22.05.2015 12:08

Wasserball


Bittere 4:9 Heimniederlade gegen den Tabellenzweiten SV Lehrte

Alle vier Tore durch Daniel Funk / Hameln zu träge im Angriff
Hamelner SV – SV Lehrte 4:9 (1:3/0:3/1:0/2:3).
Eine bittere Erfahrung mehr für die junge Hamelner Wasserballtruppe. Gegen den SV Lehrte verlor der HSV mit 4:9 (1:3/0:3/1:0/2:3) und bekam nach dem Sieg in Wunstorf knallhart seine Grenzen aufgezeigt. „Vor dem Spiel habe ich ja noch gehofft, dass die Euphorie aus dem Auswärtsspiel mitgenommen wurde. Während des Spiels wurde mir aber klar, dass wir zusehen mussten, die Niederlage in Grenzen zu halten“, bedauerte HSV-Coach Dietmar Müller. Die „Rattenfänger“ spielten insgesamt zu eintönig. Immer wieder suchten sie den Center – und das hat Lehrte schnell wahrgenommen und dementsprechend die Doppeldeckung angeordnet. Erst, nachdem alles entschieden war, ging Verteidiger Funk nach vorn - und ihm gelangen die vier Tore. „Ein weiterer Minuspunkt war, dass während der gesamten Spielzeit kaum andere Stürmer auf das Tor warfen. Auch hier habe ich wieder gesehen, dass der Spielaufbau viel zu langsam war“, kritisierte Müller. Angefangen beim gut aufgelegten Torwart Kleinert, dauerte es sehr oft viel zu lange, bis der Ball vorne ankam. Teilweise vergingen 20 von 30 zur Verfügung stehender Sekunden der Angriffzeit, bis der Ball überhaupt die Mittellinie überquert hatte. Die Folge waren „Schüsschen“ auf das Lehrter Tor, oder der Ball musste überhastet ins Toraus geworfen werden, damit sich die Hamelner nicht noch die Konter fangen. „Ich bin schon sehr  enttäuscht, dass man uns heute aufgezeigt hat, dass wir schwimmerisch ganz schön hinterherhängen. Ich erwarte jetzt im nächsten Spiel am kommenden Freitag gegen Laatzen eine Steigerung, insbesondere auch im Bereich des Kämpfens. Jetzt sind auch die jungen Leute gefordert, das Heft in die Hand zu nehmen, nicht nur mit Worten, auch mit Taten. Einfach so ein Spiel nach einem Rückstand ohne Gegenwehr zu schenken, damit kann keiner zufrieden sein. Ich hoffe aber auf Wiedergutmachung im nächsten Spiel. Hervorheben kann ich heute nur Funk. Wenig Impulse gingen diesmal von den erfahrenen Spieler Kapitän Grünert und Rose aus, wobei ich gerade von ihm erwartet hätte, dass sie das Ruder herumreißen könnten“, so Müller abschließend.
Hamelner SV: Merlin Kleinert, Finn Kristof Müller, Julian Schillig, Luka Kristian Müller, Jan Philip Grünert, Moritz Gierke, Daniel Funk, Adrian Beutner, Yanick Rose, Jens Liedtke, Dieter Bogorinsky.
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