26.09.2023 12:27

3. Kreisklasse, Staffel 1


An Heinecker gibt´s kein Vorbeikommen: SVE stoppt Bisperodes Aufwind

Teppers Bogenlampe bringt Afferde III auf Kurs / Kaller: „Jetzt heißt es Mund abputzen und auf das nächste Spiel in Nienstedt konzentrieren“
Jan-Marius Bock SV Eintracht Afferde III Kopfbild
Verdiente sich ebenso wie Torwart Mike Heinecker und Daniel Singh ein Sonderlob vom Coach: Afferdes Kapitän Jan-Marius Bock.

SV Eintracht Afferde III – TSV Bisperode II 3:1 (0:0).

Der Fußballgott war am Sonntagnachmittag anscheinend auf Seiten der Afferder Drittvertretung – vor allem in Durchgang eins. Gleich vier Mal liefen die Gäste aus Bisperode, die vier ihrer fünf Punkte aus den letzten beiden Partien holten, allein auf den Kasten von SVE-Keeper Mike Heinecker zu, scheiterten jedoch immer wieder mit ihren Abschlüssen am stark aufgelegten Schlussmann der Eintracht oder setzten das Spielgerät neben das Tor. „Bisperode war ganz klar am Drücker. Wir hingegen haben nicht viel Zwingendes nach vorne zustande gebracht. Von daher haben wir uns glücklich mit 0:0 in die Pause gerettet“, sah auch SVE-Spielertrainer Finn Koffre den Gast in der spielbestimmenden Rolle. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel allerdings ändern. Eine verunglückte Flanke von Afferdes Kamil Tepper wurde lang und länger und senkte sich als Bogenlampe letztlich unter die Latte in den Knick (55.). Schnell legten die Hausherren nach. Nur zehn Minuten später drang Tepper in den Strafraum ein und wurde regelwidrig zu Fall gebracht. Dabei verletzte sich der Offensivakteur und musste anschließend ausgewechselt werden. Zaidan Faisal Shaffan Shaafan ehrte seinen Mitspieler jedoch gebührend, indem er die Kugel vom Punkt aus in den Maschen versenkte (67.).

Auf der Gegenseite legten die Blau-Gelben den Chancenwucher aus den ersten 45 Minuten ab. Bei einem Freistoß fehlte den Gastgebern die richtige Zuteilung, sodass gleich drei TSV-Akteure völlig blank standen. Fabio Wefer-Brito sagte Danke und schob ein zum Anschlusstreffer. „Das war eine ähnlich glückliche Aktion wie bei unserem 1:0. Wir haben uns in der Defensive einfach zu wenig bewegt“, haderte Koffre. Doch kurz darauf entspannte sich die Lage beim Coach der Hausherren wieder: Daniel Singh blieb im Eins-gegen-Eins eiskalt und schob kompromisslos zum 3:1-Enstand ein. „Von Bisperode kam im zweiten Durchgang – abgesehen von dem Tor – nicht allzu viel Zwingendes. Aufgrund der ersten Hälfte ist der Sieg sicherlich glücklich, aber im zweiten Durchgang waren wir schon überlegen“, resümierte der Spielertrainer und sprach Torwart Heinecker, Jan-Marius Bock und Daniel Singh sein Sonderlob aus. Einen Wehrmutstropfen hatten die Gastgeber allerdings zu verdauen: in der 88. Minute verletzte sich Koffre selbst und erweiterte damit das große Lazarett der „Kniesparte“ bei der SVE. 
Tore: 1:0 Kamil Tepper (55.), 2:0 Zaidan Faisal Shaffan Shaafan (67./Strafstoß), 2:1 Fabio Wefer-Brito (79.), 3:1 Daniel Singh (84.).
Von Niko Zielonka

FC Preussen Hameln II – SF Osterwald II 7:1 (1:1).

