21.03.2021 08:30

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Schmerzt das eine oder andere Mal, aber nach Abpfiff alles vergessen“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Niklas Etzholz von der HSG Lügde-Bad Pyrmont

Niklas Etzholz geht als Kapitän der HSG Lügde-Bad Pyrmont voran.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Niklas Etzholz
Alter: 26
Position: RM
Spitzname: Etze
Sportliches Vorbild: Ivano Balić

Was macht für dich die Faszination Handball aus?
„Ich denke, dass Handball eine der spannendsten Sportarten ist, sowohl für die Zuschauer als auch für die Spieler. Du kannst das Spiel innerhalb von ein paar Minuten gewinnen oder verlieren. Handball ist ein Sport, bei dem du zu jeder Zeit zu 100 Prozent wach sein musst. Es ist ein purer Nervenkitzel. Zudem mag ich die Härte im Spiel. Es geht 60 Minuten lang Eins gegen Eins und sicher schmerzt es auch das eine oder andere Mal, aber nach dem Abpfiff ist das eigentlich alles vergessen.“

Warum ausgerechnet die HSG Lügde-Bad Pyrmont?
„Die HSG ist mein Heimatverein. Während meiner Laufbahn habe ich sämtliche Jugendmannschaften durchlaufen und bin eigentlich mit dem Kern der Mannschaft dann auch in die Herren gewechselt. Trotz meines Umzuges nach Hameln habe ich mich entschieden, weiterhin bei der HSG zu spielen. Mit den Jungs macht es einfach Spaß und das Potenzial ist immens. Mittlerweile zähle ich in der Mannschaft schon zu den älteren Spielern, bin Kapitän und kann den jüngeren Spielern Tipps geben. Bei der HSG weiß ich einfach wo ich stehe.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Ein klassischer Spieltag beginnt schon mit dem gemeinsamen Frühstück beim Mannschaftskollegen. Nach Brötchen und Kaffee wird dann meistens noch Fußball oder ein absurder Film wie z.B. Sharknado geguckt. Sobald das überstanden ist, geht es dann ab in die Halle. Dort werden dann die vorherigen Spiele geguckt, um richtig auf Temperatur zu kommen. Beim Umziehen in der Kabine wird dann die Boombox mit der Aufwärmplaylist angeschmissen. Dann ist der Fokus schon da und man ist bereit für das Spiel. Nach den 60 Minuten – manchmal auch zwei bis sechs Minuten weniger (lacht) – geht es nach dem Aufräumen der Halle in die Kabine, wo die Abendplanung ansteht. Nach dem einen oder anderen Kaltgetränk geht es dann nach Hause oder auf ein Bier ins Stöv.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Der Amateursport gewinnt für mich gegen den Profisport, da die Verbundenheit zum Verein im Amateurbereich viel größer ist und die Mannschaft wie eine zweite Familie ist!“
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Team AWesA
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