23.04.2009 00:00

Schicksals-Spiel in Klein Berkel

TSV Klein Berkel – FC Springe (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag könnte der TSV Klein Berkel einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Mit dem FC Springe ist ein Mit-Abstiegskandidat Gast an der Humme, der bei einem Erfolg nur noch zwei Zähler entfernt wäre. Im Falle einer Niederlage würde es für die Hausherren dagegen mehr als düster aussehen. Nach sieben Pflichtspielen in 17 Tagen ist TSV-Coach Siegfried Motzner derweil froh, dass sich noch keiner seiner Spieler schwerwiegend verletzt hat. „Ein präventives Training ist bei dem Programm nicht möglich. Jeder Profifußballer würde vermutlich kündigen“, so Motzner. Ihm steht gegen den Fußballclub Springe der gleiche Kader zur Verfügung, wie beim Gastspiel in Stadthagen. Eventuell ist auch Markus Herrmann am Sonntag wieder fit. Die Einsätze von Julian Rose, Jan Kazmierski und Andreas Wollenberg sind dagegen weiterhin fraglich. Florian Kastner steigt nach überstandenen Prüfungen am Freitag wieder ins Training ein. „Nur wenn wir hier als Sieger vom Platz gehen, haben wir noch eine Chance auf den Klassenerhalt. Nach den letzten gezeigten Leistungen von uns bin ich aber zuversichtlich“, so Motzner, der sich auf das Wiedersehen mit seinem Trainer zu 07-Zeiten und Freund Franz Genschick freut. „Spielerisch werden wir nach und nach stärker und können gegen ebenbürtige Gegner mithalten. Demnach sind die nächsten Spiele aus unserer Sicht lösbar“, gibt sich “Siggi“ optimistisch.

SpVgg. Bad Pyrmont – Preußen Hameln II (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag kommt es zum Derby zwischen Bad Pyrmont und der Oberliga-Reserve von Preußen Hameln. Nach drei Siegen in Serie will die das Team von Trainer Andreas Loges auch gegen das Ligaschlusslicht dreifach punkten. „Nachdem wir das Hinspiel deutlich mit 8:1 für uns entschieden haben, wollen wir auch im Heimspiel die Punkte hierbehalten“, gibt sich Loges vor dem Derby selbstbewusst. Mit einem Erfolg könnten die Kurstädter in der Tabelle auf Platz vier klettern. Bangen muss Loges lediglich um Moritz Lott und Torben Rihn, die momentan angeschlagen sind, aber bis zum Sonntag - wie der Rest der Mannschaft - wieder zur Verfügung stehen dürften. Für Preußens Spielertrainer Hassan Hamadi geht es beim Gastspiel in der Kurstadt nur um Schadensbegrenzung: „Wir wollen uns in Bad Pyrmont so gut wie möglich präsentieren und versuchen den Schaden in Grenzen zu halten“. Verzichten muss Hamadi auf seine A-Jugend-Spieler, die ebenfalls am Sonntag im Einsatz ist und noch um den Aufstieg mitspielt. Saher Abou Moulig, Max Magerkurt und Ismael Demir werden den Preußen dafür wieder zur Verfügung stehen.

SSG Halvestorf – FC Stadthagen (Sonntag, 15 Uhr).
Die Elf von SSG-Coach Ralf Fehrmann muss nach dem anstrengen 2:1-Sieg über den TSV Barsinghausen am Mittwoch auch gegen den FC Stadthagen eine Dreier einfahren, um den Anschluss an Tabellenführer Holzminden zu halten. Fehrmann ist jedoch guter Dinge, dass sich seine Spieler vom FC nicht überraschen lassen. „Barsinghausen ist schon ein anderes Kaliber gewesen. Aber auch Stadthagen hat eine robuste Mannschaft, die tief stehen wird und gegen die wir besonders auf Konter aufpassen müssen“, so Fehrmann, der unter der Woche auf Regeneration gesetzt hat und darauf hofft, dass seine angeschlagenen Spieler wieder fit sind. Unter anderem musste Michael Jermakowicz gegen Barsinghausen vorzeitig ausgewechselt werden. Verzichten müssen die Gastgeber definitiv auf Stammtorhüter Fabian Moniac, dessen Schädelfraktur am vergangenen Dienstag in Minden operiert wurde. Ugur Erbek wird erneut seinen Posten einnehmen. Am 21. Mai treffen die Halvestorfer im Halbfinale des Bezirkspokals  übrigens zu Hause auf den HSC Hannover. „Das ist eine harte Nummer. Aber wir wollen unbedingt ins Finale“, so SSG-Coach Fehrmann, der sich über das Heimrecht freute, sich aber über den Termin ärgerte. Vier Tage später kommt es zum Gipfeltreffen mit dem SV Holzminden, in dem es zum Showdown um den Aufstieg kommen könnte.
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