20.03.2017 10:55

Regionsoberliga Damen


24:27 in Schaumburg: „LüPy“ steht als Absteiger fest

Felchner: „Steigen mit gehobenen Köpfen ab“ / Emmerthals „toller Kampf“ wird nicht belohnt

Die HSG Lügde-Bad Pyrmont kann den Klassenerhalt nicht mehr abwenden.

HSG Schaumburg-Nord II – HSG Lügde-Bad Pyrmont 27:24 (12:13).

Nach der Niederlage bei Schaumburgs Reserve kann die HSG Lügde-Bad Pyrmont den Abstieg nicht mehr abwenden. Es war die letzte Chance, den Klassenerhalt noch zu realisieren. Am Ende mussten sich die Kurstädterinnen bei der Landesliga-Reserve der HSG mit 24:27 geschlagen geben. Beim Seitenwechsel lagen die Gäste noch mit einem Treffer (13:12) in Front. „Leider haben wir aber zu viele Chancen liegengelassen und unsere Abwehr hätte auch besser stehen müssen. Trotzdem steigen wir mit gehobenen Köpfen ab. Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir es können und brauchen uns mit unseren Leistungen nicht zu verstecken. Die letzten Spiele werden wir trotzdem nicht einfach hergeben. Es gilt weiterhin bis zum Schluss um jeden Punkt zu kämpfen“, unterstrich Pyrmonts Sprecherin Carolin Felchner.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: A. Behde (3), V. Heinrich (3), H. Kräft (2), J. Hartmann (1), A. Fasse (3), Y. Rudolph (2), D. Hänning (4), C. Felchner (6).

TSG Emmerthal – SV Wacker Osterwald 30:31 (17:17).

Als Emmerthals Svea Wienke wenige Sekunden vor Schluss von Außen zum gegnerischen Tor unterwegs war, schien die Punkteteilung in Reichweite. Doch die Gäste-Torhüterin parierte prächtig und die TSG-Damen standen nach dem 30:31 mit leeren Händen auf dem heimischen Parkett. Doch es gab keinerlei Grund, ein Klagelied anzustimmen. Emmerthals Sprecherin Carmen Schrader: „Wir haben gut gespielt und toll gekämpft. Am Ende aber waren es Kleinigkeiten, die den Ausschlag für  Osterwald gaben. Schade, ein Punkt hätte uns angesichts des engen Tabellenfeldes sehr gut getan." Weiter gab Schrader an: „Das war so ein Spiel, bei dem man nach dem Abpfiff nicht so recht wusste, wie man es bewerten soll. Einerseits haben wir gut gekämpft und zum großen Teil auch sehr gut gespielt, andererseits hätten wir mit mehr Kaltschnäuzigkeit die Punkte sichern können. Klar war von vornherein, dass Osterwald ein schwer zu spielender Gegner ist. Und da kommt es halt darauf an, seine Chancen konsequent zu verwerten." Gina Rath (8) sowie Sarah Lieber und Tina Tegtmeyer (je 4) hatten im Rückraum starke Szenen. Svea Wienke (7) und Ann-Kathrin Gerjets (3) füllten ihre Rollen auf der rechten und linken Außenbahn sehr gut aus und Neele Niemeyer (1) setzte im Kombinationsspiel mit Schrader (2) gute Akzente. In die Torschützenliste konnte sich zudem Janine Richter (1) eintragen, die in der 15. Minute die TSG-Führung auf 9:6 ausbaute. Die Damen von Trainer Danilo Loncovic starteten gut in die Partie. Über ein 5:2 kämpften sich die Gäste folglich zurück in die Partie (6:6), doch die Emmerthalerinnen demonstrierten sofort (10:6), dass die Punkte an der Emmer bleiben sollten. Unbeeindruckt von dieser Kampfansage, kämpften sich die Osterwalderinnen über 11:11 (20.) zurück in die Partie und erspielten sich rasant eine 15:13-Führung. Doch auch auf TSG-Seite wurde dieser Führungswechsel als unbeeindruckend bewertet. Mit einem 17:17 ging es in die Kabinen. Auch in der zweiten Halbzeit gestaltete sich die Partie weiterhin spannend. Nachdem sich die Gäste in der 45. Minute eine Vier-Tore-Führung erkämpften, erspielten sich die Emmerthalerinnen weiterhin gute Tore. Die TSG-Damen hielten tapfer dagegen und sorgten mit wechselnden Abwehrvarianten für Verwirrung in den Reihen der Gastgeberinnen. Mehrere Ballgewinne waren die Folge, so auch kurz vor Abpfiff. Doch zur Punkteteilung sollte es am Ende nicht mehr reichen.
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