12.02.2016 15:37

Regionsoberliga Damen


Emmerthal vs. ho-handball: Das Gipfel-Derby hat es in sich

Gewinnt Emmerthal, ist das ein entscheidender Schritt Richtung Aufstieg / Gewinnt ho-handball, sind die Baxmannstädterinnen wieder Erster

Der Einsatz von Maike Peters ist noch ungewiss.
HSG Lügde-Bad Pyrmont – TV Bodenwerder (Samstag, 16.45 Uhr).
Am Wochenende erwartet Lügde-Bad Pyrmont die Damenmannschaft vom TV Bodenwerder zum Derby in der Ramberhalle in Lügde. „Das Hinspiel haben wir deutlich mit 33:21 in Bodenwerder gewonnen. Allerdings hat sich die junge Mannschaft von Bodenwerder mittlerweile in der Regionsoberliga etabliert und beispielsweise vor wenigen Wochen im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Emmerthal eine sehr gute Leistung gezeigt“, warnt HSG-Coach Wilfried Willeke. Mit der Leistung im Hinspiel war er – trotz eines hohen Sieges – vor allem aufgrund der vielen Gegentore überhaupt nicht zufrieden. „Diese Leistung wird gegen eine deutlich stärkere Mannschaft aus Bodenwerder heute nicht mehr zum Sieg reichen! Von daher erwarte ich von meiner Mannschaft eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hinspiel und einen weiteren Sieg nach dem Auswärtserfolg in Stadtoldendorf in der letzten Woche“, unterstreicht Willeke. Jessica Streib fehlt wegen Erkrankung und bei der einen oder anderen angeschlagenen Spielerin ist derzeit noch nicht klar, ob ein Einsatz am Wochenende möglich ist. „Die Breite und Ausgeglichenheit unseres Kaders sollte aber für einen weiteren Erfolg ausreichen“, schließt Willeke ab.
 
TSG Emmerthal – ho-handball (Sonntag, 16 Uhr).
Am Valentins-Sonntag erwartet die Handball-Damen der TSG Emmerthal eine „Herkules-Aufgabe“: Dauer-Meisterschaftsmitfavorit ho-handball reist in Kirchohsen an. „Nach zwei erfolgreichen Spielen in diesem Jahr gegen Mannschaften aus der Tabellenmitte und dem -keller mit Höhen und Tiefen heißt es nun, eine Schippe drauf zu legen. Nachlässigkeiten und Schwächeperioden werden von den Gästen sicher dankend angenommen und konsequenter bestraft als von Bodenwerder oder Exten-Rinteln", so Schrader in ihrer Vorschau. Ein echter Nachteil für die Emmerthalerinnen könnten nach Meinung von Schrader die zuvor zwei spielfreien Wochenenden sein. „Trotz allem kann Loncovic mit der Trainingsquantität und –qualität seiner Schützlinge zufrieden sein und setzt auch auf den mannschaftlichen Tenor ‚Wiedergutmachung für die 20:23-Hinrundenpleite in der Baxmannstadt‘“, erläutert Schrader. Es wird also alles andere als ein leichtes Heimspiel für die TSG-Damen. Die letzten Begegnungen waren immer umkämpft. „Zum einen müssen wir es schaffen, den agilen und beweglichen 6:0-Riegel oder auch die gut stehende 5:1-Formation der Gäste mit guten Raumverlagerungen auseinanderzuziehen“, überlegt Schrader und fügt weiter an: „Zum anderen hoffen wir natürlich auch, einen Tag zu erwischen, an dem ho-handball verwundbar ist.“ So spricht Schrader von einer sportlich hochinteressanten Aufgabe, die auf ihr Team am Sonntag wartet. „Man kann beide Mannschaften nicht miteinander vergleichen, das wäre wie Äpfel mit Birnen.“

Gewinnen Wiebusch & Co., sind sie wieder Erster

Die Ausgangslage für ho-handball ist klar: Gewinnen die Emmerthalerinnen, können sie sich im Kampf um die Meisterschaft weiter absetzen. Gelingt es den Hessisch Oldendorferinnen zwei Punkte zu entführen, stehen sie aufgrund des direkten Vergleichs wieder an der Tabellenspitze. Größer könnte die Sieges-Motiviation für das ho-Team kaum sein. Schon im Hinspiel zeigten die ho-Damen, dass sie trotz Derbycharakter einen kühlen Kopf bewahrten und gewannen die Partie nach einem 10:10-Halbzeitstand mit 23:20. „Die Emmerthalerinnen vor heimischem Publikum zu schlagen, wird jedoch keine einfache Aufgabe, denn in eigener Halle sind die derzeitigen Spitzenreiter eine Macht und können deutliche Siege vorweisen. Insbesondere im Angriff ist Emmerthal individuell und im Kollektiv sehr stark. Steht unsere Abwehr nicht von Beginn an sicher, werden wir Probleme bekommen. Wenn wir an die gute Leistung aus der zweiten Halbzeit gegen Springe anknüpfen, sind wir aber keinenfalls chancenlos“, setzt ho-Sprecherin Maren Wiebusch auf den Kampf- und Teamgeist ihrer Mannschaft. Der Einsatz von Maike Peters ist verletzungsbedingt noch ungewiss, ansonsten kann das Trainerteam Völkel und Evert auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Weiter spielt:

HF Aerzen – MTV Elze (Samstag, 17 Uhr).



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