16.03.2015 08:30

2. Regionalliga West


VfL kann Spitzenreiter nicht gefährlich werden

Lassel: „Haben es nicht geschafft unsere sonstige Heimstärke auszuspielen" / Kapitän Bonhagen ärgert sich über Schiedsrichter

VfL Hameln - Weser Baskets Bremen/BTS Neustadt 74:98 (39:49).

1.Viertel: 17:25, 2.Viertel: 27:24, 3.Viertel: 20:18, 4.Viertel: 15:32.

Der VfL Hameln verlor in der 2. Regionalliga gegen den Spitzenreiter aus Bremen deutlich mit 74:98. Mit diesem klaren Sieg bleiben die Bremer weiterhin Tabellenführer und somit auf Meisterschaftskurs. Dem VfL ist es nicht gelungen dem Spitzenreiter einen Bein zu stellen und damit die Meisterschaft spannender zu gestalten. Beide Teams gingen fast in Bestbesetzung ins Spiel. So versprach es eine spannende Partie zu werden. Die Gäste erwischten einen guten Start und gingen bereits in der vierten Minute mit 11:3 in Führung. Der VfL kam nicht richtig ins Spiel und die Trefferquote ließ auch zu wünschen übrig. So bauten die Bremer ihre Führung innerhalb von nur drei Minuten auf 21:8 aus. Der Bremer Liermann steuerte elf Punkte (3 Dreier) in dieser kurzen Zeit bei. Die Hamelner kämften sich noch auf ein 17:23 heran, gab aber das erste Viertel mit 17:25 an Bremen ab. Hoffnungen keimten im VfL-Lager im zweiten Viertel auf, als durch zehn  Punkte (Zwei Dreier von Boris Bonhagen und je einem Dreier von Zans Grobinsch und Dominic Rudge) der VfL mit 34:31 die Führung übernahm. Die Freude über diese Führung war nur von kurzer Dauer, denn Sefaragic und Liermann konterten geschickt mit ihren Dreiern. Beim Pausenopfiff lagen die Gastgeber mit 39:49 zurück.

Gäste setzen sich immer wieder entscheidend ab

Auch nach der Pause waren es die zwei Topscorer der Bremer, die mit ihren Punkten ihre Mannschaft  in der 25. Minute mit 16 Punkten  (58:44) in Führung brachten. Wieder musste der VfL einen höheren Rückstand hinterher rennen. Innerhalb von zwei Minuten wurde der Abstand auf acht Zähler verringert (50:58). Dieses hoch und runter zog sich bis Anfang des vierten Viertel durchs ganze Spiel. Immer wenn sich der VfL Hoffnung machte näher an den Gegner heranzukommen, kam die Ernüchterung. Die Bremer setzten sich nach Belieben immer wieder ab. In der 28. Minute führten die Gäste mit 64:50. Auch jetzt gaben sich die Hamelner noch nicht geschlagen und kamen wieder auf 59:67 heran. Beim Stand von 64:71 (33.) durften die VfLer noch auf einen Heimsieg hoffen. Es blieb also noch viel Zeit, um das Spiel noch zu kippen. Aber der VfL war an diesem Tag zu schwach, um dem Tabellenführer gefährlich zu werden. „Bremen hat heute gezeigt, dass sie zurecht an der Tabellenspitze stehen. Wir haben es nicht geschafft sie in den entscheidenden Spielphasen genügend unter Druck zu setzen. Für alle Spieler war es sehr schwer sich auf die Linie der Schiedsrichter einzustellen. Ich habe selten so einen respektlosen Umgang mit den Spielern gesehen, wie in diesem Spiel", reasümierte VfL-Kapitän Boris Bonhagen. „In unserer heutigen Verfassung, mit vielen individuellen Fehlern und schlechter Trefferquote, haben wir es nicht geschafft unsere sonstige Heimstärke auszuspielen, um einer konzentriert und clever spielender Bremer Mannschaft gefährlich zu werden. Wir haben noch zwei Spiele und ich gehe davon aus, dass wir die Saison positiv abschließen werden", so Abteilungsleiter Heinrich Lassel
VfL Hameln: Boris Bonhagen (17/2 Dreier), Dominic Rudge (15/3), Zans Grobinsch (14/2), Jakob Faas (7/2), Marcus Lohse (6), Timo Thomas (6/1), Roman Augsburger (5), Lars Feuersenger (2), Stefan Krause (2), Moritz Loth, Timo Ander.
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