Regionsoberliga

„LüPy“ kratzt an Überraschung!

HSG-Coach Boldt trotzdem unzufrieden / Emmerthal muss sich dagegen beim Landesliga-Absteiger geschlagen geben

HSG Lügde-Bad Pyrmont - HSG Herrenhausen/Stöcken II 22:22 (13:13).

Beim 22:22 gegen den Tabellendritten aus Herrenhausen/Stöcken verpasste die HSG Lüde-Bad Pyrmont den Sieg nur um Haaresbreite. Im ersten Durchgang ließen die Hausherren mit einer guten Deckung Herrenhausen nur wenig Raum. Den besseren Start nach fünf Minuten erwischten dabei die Gäste mit dem 2:0, während sich in der Folgezeit ein Duell auf Augenhöhe etablierte. Nach dem Kabinengang witterte Lügde-Bad Pyrmont die Chance auf den Sieg. Mit 15:13 setzten sich die Hausherren direkt nach der Pause mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ab. Beim Stand von 20:18 14 Minuten vor dem Ende spielte eine Zwei-Minuten-Strafe den Gästen aber so in die Karten, dass sie prompt das Spielgeschehen mit einer 21:20-Führung drehten. In der Schlussphase legten beide Kontrahenten dann alles in die Waagschale. Beim Stand von 22:22 verpasste „LüPy“ im Ballbesitzspiel den „Lucky Punch“, sodass es bei der Punktteilung blieb. „Wir mussten heute unbedingt die zwei Zähler einfahren. Zum Schluss fehlte die Cleverness, die uns ein wenig um den Lohn gebracht hat“, war HSG-Trainer Sascha Boldt nach Abpfiff mit dem Remis nicht zufrieden. 
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Jannik Steffens (7), Hendrik Kockel (5), Jan Tiedemann, Marc Engelke, Philipp Schur, Niklas Etzholz (jeweils 2), Mattis Golle und Ryko Bültmann (jeweils 1). 

TuS Empelde - TSG Emmerthal II 31:25 (14:10) 

Die Zweitvertretung der TSG aus Emmerthal musste derweil eine bittere 25:31-Auswärtspleite in Empelde schlucken. „Zu Beginn haben wir richtig geschlafen“, war TSG-Sprecher Markus Fronia nach Abpfiff noch über die 6:2-Führung der Hausherren (10.) stinksauer. Sein Team kämpfte sich in der Folgezeit aber wieder auf 5:6 heran. „Wir haben hinten vor allem in der ersten Hälfte gut gestanden, doch vorne viel zu viele Chancen verworfen“, wusste Fronia. In Puncto Effizienz zeigte der TuS dagegen Kaltschnäuzigkeit und zog bis zum Pausentee auf 14:10 weg. Nach dem Seitenwechsel kam Emmerthal beim Zwischenstand von 19:20 (42.) noch einmal in Schlagdistanz. Doch zum Ende hin machten technische Fehler, zu frühe Abschlüsse vor dem gegnerischen Gehäuse und der Kräfteverschleiß den Gästen einen Strich durch die Rechnung, sodass Empeldes Sieg in der Schlussphase nicht mehr gefährdet war. 
TSG Emmerthal II: Christopher Beims (7), Niklas Colusso (6), Sascha Kabisch (5), Alexander Cyrklaff (2), Pascal Siever (2), Marell Herrmann (2), Markus Fronia (1).