Am Sonntagvormittag wurde die Siegesserie der SF Osterwald II von Gunnar Kerstens FC Preussen Hameln II abrupt beendet. „In der ersten Halbzeit gingen wir mit einem absoluten Sonntagsschuss aus 25 Metern durch Marcel Veith mit 1:0 in Führung. Daraufhin kam Preussen immer mehr ins Spiel und erzielte den verdienten Ausgleich nur drei Minuten später. Danach war Preussen drückend überlegen und wir haben mit etwas Glück ein 1:1 in die Pause gerettet“, so die aktuell verletzte Mittelfeldspielerin der SF Osterwald, Lara Kaller. In der Pause griff Preussen-Trainer Gunnar Kersten dann jedoch in die Trickkiste und wechselte Wisam Shivan ein, der einen entscheidenden Anteil an der Wende der Gastgeber haben sollte. In der 52. Minute erzielte noch Martin Svehla die 2:1-Führung für die Hausherren, bevor der eingewechselte Shivan einen Doppelpack zum 3:1 (55.) und 4:1 (58.) erzielte. „Wir sind heute gar nicht in die Zweikämpfe gekommen, was in den letzten Spielen eigentlich unsere Stärke war. Zudem haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht. Dazu kam noch, dass Preussen spielerisch stark überlegen war. Die Einstellung hat heute einfach bei fast keinem gepasst“, so Kaller über den Spielverlauf in der zweiten Hälfte. Die Tore fünf, sechs und sieben für Preussen waren dann nur noch eine Frage der Höhe. Am Ende lobte Kaller noch die Leistung von Luc Dörrie: „Er war heute einer der wenigen, der mit Normalform auflief. Jetzt heißt es, Mund abputzen und auf das nächste Spiel in Nienstedt konzentrieren.“
Tore: 0:1 Marcel Veith (16.), 1:1 Almunther Alahmad (19.), 2:1 Martin Svehla (52.), 3:1 Wisam Shivan (55.), 4:1 Wisam Shivan (58.), 5:1 Noah Jerome Springer (75.), 6:1 Almunther Alahmad (78.), 7:1 Fabien Dominic Seemann (87.).

TB Hilligsfeld III – SG Flegessen/Süntel II 0:5.

TB Hilligsfeld III ist nicht angetreten und das Spiel wird mit 0:5 gegen die Heimmannschaft gewertet.

SV Germania Beber-Rohrsen II – SV Azadi Hameln II 1:10 (0:6).

Am Sonntag gab es einen sehr deutlichen 10:1-Erfolg der SV Azadi Hameln-Reserve an der Rohrsener Straße. Die Rollen waren bereits vor dem Spiel klar verteilt. Während Azadi mit einem Sieg die Tabellenspitze erobern konnte, war Beber bereits vor dem Spiel punktlos Letzter. Obwohl Azadi in den ersten 20 Minuten noch nicht zum Torerfolg kam, stand es zur Halbzeit bereits 6:0! Wer gedacht hat, dass Beber noch einmal zurückkommen würde, wurde direkt nach Wiederanpfiff eines Besseren belehrt. Zehn Minuten nach Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Hamelner schon drei weitere Tore nachgelegt und führten mit 9:0. Das Spiel trudelte danach langsam aus und Beber Rohrsens Reserve gelang nach dem 10:0 nur noch der Ehrentreffer durch Said Ahmed-Boujerfaoui. Bei Azadi Hameln II glänzte vor allem Saud Elias mit einem Viererpack.
Tore: 0:1 Almi Hisenaj (20.), 0:2 Bayram Kabak (26.), 0:3 Saud Elias (28.), 0:4 Bayram Kabak (33.), 0:5 Saud Elias (36.), 0:6 Nevzat Uzun (38.), 0:7 Özkan Ünsal (47.), 0:8 Saud Elias (50.), 0:9 Saud Elias (56.), 0:10 Erdal Capli (75.), 1:10 Said-Mochtar Ahmed-Boujerfaoui (86.).

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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
Telefon: 05155 / 2819-320
besser@awesa.de


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