26.06.2017 10:49

Beachvolleyball


Nach Triumph in Kühlungsborn: Erstmals mehr als 1.000 Ranglistenpunkte!

Bergmann/Harms aktuell Deutschlands bestes Team / Nur in Dresden stand das TC-Duo nicht auf dem Treppchen
Bergmann/Harms siegen in Hannover am Steintor
Yannick Harms (li.) und Philipp Arne Bergmann schwimmen weiter auf der Erfolgswelle.
Der erste Tag des Hauptfeldes ergab nicht nur wettertechnisch Überraschungen zwischen Regenschauern und bestem Sonnenschein zum Abend, sondern bot auch Überraschungen im sportlichen Bereich. So mussten beim „smart super cup" Kühlungsborn frühzeitig die Männer-Nationalteams die Segel streichen. Markus Böckermann/Lars Flüggen (Hamburger SV) gaben nach zwei Siegen verletzungsbedingt auf und Tim Holler/Clemens Wickler (DJK TuSA 06 Düsseldorf) mussten sich nach einer Niederlage gegen Philipp-Arne und Yannick (#Rotes Rudel TC Hameln) in zwei Sätzen mit dem neunten Platz begnügen. Zuvor erlebten die Zuschauer in Kühlungsborn eine Achterbahnfahrt des an Position zwei gesetzten Hamelner Duos. Gegen die Qualifikanten Göbert/Krüger gelang zwar mit 21:18 und 21:19 ein schneller Sieg, aber das Spiel des #RotenRudels war weit vom Normalniveau entfernt. Regenschauer und starke Windböen brachten die Teams immer wieder aus dem Konzept. Was im ersten Spiel noch klappte, funktionierte bei gleichen Rahmenbedingungen im zweiten Spiel nicht mehr. Die gefühlten Seriengegner dieser Saison, Becker/Schröder (Münster), wollten nach drei Niederlagen in Folge endlich einen Sieg gegen die TC-Beacher, spielten mit ihren Aufschlägen voll auf Risiko und hatten damit Erfolg.

Argentinier müssen gegen TC-Duo aufgeben

Bergmanns Annahmen waren zu ungenau, der Spielaufbau klappte nicht und damit war der Grundstein für eine Niederlage gelegt. Das Spiel ging mit 19:21 und 14:21 verloren. Weiter ging es dann Schlag auf Schlag im Loser-Pool: Nächster Gegner war das Nationalteam Holler/Wickler (HSV Hamburg). Hier konzentrierten sich die TC-Beacher auf ihre Stärken. Das Spiel lief über weite Strecken ausgeglichen. Mit 21:17 und 21:19 behielt das #RoteRudel am Ende die Oberhand und schickte das Beachnationalteam nach Hause. Seit Freitag kämpfte sich das argentinische World-Cup Team, Azaad/Capogrosso durch Qualifikation und Hauptfeld und traf nun im Achtelfinale auf das TC-Team. Hier war dann aber Schluss! Der erste Satz ging mit 21:17 unangefochten nach Hameln. In Satz zwei reichten die Kräfte nicht mehr. Beim Stand von 3:3 gaben die Argentinier auf. Für Bergmann und Harms war damit der Weg ins Halbfinale frei. Dort trafen sie Sonntagmorgen auf Walkenhorst/Betzien (Düsseldorf/Hamburg). Walkenhorst war der erwartete starke Blocker am Netz und konnte im ersten Satz gleich drei Aufschläge als Asse unterbringen, aber es half nicht viel: Das TC-Duo spielte konsequent auf Betzien und entschied beide Sätze am Ende mit jeweils 21:19 für sich. Volldampfvolleyball war dann im Finale angesagt.

Erstmals mehr als 1.000 Ranglistenpunkte

Die TC-Beacher trafen auf ihre Halbfinalgegner von Dresden von vor einer Woche, die Poniewaz-Zwillinge (Münster). Und es ging gleich turbulent los: Schnell lag das #RoteRudel mit 1:6 im Rückstand. Harte Aufschläge und einige gelungene Blocks ließen das TC-Duo nicht gut aussehen. Aber wer gedacht hatte, dass es das gewesen wäre, lag falsch. Harms nahm das Spiel des Teams in die Hand und so hieß es am Ende von Satz eins nur 17:21. Satz zwei bot für die Zuschauer genau den Gegensatz zum ersten Durchlaug: Die Zwillinge liefen einer schnellen Führung der TC-Beacher hinterher und mussten den Satz deutlich mit 12:21 abgeben. Bergmann hatte zu gewohnter Form zurückgefunden und konnte das Spiel nun weitgehend bestimmen. Der Tie-Break wurde klar dominiert und ging ungefährdet an Bergmann und Harms. Mit diesem Sieg hat das Team bei der diesjährigen Beach-Tour damit nur am letzten Wochenende in Dresden krankheitsbedingt nicht auf dem Treppchen gestanden. Erstmalig haben die Hamelner mehr als 1.000 Ranglistenpunkte auf ihrem Konto und können als aktuell erfolgreichstes deutsches Herrenteam beruhigt in Richtung Timmendorf schauen.
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