27.09.2015 19:34

Regionsoberliga


Letztjähriger Dritter Rohrsen schlägt Vizemeister Harsum

Auch ho-handball II erfolgreich / Emmerthal und Aerzen mit Niederlagen
ho-handball II – TuS GW Himmelsthür II 31:27 (14:13).
Nach der deutlichen Auftaktniederlage ist der Start vor der heimischen Kulisse geglückt. Bis zum Pausenpfiff gestalteten die Hausherren die Partie zu ihren Gunsten und blieben stets über 7:4 und 13:11 in Führung. Erst im zweiten Durchgang machten sich kleinere Sorgenfalten bei ho-Coach Bernd Fichtner breit, als seine Sieben aufgrund einiger Zeitstrafen in Rückstand geriet (18:20). „Ab der 47. Minute waren wir dann aber wieder komplett und ab da war es dann auch entschieden. Wir haben uns zügig auf 28:24 abgesetzt“, so Fichtner. Garanten für den Sieg waren vor allem Maik Uhe und Marcel Handke, die sich von ihrer besten Seite präsentierten – sie markierten zusammen 15 der 31 Treffer.
ho-handball II: Maik Uhe (7), Jan Priebe (7), Marcel Handke (6), Dennis Tannhäuser (3), Oliver Waltemathe (3), Philipp Schrader (2), Simon Schulte (2), Jonas Völkel Jan Köhnen (1).

MTV Harsum – MTV Rohrsen 25:30 (13:13).
Zwar wird in einer neun Saison alles auf Null gestellt. Doch die Partie zwischen Harsum und Rohrsen hatte dennoch ein gewisses „Flair“ - belegten beide Teams in der letzten Spielzeit doch die Plätze direkt hinter Aufsteiger VfL Hameln. „Es hat quasi der Zweite gegen den Dritten des letzten Jahres gespielt“, so Rohrsens Coach Dennis Sterenberg. Seine Sieben fand nicht gut in das Duell – vor allem der Offensiv-Motor stockte zu Beginn. „Wir hatten zehn hundertprozentige Würfe, die wir nicht gemacht haben“, ärgerte sich Sterenberg: „Zum Glück stand die Abwehr heute gut, sodass wir nach zehn Minuten nur 1:3 zurücklagen.“ Die anschließende Auszeit der Gäste bewirkte jedoch wahre Wunder – im Anschluss klappte es in allen Mannschaftsteilen besser und die Hameln-Pyrmonter setzten sich auf 10:7 ab. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, mit einem Pauenstand von 13:13. Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spielgeschehen – bis Schonert & Co. aufdrehten: Von 19:19 setzte sich Rohrsen auf 24:20 ab. „Das war die entscheidende Phase. Danach haben wir die Führung nach Hause gespielt. Auch die offensive Deckung von Harsum konnte daran nichts mehr ändern“, resümierte Sterenberg: „Das war eine gute Mannschaftsleistung, auch weil wir trotz acht Zeitstrafen gewonnen haben.“
MTV Rohrsen: Philipp Schonert, Marcel Krüger (je 7), Adam Florczak, Jannis Ricke (je 5), Stefan Kunze (3), Niklas Röpke, Dennis Werner, Christian William (je 1).

HSG Schaumburg-Nord III – TSG Emmerthal II 31:26 (16:16).
Im ersten Auswärtsspiel der Saison kassierte die Landesliga-Reserve die erste Niederlage. Die Gäste mussten mit einem stark dezimierten Kader nach Schaumburg reisen. „Am Ende haben uns einfach auch die Kräfte gefehlt. Da haben wir leider zu unkonzentriert gespielt und im Angriff leichtfertig Bälle weggeschmissen”, erklärte TSG-Sprecher Sascha Kabisch. Von Beginn an begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, sodass beim Stand von 16:16 die Seiten gewechselt wurden. Auch im zweiten Durchgang setzte sich kein Team zunächst entscheidend ab. Bis zum 25:25 (54.) stand die Partie auf des Messers Schneide. Danach spielten aber nur noch die Schaumburger und behielten am Ende die zwei Zähler in der eigenen Halle. „Es war mehr drin. Am Ende haben wir unglücklich verloren”, bilanzierte Kabisch.
TSG Emmerthal II: Christopher Beims (10), Sebastian Fischer (6), Alexander Cyrklaff (4), Markus Fronia, Yannik Suter (je 2), Robin Zeddies, Daniel Wolthausen (je 1).
 
HF Aerzen – VfL 1877 Stadthagen 22:27 (10:11).
Die Handballfreunde sind mit einer Heim-Niederlage in die neue Spielzeit gestartet. „Unterm Strich geht der Sieg für Stadthagen in Ordnung. Aus unserer Sicht wäre bei einer besseren Chancenauswertung mehr möglich gewesen”, gab Aerzens Trainer Peter Eddelbüttel zu Protokoll. Die Hausherren fanden gut in die Partie und führten kurz vor dem Seitenwechsel mit 8:5. Danach erhöhten die VfLer allerdings das Tempo und drehten bis zum Pausenpfiff die Begegnung. Nach dem Seitenwechsel erspielten sich die Aerzener bis zur 45. Minute erneut einen Zwei-Tore-Vorsprung (17:15). Doch die Gäste schafften schnell wieder den Ausgleich (18:18) und zogen in der Schlussphase vorentscheidend davon. In den letzten Minuten versuchte die Gastgeber mit einer offensiven Deckung noch einmal alles - allerdings ohne Erfolg. „Das Ergebnis ist letztlich zu hoch ausgefallen. Die Mannschaft hat sich in der Abwehr voll reingehängt. Im Angriff haben wir nicht konsequent genug agiert. Da war Stadthagen einfach effektiver”, zeigte sich Eddelbüttel als fairer Verlierer.
HF Aerzen: Siegfried Buss, Vincent Wissel (je 7), Arnold Neitz (5), Sebastian Steup (2), Hendrik Begemann (1).



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