30.11.2015 11:48

Regionsoberliga Damen


ho-handball und Emmerthal noch immer „untrennbar“

„LüPy“ mit knapper Niederlage gegen Springe / Willeke: „Wollen uns gegen Emmerthal jetzt teuer verkaufen“
TV Bodenwerder – ho-handball 18:32 (7:19)
Am Wochenende sollten die Tabellenführerinnen aus Hessisch Oldendorf ihrer Favoritenrolle erneut gerecht werden. Jedoch starteten die ho-Damen sehr unkonzentriert in die Partie gegen den TV Bodenwerder, sodass sich in einigen Köpfen schon die Angst vor einer bösen Überraschung breit machte. Diese Phase hielt jedoch nur kurz an, denn nach anfänglichen Zwischenständen von 1:1 und 2:2 setzte sich das Team um Spielmacherin Christin Heinemann mit zunehmender Sicherheit schnell über 7:2 und 11:4 ab. Zudem wurde das schnelle Konterspiel in den ersten 30 Minuten, trotz einer schnellen Rückwärtsbewegung der Bodenwerderinnen, insbesondere über Maren Wiebusch sehr gut umgesetzt. So konnte das ho-Team den Vorsprung kontinuierlich ausbauen und ging mit einer 19:7-Führung in die Halbzeit. Die zweite Hälfte startete erneut mit einigen technischen Unsicherheiten, wodurch der bis dato bereits deutliche Vorsprung jedoch nicht in Gefahr geriert. Die Gäste dominierten weiterhin das Spiel und hielten die Gastgeberinnen durch sichere Angriffe und eine weitestgehend gut aufgelegte Abwehr auf Abstand. Nach zwischenzeitlichen 23:11-, 28:12- und 30:15-Führungen erschien schließlich der völlig verdiente 32:18-Endstand zugunsten des ho-Team auf der Anzeigetafel. „Heute haben wir das Spiel über die gesamte Zeit nie aus der Hand gegeben. So geht der Sieg in dieser Höhe absolut in Ordnung“, freute sich ho-Coach Thomas Völkel, der in dieser Partie eine entspannte Position auf der Trainerbank einnehmen durfte.
ho-handball: Maren Wiebusch (10), Christin Heinemann (6), Carina Liepelt (4), Albulena Aliu, Maike Peters (je 3), Nicole Komainda, Viktoria Krakowski, Frederike Placke (je 2)
TV Bodenwerder: Ann-Kathrin Buff (8), Marla Fuhs, Laura Hecht (je 3), Eileen Schwacke (2), Julia Jakob, Anna Lauge (je 1)

HSG Lügde-Bad Pyrmont – HF Springt 27:28 (14:14).
Nach einem guten Start und einer 3:1-Führung haben die Gastgeberinnen nach zehn Minuten den Faden verloren und bis zum 9:12 viele Tempogegestöße bekommen. „Zudem haben wir in der Abwehr die Kreisläuferin der gegnerischen Mannschaft nicht in den Griff bekommen. In den letzten zehnt Minuten vor der Halbzeit haben wir uns dennoch klar gesteigert und zum 14:14 Halbzeitstand ausgeglichen“, erklärte HSG-Coach Wilfried Willeke. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit hatte „LüPy“ dann die beste Phase, setzte sich direkt nach Wiederanpfiff auf 18:15 ab und behauptete die Führung bis zum 20:19. „Danach haben wir die Spielkontrolle wieder aus der Hand gegeben, hatten einige technische Fehler sowie unnötige Ballverluste und lagen acht Minuten vor Schluss mit 23:26 hinten. Nach einer Umstellung der Deckung haben wir drei Minuten vor Schluss noch zum 26:26 ausgeglichen, gerieten allerdings wieder in Rückstand und haben dann einen Siebenmeter vergeben“, beschrieb Willeke die Schlussphase. Letztlich ging das Spiel unglücklich mit einem Tor verloren. „Es war ein gutes und temporeiches Handballspiel, das eigentlich keinen Gewinner verdient hatte. Ein Unentschieden wäre nach dem Spielverlauf gerecht gewesen. Die Leistung der Schiedrichter war ganz schwach und in vielen Phasen haben sie nicht unbedingt für die Heimmannschaft entschieden. Angesichts der dünnen Personaldecke bin mit ich mit dem Spiel und dem kämpferischen Einsatz meiner Mannschaft trotz der Niederlage sehr zufrieden. Die von mir geforderte Reaktion nach der hohen Niederlage in Himstedt hat meine Mannschaft gezeigt. Das Glück, was uns heute gefehlt hat, werden wir sicher im Laufe der Saison in einem anderen Spiel wieder haben“, lautete Willekes Fazit schließlich: „Und jetzt geht es nächste Woche zum Derby nach Emmerthal und da wollen wir uns trotz der vielen Ausfälle so teuer wie möglich verkaufen!“
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Alica Heinrich (6), Yvonne Rudolph (6), Verena Heinrich (5), Daniela Hänning (5),  Jessica Streib (2), Frederike Mund (1), Astrid Behde (1), Ann-Michelle Fasse (1).
 
HSG Schaumburg-Nord II – TSG Emmerthal 26:29 (13:15).
Zwei Punkte eingesackt – doch die Damenmannschaft der TSG Emmerthal musste ein hartes Stück Arbeit verrichten, um das Auswärtsspiel am Sonntagmorgen gegen die Reserve der HSG Schaumburg-Nord mit 29:26 (15:13) zu gewinnen. Dabei überzeugten Dorovic (8), Niemeyer (6) und Steinwedel (6) im Angriff. Von der ersten Minute an lieferten sich beide Teams eine spannende und hart umkämpfte Partie. „Die Führung wechselte hin und her", erinnerte sich TSG-Sprecherin Carmen Schrader an Phasen mit Spielständen wie 5:4, 6:7 und 9:8. In den letzten Minuten der ersten Halbzeit nahmen die Schützlinge von Loncovic mit viel Kampfgeist die Führung komplett an sich und sicherten einen Halbzeitstand von 15:13. Nach der Halbzeitpause lief es weiter nach Plan für die Emmerthalerinnen. Sie gingen in der Deckung aggressiv zu Werke, gewannen oft den Ball und brachten ihre Führung durch Stationen wie 18:13, 20:15 und 23:18. Doch die Schaumburgerinnen gaben nicht auf. Schrader beschrieb: „Die Intensität der Partie und die Stimmung in der Halle erreichten ihren Höhepunkt." Am Ende stand ein hart erarbeiteter 29:26-Sieg aus Emmerthaler Sicht auf der Anzeigetafel. Somit bleibt die TSG weiterhin punktgleich mit Tabellenführer ho-handball.
TSG Emmerthal: Janina Schaper (Tor), Aida Dorovic (8), Ann-Kathrin Gerjets (3), Lara Kraus (2), Neele Niemeyer (6), Sina Reiter (2), Janine Richter, Svenja Schaper, Carmen Schrader, Angela Steinwedel (6), Tina Tegtmeyer (1), Nadine Thormann (1).

Weiter spielte:


TuS GW Himmelsthür – HF Aerzen 23:16.
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