Regionsoberliga Damen

Erst Elze, dann die Top-Vier: Willeke will vorlegen!

Heimspiel auch für Emmerthal / Spitzenreiter ho-handball vor hoher Auswärtshürde

TSG Emmerthal – HF Springe (Samstag, 17 Uhr).

Nach der  eindeutigen 18:25-Niederlage gegen die SG Ost Himstedt-Bettrum sind die Emmerthalerinnen gegen die Handballfreunde Springe gefordert. Im Idealfall soll der Erfolg aus dem Hinspiel wiederholt werden. TSG-Sprecherin Carmen Schrader kann nicht wirklich einschätzen, was ihre Mannschaft erwartet: „Springe ist in dieser Saison eine schwer zu berechnende Diva. Die Leistungen schwanken von befriedigend bis überraschend gut, erinnern wir uns nur an die erste Halbzeit unseres Gastauftritts in Springe." Damals lag das Team von Danilo Loncovic zum Pausenpfiff mit acht Toren zurück. „Doch so einen Charaktertest soll es in dieser Partie nicht wieder geben“, stellt Schrader klar und erwartet von ihrer Mannschaft eine konzentrierte und hochmotivierte Leistung - und natürlich zwei Punkte. „Wir haben gut trainiert, die Form ist eindeutig ansteigend.“  Folglich müsse die TSG in der Deckung mit der gleichen Aggressivität wie in der zweiten Halbzeit des Hinspiels in die Partie gehen, um die Handballfreunde nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Zudem sei Torhüterin Janina Schaper ein großer Rückhalt gewesen. Verbesserungspotenzial sieht Schrader nach der Himstedt-Pleite vor allem in der Offensive: „Zwar hatten wir auch gute Phasen im Positionsangriff, aber wir müssen die einfachen Passfehler reduzieren, ansonsten haben wir keine Chance. Wir müssen wieder stärker aufs Tempo drücken, indem wir mutiger und konsequenter spielen."

HSG Lügde-Bad Pyrmont – MTV Elze (Sonntag, 14.30 Uhr).

Einen Tag später steht in der Südhalle in Bad Pyrmont das Rückspiel der heimischen HSG gegen den MTV Elze an. „Das Hinspiel in Elze haben wir knapp und in letzter Minute mit 21:19 gewonnen“, erninnerte sich Lügde-Coach Wilfried Willeke. Elze verfügt über die zweitbeste Deckung der Liga, die Gastgeberinnen über den zweitbesten Angriff. „Um nach der klaren Niederlage in Exten den siebten Tabellenplatz zu sichern, müssen wir das Heimspiel gegen den Tabellenachten unbedingt gewinnen. Denn an den nächten vier Spieltagen stehen für uns die Rückspiele gegen die ersten vier Mannschaften der Tabelle für uns auf dem Spielplan“, blickt Willeke voraus. Bis auf Torhüterin Pia Stohlmann (Urlaub), die von Sarah Wiskow aus der zweiten Mannschaft vertreten wird, kann Willeke personell aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben die Woche gut trainiert und wollen mit einer deutlichen Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche das Heimspiel gewinnen“, unterstreicht Pyrmonts Übungsleiter.

HSG Schaumburg-Nord II – ho-handball (Sonntag, 17 Uhr).

Nachdem die ho-Damen am vergangenen Wochenende einen deutlichen Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten präsentierten, steht am kommenden Sonntag erneut eine schwere und richtungsweisende Aufgabe auf dem Programm. Verletzungen und die Grippewelle reduzieren den Kader, der zur Schaumburg-Nord anreist. Die Gastgeberinnen belegen derzeit den sechsten Tabellenplatz, fuhren aber nur fünf ihrer insgesamt 15 Minuspunkte in eigener Halle ein – unter anderem gegen starke Gegner wie die SG Ost und die TSG Emmerthal. Die derzeitigen Spitzenreiter aus Hessisch Oldendorf stellen sich deshalb auf eine schwierige Partie in der Waltringhausener Sporthalle ein, zumal Hilfe aus der Landesliga-Mannschaft oder der Verbandsliga-A-Jugend wahrscheinlich ist, da diese bereits am Samstag spielen oder spielfrei haben. „Auch wenn das Punktekonto eindeutig für uns spricht, müssen wir mit der gleichen kämpferischen Einstellung wie in den letzten Wochen in diese Partie gehen, damit ein Sieg möglich ist. Zudem hoffen wir, dass sich die personelle Lage bis zum Wochenende noch etwas entspannt“, so ho-Coach Thomas Völkel.

Weiter spielen:

SG Ost Himstedt-Bettrum – HF Aerzen (Samstag, 15 Uhr).