06.03.2021 08:57

Interview - Leidenschaft Heimatsport


„Fühle mich wertgeschätzt - nicht nur für Leistung, sondern für Persönlichkeit“

Wir sprechen mit unseren Sportler*innen über ihre Leidenschaft / Heute: Viktoria Sturm von den Weserbergland Volleys
Viktoria Sturm Weserbergland Volleys Volleyball Verbandsliga AWesA
Möchte ihre Weserbergland Volleys nicht mehr missen: Viktoria Sturm. Foto: privat.
Im AWesA Jahresrückblick 2020 haben wir bereits mit zahlreichen Sportler*innen der Region über ihre Leidenschaft gesprochen: den Sport. „Doch waren das längst nicht alle“, erzählt Timo Schnorfeil, Chef vom Dienst bei AWesA. „Uns ist es wichtig, dass wir möglichst viele Menschen zu Wort kommen lassen. Warum lieben sie ihren Sport? Warum lieben sie ihren Verein? Und warum investieren sie im Normalfall sogar noch Geld, um ihren Sport überhaupt ausüben zu können?“ Deshalb gibt es unsere Kurzinterview-Serie: Leidenschaft Heimatsport.

Name: Viktoria Sturm
Alter: 26
Position: Mittelblock
Spitzname: Vicky
Sportliches Vorbild: -

Was macht für dich die Faszination Volleyball aus?
„Das Team ist das Wichtigste. Ohne Zusammenhalt, Vertrauen, Rücksichtnahme und Unterstützung kann jede/r Spieler*in noch so gut sein, doch gewinnen wird die Mannschaft nicht. Die damit verbundenen vielfältigen Eigenschaften entwickeln eine individuelle Persönlichkeit. Hinzu kommen spezifische Eigenarten und Anforderungen, die der Sport mit sich bringt. Zuspiel, Angriff, Block, Technik und Taktik bilden nur wenige geforderte Fähigkeiten ab.“

Warum ausgerechnet die Weserbergland Volleys?
„Unser Verein hat sich aus einem Zusammenschluss dreier Vereine aus dem Landkreis ergeben. So habe ich in kurzer Zeit viele unterschiedliche und neue Mitspielerinnen gewonnen. Ich muss zugeben, zuerst hatte ich Respekt vor dieser neuen Situation. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt. Doch heute kann ich sagen, dass ich viele talentierte und liebenswerte Menschen kennenlernen durfte und nun nicht mehr missen möchte. Aus einer am Anfang notwendigen Maßnahme hat sich die für mich perfekte Mannschaft gebildet.“

Wie sieht bei Dir ein klassischer Spieltag aus?
„Es kommt darauf an, ob wir ein Heim- oder Auswärtsspiel haben. Doch eins ist klar, an einem Spieltag nehme ich mir meist nichts anderes vor. Es ist mir wichtig, dass ich die Tage ohne Stress beginne. Ein gutes Frühstück darf für mich nicht fehlen. An einem Heimspieltag treffen wir uns zeitig in der Halle und bereiten alles für den Tag vor. Ein Schmackofatzbüffet für die Zuschauer darf nicht fehlen. Das Spielfeld wird aufgebaut. Ähnlich wie beim Auswärtsspiel beginnen wir mit der Erwärmung, es folgt eine Teambesprechung und das Einspielen am Netz folgt. Nach dem Spiel versuchen wir alle zusammenzutrommeln und gemeinsam Zeit zu verbringen.“

Weshalb gewinnt der Amateursport für Dich gegen den Profisport?
„Beim Amateursport steht die Gemeinschaft im Fokus. Ich bin Teil einer Mannschaft, ich fühle mich wertgeschätzt. Doch nicht nur für meine Leistung, sondern auch für meine Persönlichkeit. Das Training und Spieltage fühlen sich nicht nach Pflichtveranstaltungen an. Sie sind ein wichtiger und besonderer Bestandteil meiner Woche. Hinzu kommt, dass ich mit meiner Mannschaft etwas erreichen kann. Doch dies erlebe ich ohne den Druck des Profisports, aber dennoch mit dem Anreiz des Wettbewerbs, seinem Lieblingssport nachgehen zu können.“
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