24.10.2016 08:53

Regionsoberliga


Aerzen „großer Kampf“ wird nicht belohnt

Steup: „Schiedsrichter haben in Endphase kein gutes Händchen bewiesen“ / Lügde-Bad Pyrmont kommt in Nienburg unter die Räder

Aerzens Siegfried Buss traf in Vinnhorst fünf Mal.

TuS Vinnhorst II – HF Aerzen 30:29 (15:14).

„Die Schiedsrichter haben hier heute in der Schlussphase kein gutes Händchen bewiesen. Am Ende war das mit der Grund, dass wir hier nichts Zählbares mit nach Hause genommen haben“, war Aerzens Sprecher Sebastian Steup nach der Niederlage in Vinnhorst bedient. Die Gäste fanden in Vinnhorst denkbar schlecht ins Spiel und lagen nach zehn Minuten mit 2:7 im Hintertreffen. „Wir haben uns danach stark zurückgekämpft und einen große Moral bewiesen“, lobte Steup. Nach und nach gaben die Hausherren die Führung aus der Hand, sodass die Hylmar-Sieben zur Halbzeit „nur“ mit einem Tor zurücklag. In der zweiten Halbzeit gestaltete sich das Spiel weiterhin ausgeglichen. Beim 25:24 in der 50. Minute lagen Wissel & Co. erstmals in Führung. Diese gaben sie aber noch aus der Hand und müssen nach der knappen Niederlage weiter auf den ersten Saisonsieg warten. „In den Schlussminuten rückten vor allem die beiden Unparteiischen in den Vordergrund: Nach einem 'Allerweltsfoul' entschieden die Schiedsrichter auf zwei Minuten für uns“, ärgerte sich Steup. Die Gastgeber nutzten das aus und holten sich am Ende die zwei Punkte. „In den Angriffen während unserer zwei Minuten waren wir gezwungen, schnell abzuschließen, da die Schiedsrichter extrem zügig den Arm zum drohenden Zeitspiel gehoben haben. Auch die Siebenmeterstatistik, die mit 8:2 für Vinnhorst ausging, war sehr einseitig“, war Steup die Verärgerung anzumerken. „Wir hätten uns heute mit einem Punkt oder Sieg für viel Aufwand belohnt. Wenn man die ersten zehn Minuten ausblendet, wäre der Sieg auch verdient gewesen“, lautete Steups Schlussfazit. Bei den Handballfreunden verdienten sich die Haupttorschützen Vincent Wissel und Sebastian Steup ein Sonderlob.
HF Aerzen: Vincent Wissel (8), Sebastian Steup (7), Siegfried Buss (5), Bernhard Grabbe (3), Benjamin Bauer, Arne Schäferbarthold (je 2), Arnold Neitz, Mike Uhe (beide 1).

HSG Nienburg II – HSG Lügde-Bad pyrmont 40:24 (26:11).

Auch die HSG Lügde-Bad Pyrmont ging am Wochenende leer aus und kam in Nienburg böse unter die Räder. Am Ende mussten sich die Kurstädter mit einer 24:40-Niederlage auf den Heimweg begeben. „In der ersten Halbzeit sind wir überhaupt nicht präsent gewesen. Da haben wir uns von Nienburg einfach überrennen lassen. In der Abwehr haben wir nicht aggressiv genug gedeckt und im Angriff haben wir uns überhaupt nicht bewegt. Das war im ersten Durchgang ein lustloser Auftritt“, kritisierte Pyrmonts Trainer Sascha Boldt. Schon zum Pausenpfiff war die Auswärtsniederlage beim Stand von 11:26 besiegelt. Zu allem Überfluss war für Bastian Günther und Jannik Steffens die Partie verletzungsbedingt vorzeitig beendet. Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Gästen etwas besser. „Nienburg hat mit der jungen Mannschaft dann auch etwas zurückgeschaltet. Dadurch haben wir das Ergebnis noch etwas freundlicher gestaltet. Aber im Großen und Ganzen waren wir chancenlos“, zeigte sich Boldt als fairer Verlierer.
HSG Lügde-Bad Pyrmont: Jan Tiedemann (7), Matthis Galle (6/1), Jannik Steffens (4), Hendrik Kockel (3/1), Fabian Allnoch, Bastian Günther (je 2).
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