14.12.2015 16:36

Regionsoberliga Damen


ho-handball überwintert auf dem ROL-Thron!

Emmerthal sitzt jedoch direkt daneben / „LüPy“-Coach Willeke zufrieden mit der Platzierung

„LüPys“ Daniela Hänning erzielte drei Treffer. 
HSG Lügde-Bad Pyrmont – HF Aerzen 28:14 (15:7).
Die HSG brauchte etwas, um in das Kreisderby zu finden – ließ es dafür aber im Anschluss krachen. „Nach schlechtem Start und einem 1:3 Rückstand haben wir die Deckung umgestellt und uns bis zur 20. Minute auf 13:4 abgesetzt“, so „LüPy“-Coach Wilfried Willeke. Zwar verloren die Gastgeberinnen bis zum Halbzeitpfiff noch etwas die Konzentration und ließen drei Gegentreffer zu. Doch spannend wurde es nicht mehr. „In der zweiten Halbzeit haben wir dann die Führung schnell auf 24:13 ausgebaut“, erklärte Willeke. Es schlich sich in den letzten zehn Minuten zwar noch eine schwächere Phase ein. „In der hektischen und von vielen technischen Fehlern geprägten Schlussphase hat unsere Torhüterin Mara Djuric mit vielen guten Paraden allerdings weitere Gegentore des Gegners verhindert. Bei konsequenterer Spielweise und besserer Chancenverwertung hätte der Sieg deutlich höher ausfallen müssen“, resümierte Willeke, der der ein positives Winterresümee zog: „Nach derzeitgem Stand stehen wir auf dem siebten Tabellenplatz und liegen damit voll im Soll. Dieser Rang ist auch unser Saisonziel, da wir nach der schwierigen letzten Saison nichts mit den Abstiegsrängen zu tun haben wollen. Allerdings war mein Ziel, bis zur Halbzeit der Saison 12 Punkte zu gewinnen und da liegen wir mit 10 Punkten hinter meinen Erwartungen. Wir hoffen nun, dass nach dem Jahreswechsel alle Verletzten wieder an Board sind, um im ersten Spiel des neuen Jahres vielleicht das erste Mal in dieser Saison mit der kompletten Mannschaft aufzulaufen.“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Ann-Michelle Fasse (5), Alica Heinrich (5), Verena Heinrich (4), Saskia König (4), Daniela Hänning (3), Jessica Streib (3), Frederike Mund (2), Astrid Behde (1), Franziska Mund (1).

MTV Elze - ho-handball 18:21 (9:10).
Die Damen von ho-handball haben sich an diesem Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes die Herbstmeisterschaft erkämpft und stehen während der kurzen Saisonunterbrechung über die Weihnachtstage weiterhin auf dem ersten Platz. Diese Führung zu verteidigen, erwies sich beim MTV Elze jedoch keinesfalls als einfach. Zwar starteten die Gäste besser ins Spiel und führten schnell mit 3:1, 5:2 und 7:3, doch wer dachte, das ho-Team würde sich weiter absetzten, der lag falsch. So kämpften sich die Gastgeberinnen, aufgrund von Hessisch Oldendorfer Abstimmungschwierigkeiten in der Abwehr und einer mangelnden Chancenverwertung im Angriff, auf 7:7 heran. Beim knappen 9:10-Stand aus Elzer Sicht ging es in die Kabinen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich. Immer wieder scheiterte das Team von Thomas Völkel und Conny Evert an Elzes Torhüterin, schloss zu schnell ab und gewährte den Gastgeberinnen Lücken vor dem eigenen Tor. Dennoch brachte der „Herbstmeister“ die knappen Führungen der zweiten Halbzeit über die Zeit und setzte sich dann entscheidend zum 21:18 ab. Positiv hervorzuheben ist das Comeback von Anna Völkel, die nach ihrer Verletzungspause gleich fünf schöne Anspiele aus dem Rückraum im Tor unterbrachte. „Das heutige Spiel hat uns alle einige Nerven gekostet und unsere spielerische Qualität nicht zum Ausdruck gebracht. Jetzt freuen wir uns aber sehr, als Tabellenführerinnen in die Winterpause zu gehen“, war Völkel nach Abpfiff kritisch, aber glücklich.
ho-handball: Anna Völkel (5), Carina Liepelt (5/1), Maren Wiebusch (3), Maike Peters (3/2), Frederike Placke (2), Christin Heinemann (1), Nicole Komainda (1), Franziska Krakowski (1/1).

TV 1887 Stadtoldendorf – TSG Emmerthal 14:21 (3:13).
Dank einer guten Leistung im ersten Abschnitt gewann Emmerthal am frühen Sonntagabend das letzte Auswärtsspiel im Jahr 2015. Die TSG-Damen bilden durch den Erfolg weiter gemeinsam mit ho-handball die Spitzengruppe der Regionsoberliga - beide Teams stehen nun mit 20:2 Punkten auf den Positionen eins und zwei. „Aufgrund unserer Personalsituation war der Sieg heute umso wichtiger für uns. Zwar hat die Mannschaft vor allem im zweiten Abschnitt unnötig viele Fehler produziert, legte aber in Durchgang eins den Grundstein“, kommentierte TSG-Sprecherin Carmen Schrader, die selber arbeitsbedingt verhindert war, die Leistung ihrer Mädels. Im Angriff erarbeitete sich die Loncovic-Sieben durch sehenswerte Angriffe immer wieder beste Torgelegenheiten, die sie gut nutzten. Schnell hieß es 4:0 auf Emmerthaler Seite. Zwar gelang den Hausherrinnen dann ein Tor, doch das ließ die Schützlinge von Loncovic kalt. Fortan bauten sie ihren Vorsprung durch einen fünf-Tore-Lauf aus. So ging es über 9:1 mit einem 13:3-Halbzeitstand in die Kabinen. Zu dieser Phase waren besonders Neele Niemeyer und Sarah Lieber die Garanten für den Sieg, wobei erstgenannte auf die Spielmacherposition rückte und Aida Dorovics Fehlen kompensierte. Sie präsentierte sich mit gelungenen Pässen und sicheren Spielzügen. Niemeyer erzielte acht Tore, Lieber steuerte sieben Treffer zum Sieg bei. Allerdings lief es nach dem Seitenwechsel nicht mehr so rund. Die TSG-Damen offenbarten leichte Rhythmusstörungen, vor allem im Angriff hatten sie so ihre Probleme. Sie zeigten sich weder bissig, noch strukturiert. Erst nach zehn Minuten gelang ihnen der erste Treffer. Dennoch stand am Ende ein sicherer 21:14-Auswärtsssieg. „Heute können wir nur mit den ersten 30 Minuten zufrieden sein, denn von der Fehlerquote war das im zweiten Abschnitt dann doch um einiges zu hoch", so Schrader abschließend.
TSG Emmerthal: Janina Schaper, Tessa Ernst - Ann-Kathrin Gerjets, Lara Kraus (2), Fiona Latzel, Sarah Lieber (7), Neele Niemeyer (8), Svenja Schaper (1) Angela Steinwedel (3), Tina Tegtmeyer.






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