Leichtathletik

Persönliche Bestmarken ohne Ende: LG-Athleten erfolgreich in Minden

Beerberg: „Ich hoffe, dass sie diese Leistungen am nächsten Wochenende im Zehnkampf bestätigen können“
Beim zweiten nationalen Leichtathletik-Meeting in Minden sollten die Wurfdisziplinen für die beiden Zehnkämpfer der LG Weserbergland - Justus Suhr und Florian Tschense - im Vordergrund stehen. „Da man im Mehrkampf in den technischen Disziplinen nur drei Versuche hat, lag der Fokus bei diesem Wettkampf auch auf den ersten drei Versuchen des Vorkampfes. In den dann folgenden drei Versuchen des Endkampfes wurde noch etwas experimentiert“, erklärte Trainer Uwe Beerberg später.

Doch zunächst galt es über 100m zu schauen, wie es mit der Schnelligkeit aussieht. Dazu Beerberg: „Das Schnelligkeitstraining litt in den letzten Wochen etwas unter dem Techniktraining der beiden. Beide wollten die guten äußeren Bedingungen nutzen. Der Starter hat nach dem ‚Fertig-Signal‘ sehr schnell geschossen und so haben beide am Start etwas an Zeit liegen lassen.“ In der zweiten Rennhälfte kam Justus gut ins Rennen und lief eine neue persönliche Bestleistung von 11,95 Sekunden. Bei Florian blieb die Uhr nach 12,23sek stehen. Beide verzichteten auf den nur 30 Minuten später stattfindenden Endlauf.

Nun ging es zu den Wurfdisziplinen. „Der anschließende Speerwurf war für Justus nach den Landesmeisterschaften in Papenburg Mitte Mai erstmals wieder die Gelegenheit, zu zeigen, dass er das Speerwerfen nicht völlig verlernt hat“, erklärte sein Trainer mit einem Augenzwinkern. Mit 36,01m (Platz fünf) steigerte er sich im sechsten Versuch zu einer neuen persönlichen Bestleistung. „Insbesondere bei den letzten drei Versuchen mit längerem Anlauf kam er besser zurecht beim Abwurf. Darauf lässt sich aufbauen“, analysierte Beerberg. Florian war im Speerwurf wesentlich stabiler als Justus. „Mit 39,42m und Platz drei bestätigte er, dass er immer Würfe um die 40m drauf hat“, so sein Coach.