31.05.2023 10:11

Interview


JA Hameln: Mit dem Fahrrad zur Arbeit - für den Hospiz Verein Hameln

„Die Teilnehmer entscheiden selbst, wie oft sie im Aktionsmonat Juni mit dem Rad zum Dienst fahren und wie viel Euro/Cent sie pro Kilometer veranschlagen"
JA Hameln Fahrradaktion
Die Mitarbeiter der JA Hameln radeln für den guten Zweck zur Arbeit. Foto: JA Hameln.
Alltagssport für den guten Zweck - die Jugendanstalt Hameln hat ein neues Projekt ins Leben gerufen. Im Aktionsmonat Juni spenden Mitarbeiter der Jugendanstalt mit jedem Kilometer, den sie mit dem Rad für die Fahrt zur Arbeit zurücklegen, einen selbst gewählten Geldbetrag. Die Summe kommt am Ende zu 100 Prozent dem Hospiz Verein Hameln e.V. zugute. Darüber hinaus können sich auch Unternehmen und Privatpersonen dem Projekt anschließen. Wir haben uns mit dem JA-Pressesprecher Dietmar Müller über die besondere Aktion unterhalten.

Bewegung für den guten Zweck! Das Team der Jugendanstalt Hameln setzt sich auf den Sattel, radelt zur Arbeit - und füllt zugleich den Spendentopf. Wie läuft die Aktion ab - und wer bekommt am Ende die Unterstützung?
„Die Teilnehmer entscheiden selbst, wie oft sie im Aktionsmonat Juni mit dem Rad zum Dienst fahren und wie viel Euro/Cent sie pro Kilometer veranschlagen. Die JA repräsentiert sich zusätzlich mit einem Stand beim Felgenfest am 04. Juni. Auch hier können Kilometer für den guten Zweck gesammelt werden. Vielleicht werden Sponsoren, d.h. Firmen oder auch Privatpersonen, auf unsere Aktion aufmerksam und möchten sich mit einer Spende beteiligen oder den Betrag eines oder mehrerer TeilnehmerInnen aufrunden. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Hospiz Verein Hameln e.V. zugute.“

Nun steuern die Mitarbeiter neben der sportlichen Aktivität auch etwas in die Spendenkasse bei. Wie läuft das genau ab?
„Im Aktionsmonat gibt es in der JA eine Übersicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und deren geleisteten Fahrten.  Die Teilnehmer verrichten ihre Spende direkt an den Hospiz Verein Hameln e.V.. Anstelle einer eigenen Spende oder zusätzlich können sie sich Sponsoren - Privatpersonen, eine Firma, einen Verein z.B. – suchen, die dann für jeden gefahrenen Kilometer einen vorher vereinbarten Betrag spenden.“
Intern ist die Aktion bereits kommuniziert worden. Wie ist die Idee bei den Kollegen angekommen?
„Wir konnten zahlreiche Kolleginnen und Kollegen für die Aktion begeistern. Beispielsweise tritt eine komplette Vollzugsabteilung als Sponsor auf. Wir haben zahlreiche Bedienstete, die täglich mit dem Rad zum Dienst kommen. Durch diese Aktion wollen wir weitere Bedienstete motivieren, gesund und umweltbewusst zum Dienst zu radeln. Darüber hinaus stärken wir das Miteinander unabhängig von verschiedenen Dienstgruppen.“

Was in diesem Zusammenhang interessiert: Wie seid Ihr überhaupt auf die Idee dieser Aktion gekommen?
„Im vergangenen Jahr wollte ich diese Aktion bereits starten unter dem Motto: Wir radeln Corona weg. Corona ist allerdings im vergangenen Jahr dummerweise geblieben. Nunmehr ist die Lage komplett entspannt und nicht mehr der Rede wert. Daher findet die Aktion in diesem Sommer statt. Als Behörde sind wir stets auf der Suche nach Nachwuchskräften. Mit dieser Aktion wollen wir zeigen, dass wir eine moderne Behörde sind und als attraktiver Arbeitgeber in der Region auf uns aufmerksam machen.“  

Wer das Projekt nun unterstützen möchte: Wie kann er das genau tun?
„Natürlich mit dem Kilometer-Sponsoring, damit wir auf eine ordentliche Spendensumme für den Hospizverein kommen. Details vereinbaren wir individuell. Telefonisch und/oder per Mail kann man sich an uns wenden und Informationen einholen.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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