23.03.2015 08:46

2. Regionalliga West


Rudge, Feuersenger und Thomas sorgen für Happy-End

VfL feiert im Bezirksderby knappen Erfolg / Lassel : „Bin fix und fertig, aber sehr glücklich“

TK Hannover - VfL Hameln 57:59 (28:31).

1.Viertel: 11:14, 2.Viertel: 17:17, 3.Viertel: 11:15, 4.Viertel: 18:13.

Der VfL Hameln besiegte im Sportzentrum der Universität Hannover den TK Hannover nach einer sehr spannenden Schlussphase und gewann das Bezirksderby knapp mit 59:57. Das Spiel begann mit Tempospiel der Hamelner, die von dem TKH nur mit Fouls gestoppt wurde. So bekamen die VfLer er im ersten Viertel zehn Freiwürfe zugesprochen, von denen nur sechs ihr Ziel erreichten. Boris Bonhagen erzielte in dieser Phase neun Punkte (fünf von sechs Freiwürfen). So stand es in der achten Minute 11:8 für den VfL. Der TKH kam zwar auf 12:10 heran, verhinderte jedoch nicht, dass das Viertel mit 14:11 an den VfL Hameln ging. Das zweite Viertel verlief flüssiger und spielerisch besser, es gab nur noch ein einziges Foul auf beiden Seiten. In diesem Viertel wurden mit 34 Punkten (je 17) die meisten Punkte erzielt. Es sah aus, als ob die Hamelner wieder zu ihrer guten Treffsicherheit zurückfanden, denn sie erzielten in diesem Viertel drei Dreier von fünf Versuchen und auch aus der Nahdistanz erreichten sie eine Trefferquote von 75 Prozent.  Nach 16 Minuten führten die Gäste mit 28:18. Es schien, als ob jetzt der Rhythmus gefunden sei. Die letzten vier Minuten gehörten dann aber dem TKH, der bis zur Pause auf 28 Punkte kam. In diesem Viertel waren es die Dreier von Moritz Loth, Dominic Rudge und Boris Bonhagen, die dem VfL eine knappe 31:28-Führung sicherten. Nach der Pause kam der Turn Klubb auf einen Punkt heran (31:30). Mit einer starken Verteidigung kam der VfL öfters in  Ballbesitz und verschaffte sich bis zur 26. Minute einen Neun-Punkte-Vorsprung zum 43:34. Der TKH hielt jedoch dagegen, sodass sich der VfL nicht weiter absetzte. So endete das dritte Viertel mit einer Hamelner 46:39-Führung.
Das vierte Viertel begann mit drei Punkten für den TKH zum 46:41, die die Aufholjagd einläuten sollte, aber ein Dreier von Jakob Faas unterbrach dieses Vorhaben und hielt die Hannoveraner wieder auf Distanz (49:41). Zu diesem Zeitpunkt ahnte niemand in der Halle, dass es nochmal richtig spannend wurde.

Beim 12:0-Lauf für Hannover droht das Spiel zu kippen

Der TKH bäumte sich gegen die drohende Niederlage auf und drehte das Ergebnis innerhalb von nur drei Minuten von einem 41:49-Rückstand zu einer 53:49-Führung (35.). Nach 12:0-Punkten in Folge schien das Spiel zu kippen. Und es kam noch schlimmer für den VfL, in dieser schwierigen Phase musste Center Marcus Lohse mit fünf Fouls das Spiel verlassen. Die knapp 25 angereisten VfL Fans, die das Team während des ganzen Spiels ununterbrochen frenetisch anfeuerten, trauten ihren Augen nicht. Eine Auszeit von Trainer Robert Bashayani in der 37. Minute änderte noch nichts an der Situation, der TKH baute die Führung sogar auf 56:51 aus. Wieder war es Kapitän Boris Bonhagen, der mit einem Korb und einem sicheren Freiwurf auf 54:56 verkürzte und den VfL Hameln im Spiel hielt.  Der TKH-Korb zum 57:54 veranlasste den Coach, knapp anderthalb Minuten vor dem Schluss, die letzte Auszeit zu nehmen. Die letzte Minute gehörte dann dem VfL. Die entscheidenden Punkte von Dominic Rudge zum 57:56, Lars Feuersenger zur VfL-Führung (58:57) und ein getroffener Freiwurf von Timo Thomas sieben Sekunden vor Spielende, machten den Sieg perfekt. Es war kein schönes Spiel, aber durch die gute Atmosphäre der Zuschauer und der Spannung des Spiels im letzten Viertel, war es interessant. „Wir haben heute ein schwieriges Spiel gehabt. Eine gute Verteidigung, die nur 57 Punkte zugelassen hat und die erzielten Punkte immer in den entscheidenden Spielsituationen haben uns im Spiel gehalten. Ein Sieg im Derby gegen den TKH ist immer schön. Ich bin fix und fertig, aber sehr glücklich. Das tut unseren Jungs gut. Wir freuen uns jetzt alle auf das letzte Saisonspiel gegen Quakenbrück am kommenden Samstag um 19 Uhr im Einsiedlerbach“, so Hamelns Teammanager Heinrich Lassel
VfL Hameln: Boris Bonhagen (19 Punkte/2 Dreier), Dominic Rudge (11/1), Timo Thomas (6/), Marcus Lohse (6), Lars Feuersenger (6), Moritz Loth (5/1), Jakob Faas (3/1), Roman Augsburger (2), Stefan Krause (1), Jan Feuersenger, Thomas Behn.
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