Relegation zur 1. Kreisklasse

Relegation! Verabschiedet sich „Popo“ nun doch mit dem Aufstieg?

„Hinten ist Thal sehr anfällig“ / Hoch: „Wir wollen uns für eine starke Saison belohnen“ TSV Bisperode II – SC RW Thal (Samstag, 15.30 Uhr in Klein Berkel).
Weil Löwensen nicht für die 1. Kreisklasse meldet, bekommen die Tabellenzweiten der beiden Staffeln aus der 2. Kreisklasse nochmal die Chance, ihre Saison mit dem Aufstieg zu vergolden. „Es wird ein 50:50-Spiel. Beide Mannschaften haben ihre Qualitäten, es wird sehr knapp“, vermutet TSV-Coach Maik Popowitsch – und das nicht ohne Grund. In der Winterpause trafen die beiden Teams bereits in einem Testspiel aufeinander. Da gewann Thal knapp mit 5:4. „Es waren zwei verschiedene Halbzeiten. Der SC hat seine Qualitäten natürlich ganz klar in der Offensive um Kevin Sölla und Marvin Strobl. Hinten ist Thal aber sehr anfällig. Das müssen wir ausnutzen, indem wir die gegnerische Defensive auseinanderziehen“, weiß Popowitsch. Abgesehen von Jan Looft, der mit einem Kreuz- und Innenbandriss noch lange ausfällt, steht Bisperodes Übungsleiter der gesamte  Kader der abgelaufenen Saison zur Verfügung. Für „Popo“ selbst ist es nun bereits das zweite Abschiedsspiel. Diesmal hat er die Gelegenheit, die Mannschaft mit einem Aufstieg an seinen Nachfolger Heiko Schröer zu übergeben. „Die Jungs sind heiß, haben super trainiert. Man merkt, dass sie unbedingt aufsteigen wollen. Nachdem wir unser Saisonziel nun nicht direkt erreicht haben, schaffen wir es vielleicht über Umwege“, freut sich Popowitsch auf sein wirklich letztes Spiel. Thals Trainer Thorsten Hoch rechnet sich ebenfalls gute Chancen aus: „Wenn wir Samstag auf den Punkt unsere Form erreichen, können wir gewinnen. Wir wollen uns für eine starke Saison belohnen. Dass dies schwierig wird, wissen wir. Bisperode ist nicht umsonst Zweiter geworden und hat gegen Afferde gewonnen. Ich rechne mit einer kampfbetonten Partie.“ Unsicher ist noch der Einsatz von Kevin Sölla, der sich aktuell auf Montage befindet. Ansonsten kann Hoch aus dem Vollen schöpfen. „Wir müssen denen unser Spiel aufzwingen und dann sehen wir, was dabei heraus kommt“, unterstreicht Hoch abschließend.