19.02.2016 13:10

Regionsoberliga


Hylmar-Premiere hat es in sich: Wichtiges Derby gegen Emmerthal!

ho-handball fährt zum Kellerduell nach Harsum / Boldt: „Nicht noch mehr an Boden verlieren“

Christopher Beims und seine Emmerthaler haben ein schwieriges Derby vor sich.
TSG Emmerthal II – HF Aerzen (Samstag, 17.30 Uhr).
Am Samstagabend empfangen die Grün-Weißen die Handballfreunde aus Aerzen. Die Gäste haben aktuell nur zwei Punkte weniger auf dem Habenkonto als die Emmerthaler - nicht nur deshalb ist dieses Spiel für beide Mannschaften sehr wichtig. In diesem Derby zählt jeder Punkt, denn beide Mannschaften kämpfen gegen den Abstieg. „Deshalb erwarte ich ein Spiel, in dem sich beide Mannschaften auf Augenhöhe gegenüberstehen werden. Es wird auch viel von der guten Tagesform abhängig sein, die wir im Hinspiel bei der deutlichen Niederlage nicht zeigen konnten. Durch unseren Auswärtserfolg, vorige Woche in Himstedt, hat die Mannschaft gezeigt, dass sie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung viel erreichen kann. Dieses gilt es im Derby ebenfalls umzusetzen“, erläutert TSG-Sprecher Jürgen Zeddies. Im Spiel gegen Aerzen kann Trainer Björn Kutschera wieder auf seine drei Rückraumspieler zurückgreifen. Auch einige A-Jugend-Spieler werden erneut ihre Spielzeit bekommen. Die Aerzener erinnern sich, im Gegensatz zur TSG, gerne an das Hinspiel zurück. „Der 30:21-Hinspielerfolg war das beste Saisonspiel von uns“, weiß HF-Interims-Coach Sebastian Steup. Diesmal sind die personellen Vorzeichen bei den Aerzenern allerdings wesentlich düsterer – mit Bernhard Grabbe, Vincent Wissel und Steup selbst fallen wichtige Spieler aus. „Daher sehe ich Emmerthal in der Favoritenrolle“, so Steup. „Zudem spielt die erste Herren der TSG erst am Sonntag. Dementsprechend wird die Zweite sicherlich auf den einen oder anderen Spieler zurückgreifen. Dennoch hat ein Derby immer einen ganz besonderen Charakter. Unsere Mannschaft hat es gerade in den letzten Wochen immer wieder verstanden, Ausfälle zu kompensieren. Trainer Sven Hylmar und ich haben vollstes Vertrauen in die Jungs, die am Sonntag 60 Minuten auf dem Feld stehen und versuchen werden, etwas Zählbares mit nach Aerzen zu nehmen.“

MTV Rohrsen – SV Alfeld II (Samstag, 19.30 Uhr).
Bei Rohrsen entspannt sich die Personalsituation – aufgrund der Semesterferien sind einige Studenten wieder einsatzbereit. „Zudem kommen ein paar Verletzte demnächst zurück“, freut sich MTV-Coach Dennis Sterenberg. Mit Alfeld kommt ein direkter Konkurrent ins Hohe Feld. Der Respekt ist groß. „Alfeld hat eine erfahrene Mannschaft, die mit starken und jungen Spielern ergänzt wird. Im Hinspiel haben uns zwei dieser jungen Wilden das Leben schon zur Hölle gemacht. Die haben uns am Ende die Punkte gekostet“, warnt Sterenberg und betont im gleichen Atemzug: „Vor heimischer Kulisse gibt es aber keine Diskussion. Egal wer kommt, zuhause wollen wir gewinnen. Zudem wollen wir versuchen, der Tabellenspitze weiter im Nacken zu sitzen – auch wenn das nicht einfach wird.“

HSG Lügde-Bad Pyrmont – VfL 1877 Stadthagen (Sonntag, 14.30 Uhr).
Nach den zuletzt erfolglosen Wochen geht es für „LüPy" am Sonntag gegen den VfL Stadthagen. „Durch unsere verschenkten Punkte in den letzten Spielen ist nun unten alles zusammengerückt und wir müssen aufpassen, nicht noch mehr Boden zu verlieren", warnt HSG-Coach Sascha Boldt eindringlich und betont: „Stadthagen stellt eine spielstarke Mannschaft, an der sich schon einige Mannschaften die Zähne ausgebissen haben." Auch gegen Stadthagen wird Boldt wieder auf einige Leute verzichten müssen. „Nichtsdestotrotz müssen wir gegen Stadthagen und darauf die Woche gegen Rohrsen alles in die Waagschale werfen, um möglichst ein paar wichtige Punkte für den Abstiegskampf einzufahren“, schließt Lügde-Bad Pyrmonts Übungsleiter ab.

ho-handball II - MTV Harsum (Sonntag, 15 Uhr).
Am Sonntag empfangen die ho-Handballer als Letzter den Vorletzten Harsum. „Der MTV ist schlecht in die Saison gestartet, hat aber zuletzt den Meisterschaftsfavorit MTV Großenheidorn geschlagen. Der Gegner ist deshalb nicht zu unterschätzen und war letztes Jahr immerhin Vizemeister", warnt ho-Coach Bernd Fichtner eindringlich vor den Hildesheimern. Das Ziel ist aber unumstößlich: Die Baxmannstädter wollen an Harsum vorbeiziehen. „Wir haben die Tage die letzten Spiele analysiert und werden uns anders verhalten. Unser Abwehrverhalten haben wir stark verbessert. Jetzt heißt es, eine solide Abwehr und Angriffsleitung zusammen zu bringen." Die personelle Lage ist vor der wichtigen Partie ungewiss – neben den sicheren Ausfällen von Keeper Lugas Nagel und Denis Tannhäuser sind drei weitere Einsätze unsicher.
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