Regionsoberliga Damen

Punktgleich ins Spitzen-Derby – ho-handball löst schwierige Hausaufgabe

„Werden Teamgeist mit ins Spitzenspiel nehmen“ / Auch „LüPy“ mit Zweier ho-handball - HF Springe 18:14 (6:9).
Die ho-Damen haben an diesem Wochenende gegen die Handballfreunde aus Springe einen sehr wichtigen Sieg eingefahren. Danach sah es jedoch zunächst nicht aus, denn die Gastgeberinnen erwischten einen schlechten Start, agierten im Angriff ideenlos und leisteten sich in der Abwehr einige leichtfertige Fehler. So warfen die Springer Damen nicht nur das erste Tor, sondern führten auch mehrfach mit drei Toren. Nach einer insgesamt torarmen ersten Halbzeit ging es deshalb mit einem verdienten 9:6 zugunsten der Gäste in die Kabinen.mDoch das ho-Team hatte sich viel vorgenommen und kam motiviert aus der Kabine. Die Umstellung auf eine 5:1-Abwehr, in der Anna Völkel und Franziska Krakowski eine starke Leistung zeigten, stellte sich als richtiges taktisches Mittel heraus und gab neue Sicherheit. Neben einigen schnellen Tempogegenstößen zu Beginn der zweiten Halbzeit gelang nun auch das Positionsspiel im Angriff besser. Beim Stand von 11:11 glichen die Gastgeberinnen zum ersten Mal aus und ließen die Springer danach höchstens wieder auf ein Unentschieden herankommen. Nach Zwischenständen von 14:12 und 16:14 gewannen die Hessisch Oldendorferinnen schließlich mit 18:14. „Heute haben alle für den Sieg gekämpft und insbesondere in der zweiten Halbzeit eine tolle Mannschaftsleistung abgeliefert. Das zeigt sich auch in der ausgeglichenen Torschützenliste. Diesen Teamgeist wollen wir nächstes Wochenende nach Emmerthal mitnehmen.", blickt ho-Sprecherin Maren Wiebusch bereits auf das Spitzenspiel voraus.
ho-handball: Maren Wiebusch (4), Carina Liepelt (4/2), Albulena Aliu (3/2), Frederike Placke, Anna Völkel (je 2), Christin Heinemann, Cindy Keller, Annika Merten (je 1).

TV 1887 Stadtoldendorf – HSG Lügde-Bad Pyrmont 15:19 (7:6).
Eine gute kämpferische Leistung im zweiten Durchgang bescherte der HSG letztlich den Sieg. Das sah in der ersten Halbzeit noch etwas anders aus – da führte Stadtoldendorf zur Pause mit 7:6. Nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung sank die Chancenverwertung bei „LüPy", sodass die Gastgeberinnen zum 4:4 ausglichen und zur Pause schließlich knapp führten. „In dieser Phase haben wir uns dem langsamen Tempo des Gegners angepasst und fast 15 MInuten lang kein Tor erzielt!", kritiserte HSG-Coach Wilfried Willeke. Nach dem Seitenwechsel zogen die Gäste das Tempo aallerdings an und gingen durch schnelle Gegenstöße prompt in Front. Ab der 40. Minute setzte sich die Willeke-Sieben dann auf vier Tore ab – der Vorsprung hielt bis zum Schlusspfiff. „Nach dem zusätzlichen Ausfall von Saskia König hatte uns Nicole Deppe aus der zweiten Damen dankenswerterweise verstärkt. Als dann in der ersten Halbzeit noch Jessica Streib wegen einer Handverletzung ausfiel und Friederike Mund in der zweiten Halbzeit wegen einer Schienbeinverletzung zeitweise nicht eingesetzt werden konnte, hat der Rest der Truppe Moral bewiesen und den Gegner durch eine starke kämpferische Leistung bezwungen. Ein wichtiger Auswärtssieg mit einer starken Mannschaftsleistung in der zweiten Halbzeit, aus der Mara Djuric mit einer tollen Leistung im Tor herausragte", resümierte Willeke.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Yvonne Rudolph (6/3), Ann-Michelle Fasse (5), Astrid Behde (4), Daniela Hänning (2/1), Jessica Streib (1),  Carolin Felchner (1), Verena Heinrich (1).

Weiter spielte:

HSG Exten-Rinteln – HF Aerzen 24:8.