30.03.2015 11:59

2. Regionalliga West


Krimi ohne Happy-End

Hameln verabschiedet sich mit Niederlage in die Sommerpause / Lassel: „Haben eine sehr gute Saison gespielt“
Robert Bashajani Boris Bonhagen VfL Hameln Basketball AWesA
Hamelns Assistent-Trainer Robert Bashayani mit Kapitän Boris Bonhagen.

VfL Hameln - TSV Quakenbrück  70:77 (45:50).

1.Viertel: 25:28, 2.Viertel: 20:22, 3.Viertel: 17:11, 4.Viertel: 8:16.

Der VfL Hameln hat die Saison 2014/15 mit einer knappen Heim-Niederlage gegen den TSV Quakenbrück beendet. Obwohl es in diesem Spiel nur um Platz fünf oder sechs ging, kamen die treuen Basketballfans in die Sporthalle Einsiedlerbach, um das VfL Team zu unterstützten. Die Halle war wieder voll. Sie haben ihr kommen nicht bereut, denn sie sahen ein schnelles und abwechslungsreiches Basketballspiel auf gutem Niveau. In der VfL-Mannschaft fehlten Timo Thomas, Markus Lohne, Stefan Krause und Roman Augsburger, sowie Coach Nicu Lassel. Die Bundesliga-Reserve aus Quakenbrück traten ohne NBBL Spieler, die für ein Playoffspiel in Hamburg am Sonntag geschont wurden, an. Der TSV setzte in diesem Spiel auf den routinierten Ex-Bundesligaspieler Florian Hartenstein (13 Bundesliga Jahre in Gießen und Artland Dragons Quakenbrück) und dem Topscorer der Liga, Julian Scott (475 Punkte in 16 Spielen/ 29,7 im Schnitt). Der VfL setzte auf Teamgeist, Heimstärke und den phantastischen Zuschauern, die wieder das Team beispiellos unterstützten. Kapitän Boris Bonhagen eröffnete das Spiel mit einem Dreier. Danach wechselte die Führung nicht weniger als zwölf Mal, alleine im ersten Viertel. Das erste Viertel ging mit einer kappen 28:25-Führung an den TSV. Diese Führung wurde im zweiten Viertel bis zur 15. Minute auf 44:33 ausgebaut. Bis zur Pause verkürzten die Hamelner jedoch den Elf-Punkte-Rückstand auf 45:50. Nach der Pause präsentierte sich der VfL konzentriert und besser in der Verteidigung. Dank einer sehr starken Leistung von Thomas Behn, der seine beste Saisonleistung im VfL-Trikot zeigte, kam der VfL wieder ins Spiel. Behn gewann immer öfters gegen die starken TSVer die Rebounds und erzielte in kurzer Zeit sechs Punkte in Folge.

Feuersenger bringt VfL im dritten Viertel in Front

Auch für den 54:54-Ausgleich zeigte sich behn verantwortlich. Lars Feuersenger schaffte in der 25. Minute mit zwei Körben die 58:54-Führung. Mit einem knappen 62:61 für den VfL ging man ins letzte Viertel. Die letzten zehn Spielminuten wurden dann zum Krimi. In der letzten Minute lag das VfL-Team mit 70:71 zurück. Zwei Auszeiten von Assistent-Trainer Robert Bashayani und eine vom TSV in den letzten Sekunden, zeigen wie groß die Spannung gewesen ist. Der Versuch mit Distanzwürfen das Spiel zu gewinnen scheiterte. So verloren die Gastgeber das letzte Saisonspiel unglücklich. Trotzdem sind die Hamelner mit dem Ablauf der Saison zufrieden. „Wir haben eine sehr gute Saison gespielt. Mit den Siegen gegen den Meister und Aufsteiger Vechta, Vizemeister Westerstede sowie Bramsche hat unsere Mannschaft ihr Potenzial gezeigt und vor allem im Einsiedlerbach gute Spiele geliefert. Wir haben im Gegensatz zur letzten Saison schon nach der Hinrunde mit dem Abstieg nichts mehr zu tun gehabt. Das ist eine tolle Leistung", resümierte Hamelns Abteilungsleiter Heinrich Lassel.
VfL Hameln: Marcus Lohse (20 Punkte/1Dreier), Thomas Behn (14), Dominic Rudge (9/2), Boris Bonhagen (8/2), Lars Feuersenger (8), Jakob Faas (6/1), Zans Grobinsch (3/1), Moritz Loth (2), Timo Ander, Jan Feuersenger, Nils Kollmeyer.
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