24.11.2016 09:07

2. Regionalliga West


Schwieriges Auswärtsspiel: VfL gastiert beim Spitzen-Team Quakenbrück

Rudge: „Könnten jetzt wesentlich besser da stehen“ / Coach Lassel erinnert sich gern an letzten Auftritt in der Artland-Arena zurück

VfL-Kapitän Dominic Rudge: „Könnten jetzt auch wesentlich besser da stehen“.

TSV Quakenbrück – VfL Hameln (Samstag, 15 Uhr).

Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende hat man im Lager des VfL Hameln erst einmal tief durchgeatmet. Jetzt muss man sich allerdings mit dem nächsten Gegner beziehungsweise mit dem Restprogramm der Hinrunde befassen. Dieses beschert dem Abstiegskandidaten von der Weser am Samstag ein Auswärtsspiel  beim TSV Quakenbrück. „Der erste Saisonsieg gab zwar einen Schub, allerdings sind wir uns der Situation in der sich das Team und die Abteilung insgesamt befindet voll im Klaren“, so Hamelns Coach Nicu Lassel realistisch. Gerne erinnert er sich an das letztjährige Auswärtsspiel, bei dem man mit nur sieben Spielern an Bord einen unerwarteten Auswärtssieg in der Artland-Arena einfuhr, zurück. „Das war damals eine sehr starke Leistung. Dominic Rudge und Markus Lohne erzielten jeweils 21 Punkte, haben das Team getragen und letztendlich gemeinsam zum Sieg geführt. Zudem haben Tommy Behn und Jan Feuersenger ihre Positionen stark ausgefüllt“, so Lassel dem am kommenden Spieltag Markus Lohne nicht wieder zur Verfügung stehen wird.

Quakenbrück ist mit fünf Siegen und einer Niederlage gestartet

Seit der letzten Begegnung ist das junge Team der Quakenbrücker weiter gereift und ist in dieser Saison ein echtes Spitzenteam (5 Siege, 1 Niederlage). Viele Spieler haben körperlich und mental den Sprung vom NBBL-Niveau in den Herrenbereich vollzogen und sind dort nun in allen Belangen angekommen. „Irgendwann zahlt sich der Einsatz im Nachwuchsbereich aus, zumal man in Quakenbrück ja noch von der geschaffenen Infrastruktur und früher angesiedelten Talenten profitiert. In unseren Reihen kommt eher wenig für die Herren nach. Allerdings muss der TSV inzwischen auch eine Kooperation mit dem Bundesligisten aus Vechta eingehen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähige Nachwuchsteams in Rennen schicken zu können. Diese Entwicklung wird Teams aus Kleinstädten oder Dörfern in Zukunft zunehmend einholen“, vermutet Lassel abschließend.

Heinrich Lassel: „Insgesamt ist die Liga stärker geworden“

„Insgesamt ist die Liga stärker geworden und selbst der ASC Göttingen läuft als Absteiger und Kooperation Partner der Pro Basketball Göttingen GmbH (1. Bundesliga) den eigenen Erwartungen hinterher“, weiß VfL- Abteilungsleiter Heinrich Lassel, der die zunehmenden Kommerzialisierung der Liga zur Kenntnis genommen hat. „Sehr ärgerlich ist natürlich, dass wir das knappe Spiel gegen TSV Neustadt in eigener Halle verloren haben und uns gegen Osnabrück weit unter Wert verkauft haben. Wir könnten jetzt auch wesentlich besser da stehen“, so Kapitän Dominic Rudge, der nun mit seinem Team an die Leistung gegen das starke Team aus Langenhagen anschließen will.
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