigk), Dos Santos, Marco Heetel, Stuckenberg, Lippert.
Tore: 1:0 Biso (17.), 1:1 Nils Lippert (37.), 1:2 Marco Heetel (48.), 2:2 Biso (74.), 3:2 Lohmann (75.).

SG Hameln 74 – FC Ambergau-Volkesheim 6:0 (3:0).

„Wir hatten das Spiel voll im Griff . Der Sieg war nie gefährdet“, war SG-Sprecher John Lonsdale nach dem 6:0-Kantersieg gegen Ammbergau-Volkersheim rundum zufrieden. Von Beginn an nahm die Spielgemeinschaft das Zepter in die Hand und ging bereits in der neunten Minute durch Jannik Hilker in Front. Auch nach der frühen Führung hatten die Gastgeber die Partie jederzeit unter Kontrolle. Knapp zehn Minuten vor der Halbzeitpause legte der eingewechselte Sönke Wyrwoll, der eine Tegtmeyer-Vorlage verwertete, das zweite Tor nach. Und nur vier Zeigerumdrehungen später markierte Robin Tegtmeyer den dritten SG-Treffer. Auch nach Wiederanpfiff lief die Begegnung nur in eine Richtung. Spätestens nach dem 4:0 durch Josef Selensky war die Partie entschieden. In der Folge machten Tegtmeyer und Hilker mit ihren zweiten Treffern das halbe Dutzend voll. „Das war wieder eine gute und geschlossenen Mannschaftsleistung. In der zweiten Halbzeit haben wir allerdings ein bisschen zurückgeschaltet“, so Lonsdale abschließend.
SG Hameln 74: Quindt, Hilker, Mittelstedt (64. Gutaj), Tegtmeyer, Forche (34. Wyrwoll), Schumachers, Dragusha (64. Mercia), Kießig, Schulz, Ungermann, Selensky.
Tore: 1:0 Jannik Hilker (9.), 2:0 Sönke Wyrwoll (36.), 3:0 Robin Tegtmeyer (40.), 4:0 Josef Selensky (61.), 5:0 Tegtmeyer (63.), 6:0 Hilker (73.).
Besonderes: Gelb-Rot für Ambergaus Christoph Meyer (72.).
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