3.Kreisklasse, Staffel 2

„Gekämpft wie ein Wolfsrudel!“ – Holzhausen/Thal siegt im Topspiel

Hilligsfeld mit Kantersieg und Franzmeier-Show in Reher

SG Holzhausen/Thal – TSV Lüntorf 2:1 (1:1).

Dank eines Last-Minute-Treffers waren die Glücksgefühle im Spitzenspiel am Wochenende auf Seiten der Kurstädter. „Vorab möchte mich bei einer fairen Lüntorfer Mannschaft bedanken. Besonders bei dieser aktuellen Tabellensituation beider Teams kann es bei solchen Spielen wie am vergangenen Sonntag auch schnell mal zu einer Kartenflut kommen. Natürlich war die nötige Härte im Spiel, das muss auch so sein, aber ich finde, dass insgesamt alles sehr fair abgelaufen ist. Und das ist doch auch mal erwähnenswert“, lobte SG-Trainer Nils Juschkat nach dem 2:1-Erfolg seiner Mannen beide Kontrahenten. Die Hausherren zeigten dabei von Beginn an, dass im kommenden Jahr wieder in der 2. Kreisklasse angegriffen werden soll. „Nach der Kabinenansprache waren wir heiß wie Frittenfett und haben direkt losgelegt wie die Feuerwehr. Dadurch haben wir uns schon zu Beginn der ersten Halbzeit einige gute Tormöglichkeiten erarbeitet“, schilderte der Coach die muntere Anfangsphase. Der erlösende Führungstreffer ließ jedoch lange auf sich warten. Dann aber war es Saman Hakimi, der in der 35. Minute aus 20 Metern eine Rakete zum 1:0 ins gegnerische Tor abfeuerte. „Im letzten Drittel des ersten Durchgangs hatten wir mal wieder unseren typischen Schlendrian drin und die Lüntorfer wurden zunehmend stärker“, betonte der heimische Coach. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der Lüntorfer Kevin Zaar noch kurz vor der Halbzeit verdient zum 1:1 einschoss. „Die zweite Halbzeit war nun ein offener Schlagabtausch und ein extrem hart umkämpftes Spiel auf Augenhöhe. Einige Male konnten wir den Ball noch gerade von der Linie kratzen, hatten aber haben im Gegenzug auch selbst mehrfach die Chance auf den Siegtreffer“, sah Juschkat eine turbulente zweite Hälfte. Der krönende Abschluss folgte dann kurz vor Schluss. In der 89. Minute setzte sich Holzhauses Linksaußen Merhawi Atobrhan kurz nach der Wiedereinwechslung im Sechzehner durch und erzielte den erlösenden Siegtreffer für die Gastgeber. Juschkat war nach dem Abpfiff voll des Lobes: „Endlich haben wir uns mal als Einheit präsentiert und gekämpft wie ein Wolfsrudel! Im übertragenen Sinne konnten wir nur aus diesem Grund unsere Beute auch erledigen, denn am Ende hat an diesem Tag die Mannschaft gewonnen, die es am meisten wollte.“
Tore: 1:0 Saman Hakimi (35.), 1:1 Kevin Zaar (40.), 2:1 Merhawi Atobrhan (89.).