Regionsoberliga Damen

Aufholjagd mit Happy End! TSG landet ersten Saisonsieg

Schrader: „Bin stolz auf die kämpferische Leistung der Mannschaft“ / LüPy hat ersatzgeschwächt in Springe keine Chance

TSG Emmerthal – TuS Empelde II 20:19 (9:14).

Mit einem 20:19-Erfolg sicherten sich die TSG Emmerthal den ersten Sieg seit der neuen Staffeleinteilung zur ROL-Saison 2016/17. „Dass es ausgerechnet zu Hause gegen den TuS Empelde II geklappt hat, ist super. Wir freuen uns riesig über den ersten doppelten Punktgewinn“, strahlte die beruflich verhinderte TSG-Sprecherin Carmen Schrader zufrieden, die nach dem Spiel mit Nachrichten ihrer Mannschaftskolleginnen überschüttet wurde. Dabei erwies sich die zweite Vertretung aus Empelde als harter Gegner. Zwar nutzten die Gastgeberinnen die Anfangsphase effektiv und lagen schnell mit 3:1 in Front, doch einige Nachlässigkeiten im Angriff und auch der nicht mehr vorhandene mögliche Zugriff auf die Empelder Angreiferinnen wurden von diesen eiskalt und rasant zum 4:4-Ausgleich ausgenutzt. In der Folge erspielten sich die Gäste eine Fünf-Tore-Führung (6:11), die bis zum Halbzeitpfiff aufrechterhalten wurde. Wer dachte, dass die Emmerthalerinnen durch den 9:14-Rückstand in eine Art der Demotivation eintauchen würden, der irrte sich. Direkt nach Wiederanpfiff nutzten die Emmerthalerinnen mit viel Moral und Kampfgeist ihre Chancen, verkürzten ihren Rückstand und glichen zum 16:16 aus. Über 17:17 und 18:18 blieb es stets spannend. Am Ende gelang es der Loncovic-Sieben einen 20:19-Sieg festzuhalten. „Ich bin stolz auf die kämpferische Leistung der Mannschaft. Das war der Schlüssel zum Sieg“, freute sich Schrader. Beste Werferin für Emmerthal war Neele Niemeyer mit fünf Toren. Auch Janina Schaper glänzte zwischen den Pfosten mit einigen guten Paraden.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst - Ann-Kathrin Gerjets (2), Jennifer Krannich, Sarah Lieber (3), Neele Niemeyer (5), Gina Rath (1), Janine Richter (1), Angela Steinwedel (3), Tina Tegtmeyer (1), Svea Wienke (4).

HF Springe – HSG Lügde-Bad Pyrmont 20:13 (11:7).

Für die HSG Lügde-Bad Pyrmont gab es in Springe eine 13:20-Niederlage. Schon in der Woche war klar, dass Jana Brockmeyer aus beruflichen Gründen ausfällen würde. Kurzfristig gab es dann wegen erkrankten Spielerinnen noch weitere Absagen. So fielen auch noch Verena Heinrich, Frederike Mund, Alicia Heinrich und Carolin Felchner aus. Somit standen Trainer Wilfried Willeke nur zwei Auswechselspielerinnen zur Verfügung. „Im Spiel machte sich deutlich das wir konditionell zu schwach waren. Zu langsam im Angriff und auch in der Deckung waren die Füße einfach nicht schnell genug“, erklärte HSG-Sprecherin Felchner. Beim Pausenpfiff lagen die Gastgeberinnen mit vier Toren (11:7) in Front. In der zweiten Halbzeit war das Spiel relativ ausgeglichen. Doch so richtig verkürzten die Kurstädterinnen nicht. Am Ende feierten die Springerinnen einen ungefährdeten Heimsieg. Auch eine starke Daniela Hänning, die acht Treffer erzielte, konnte die Niederlage nicht mehr verhindern. Auch eine starke Daniela Hänning konnte uns mit insgesamt 8 Treffern nicht mehr retten. Somit verloren wir das Spiel zum Schluss mit 20:13. Das Fazit von Trainer Willeke war ernüchternd: ,,Mit 13 Toren kann man kein Spiel gewinnen."
HSG Lügde-Bad Pyrmont: D. Hänning (8/4), J. Hartmann (1), T. Schmitz (1), Y. Rudolf (1), R. Kräft (1), A. Fasse (1).