18.07.2012 10:09

26. DTH-Open


French Open-Viertelfinalistin geht in Hameln an den Start

In Wimbeldon-Achtelfinale scheiterte Shvedova an Turniersiegerin Serena Williams / Auch Nachwuchs-Cracks zeigen an Töneböns Teichen ihr Können
Die zum „Weserbergland-Circuit“ gehörenden DTH-Open (02. bis 05. August) haben sich zu einem bundesweit bekannten und beliebten Event entwickelt, das einen festen Platz im Terminkalender der deutschen Ranglistenturniere hat. Etliche Spielerinnen und Spieler kommen schon seit Jahren immer wieder gern auf die Anlage des größten Tennisvereins im Weserbergland. Wohl auch, weil die DTH-Open ein professionell geführtes, aber dennoch familiär und liebevoll ausgetragenes Turnier sind. Anno 2011 erlebten die Zuschauer das „Silberjubiläum“ des bekannten Tennisturniers. Auch in diesem Jahr werden deutsche Ranglistenspielerinnen und -spieler bei den DTH-Open aufschlagen. Die Turnierleitung besteht erneut aus Dr. Axel Rojczyk und Markus Rosensky, denen mit den neuen Turnierdirektoren Andre Malke und Jens Biel weitere Tennis-Enthusiasten zur Seite stehen. Wie im Vorjahr ist der Eintritt zu den DTH-Open frei. Der Zeitplan der Konkurrenzen wurde im letzten Jahr geändert, um möglichst vielen Zuschauern attraktives Tennis zu bieten. An diesem Zeitplan wird auch weiterhin festgehalten.

Bekannte Namen an Töneböns Teichen


Einen maßgeblichen Anteil am Erfolg des Turniers hatten und haben die Spieler, die seit über einem Vierteljahrhundert auf der Tennisanlage an Töneböns Teichen ihre Visitenkarte hinterlassen. Schaut man in die Melde- und Siegerlisten, finden sich dort bekannte Namen, vor allem in den Damenkonkurrenzen: Isabel Cueto, Martina Müller, Anastasia Rodinova oder auch Kristina Barrois sind Namen, die nicht nur Tennis-Insidern bekannt sein dürften. Die eindrucksvollsten Karrieren legten bislang Yaroslava Shvedova (Siegerin 2005) und Romina Oprandi (Titelträgerin 2008) hin. Vor kurzem erreichte die Kasachin Shvedova die Achtelfinals in Wimbledon, wo sie an der späteren Turniersiegerin Serena William scheiterte. Bei den French Open schaffte sie sogar den Sprungs ins Viertelfinale. Im Doppel und Mixed konnte sie bereits zwei Grand-Slam-Titel gewinnen. Romina Oprandi hat bereits 21 Turniere (14 Einzel, 7 Doppel) auf der ITF-Tour gewonnen. Im September 2006 stand sie auf Rang 46 der Einzel-Weltrangliste. Auch in den Herren-Konkurrenzen gab es jedes Jahr Spitzentennis zu bewundern. Die Siegerliste beginnt mit einem Dreifachtriumph des früheren DTH-Tennisprofis Andre Torggler. Neben ihm gibt es seit dem letzten Jahr einen weiteren Rekordsieger: Christopher Koderisch, Bundesligaspieler des TC BW Halle, konnte mit seinem dritten Finalerfolg im letzten Jahr 2011 mit Torggler gleichziehen. Ein legendärer Name darf in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden: Thomas Emmrich gewann in den neunziger Jahren dreimal die heute nicht mehr ausgetragene Jungseniorenkonkurrenz der über 35jährigen. Der 48malige DDR-Meister, der sich wegen der Politik des DDR-Regimes im Schatten der großen Turniere zu einem Spieler der absoluten Weltklasse entwickelte, dominierte über Jahre hinweg die Jungseniorenkonkurrenz.

Fünf „Konkurrenzen“ sorgen bei Junior Open für Spannung


Zum dritten Mal war im vergangenen Jahr ein DTH-Open-Junior-Turnier den „regulären” DTH-Open vorgeschaltet. Über hundert Jugendliche sorgten für Trubel auf der bestens präparierten Anlage des DTH. Auch in diesem Jahr werden viele Jugendliche vom 30. Juli bis 01. August auf der Anlage des DTH erwartet. Gespielt wird bei den Junioren und Juniorinnen in den drei Altersklassen U 12, U 14 und U 16 -insgesamt gibt es fünf Konkurrenzen (inklusive Nebenrunden).
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