24.08.2017 09:33

Wasserball


In sprichwörtlich letzter Sekunde: Wasserball-Nachwuchs siegt

HSV-Jugend besiegt direkten Kontrahenten aus Wunstorf mit 9:8 / Linus Funk sorgt für „Lucky Punch"
Toni Funk Hamelner Schwimmverein HSC Wasserball AWesA
Toni Funk und seine jungen Hamelner Wasserballer siegten in letzter Sekunde.
Mittwochabend trafen die Wasserball-Jugendmannschaften des Hamelner Schwimmvereins und des 1. WV Wunstorf im Waldbad Unsen aufeinander. Nach einer unglücklichen Niederlage im Hinspiel hatten sich die jungen Hamelner vorgenommen, dies nicht noch einmal zu wiederholen. Hochmotiviert stiegen die zwölf- bis 16-Jährigen ins Wasser und traten siegeswillig gegen die im Durchschnitt zwei Jahre älteren Gegner auf. Dieser geschlossenen Einstellung folgte ein entsprechend aggressives und druckvolles Verteidigungs- und Angriffsspiel der Nachwuchs-Rattenfänger. Damit schienen die Gäste zunächst nicht wirklich zurechtzukommen und gerieten schnell in Rückstand. Bis kurz nach der Halbzeit drückten die HSV-Wasserballer die Gegner immer wieder zurück und erzielten im Gegenzug durch starke Treffer von Center Cedric Klemme und Rechtsaußen Malte Bartsch einen Zwischenstand von 6:2. Dieses kraftvolle Spiel forderte jedoch mit der Zeit seinen Tribut und so konnten die Gäste nach und nach bis zum 8:8 in der letzten Spielminute wieder aufschließen. Die Hamelner jedoch warfen nochmals alles nach vorn und wollten unbedingt den Sieg für sich verbuchen. Sprichwörtlich in letzter Sekunde traf Spielmacher Linus Funk nach einem überlegten Pass von seinem Bruder Toni Funk nochmals ins gegnerische Tor und sicherte die hochverdienten zwei Spielpunkte.

HSV Herren verlieren


„Die gesamte Mannschaft hat heute ihr bislang bestes Spiel abgeliefert. Jeder wollte unbedingt diesen Sieg und hat sich bis zuletzt nicht aufgegeben. Auch die körperliche Überlegenheit des Gegners war ihnen völlig egal. Ich denke auch, dass die zahlreichen Heimfans die Spieler nach vorn gepeitscht und so für den restlichen Schub Motivation gesorgt haben.“, resümierte Trainer Daniel Funk nach dem Spiel. „Neben den heute überaus starken Torjägern Cedric Klemme und Malte Bartsch darf man auf keinen Fall die genauso starken Mitspieler wie z.B. Sara Vakili, Zoe Hanel oder den sich im Spielverlauf gesteigerten Torhüter Oscar Hanel vergessen. Jeder von ihnen hat heute mehr als 100 Prozent gegeben – und das hat diesmal den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage gemacht.“ Bereits Sonntag treffen die Hamelner im Waldbad Unsen auf den nächsten Gegner. Hier spielt man 10 Uhr gegen die Tabellenführer von Waspo Hannover. Zuschauer sind wie immer herzlich willkommen.
Bereits vergangenen Freitag unterlagen die Herren des HSV im heimischen Südbad mit einem deutlichen 6:15 gegen den Favoriten von SpVG Laatzen. Trotzdem zeigte sich Trainer Knippertz mit Spielverlauf recht zufrieden und optimistisch für die diesen Freitag folgende Partie gegen Union Hannover. Der Anstoß erfolgt 20.15 Uhr im Südbad.
HSV: Oscar Hanel, Sara Vakili, Malte Bartsch (3 Tore), Maximilian Kaiser (1), Linus Funk (2), Zoe Hanel, Toni Funk und Cedric Klemme (3).
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