09.05.2015 21:17

Regionsoberliga


Aerzen und Emmerthal müssen weiter vor Abstieg zittern!

TSG unterliegt dem VfL deutlich / Auch Aerzen ohne Ausbeute
Von Niklas Köhne

VfL Hameln II - TSG Emmerthal II 34:21 (17:8).
Der schon feststehende Regionsoberligameister feierte im Derby vor heimischer Kulisse einen perfekten Saisonabschluss. In den „Morgenstunden“ der Partie entwickelte sich nur kurzzeitig ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“, bei dem es die Gäste waren, die mit 2:1 in Front zogen. Hamelns Oberligareserve zeigte aber anschließend keine Nerven und drehte den Spieß mit einem Lauf zum zwischenzeitlichen 11:3 nach 18 Zeigerumdrehungen. „In dieser Phase haben wir eine starke Abwehrleistung gezeigt. Gute Deckung und unser starker Torwart Sebastian Trant waren der Schlüssel zum Sieg“, erklärte Vfl-Trainer Torben Höltje. Sein Team spielte die Führung danach lässig bis in den Kabinengang runter. Nach dem Pausentee bauten die Hausherren ihr Ergebnis bis auf ein 23:10 nach 39 gespielten Minuten aus. Emmerthal gab sich aber noch nicht geschlagen und kam eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal auf neun Tore heran. Das ärgerte „die Rattenfänger“ aber so sehr, dass die Offensivkräfte noch einmal gebündelt wurden und Höltjes Schützlinge bis zum Schlusspfiff davonzogen. „Als Meister ist es schwierig, sich für die kommenden Aufgaben zu motivieren. Chapeau vor der Mannschaft! Emmerthal hat uns im harten körperbetonten Spiel vor eine Herausforderung gestellt, die wir spitzenmäßig gemeistert haben“, gab sich Höltje nach Abpfiff stolz. Die TSG muss weiter zittern: Es ist noch nicht abzusehen, wie viele Mannschaften absteigen – im schlimmsten Fall sind das fünf. Und unter diesen fünf wäre Emmerthal.
VfL Hameln II: Adnan Jasarevic (10/4), Lars Trant (5), Michel Evert (4), Johannes Evert (3), Alexander Nitschke (3), Lukas Röpke (2), Dennis Schumann (2), Maik Taylor (2), Wenzel Garbe (1), Moritz Müller (1), Jan Ringe (1).

HF Aerzen – TuS GW Himmelsthür II 20:23 (11:11)
In Aerzen bestimmten die beiden Abwehrreihen die Partie. Zunächst entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Zwischenständen von 4:6 und 7:7. Beide Teams legten die Devise auf eine kompakte Hintermannschaft und sorgten für gegenseitiges „Kopfzerreißen“. Nach dem Pausentee kamen die Hildesheimer aber besser aus der Kabine und erarbeiteten sich einen Drei-Tore-Vorsprung nach 40 Zeigerumdrehungen. Der Gast schien „Oberwasser“ bekommen zu haben, sodass Aerzen nie mehr als zwei Tore herankam. Auch in den „Abendstunden“ der Partie riss das Eddelbüttel-Team das Ruder nicht mehr herum und scheiterte spätestens am Pfosten oder am starken Himmelsthürer Torwart. „Mit 20 Toren kann man kein Spiel gewinnen. Allerdings muss ich auch sagen, dass der ausschlaggebende Grund nicht die Kraft der Jungs war“, stellte sich Peter Schulz vor die Mannschaft. Mit dieser Niederlage wird es richtig eng für Aerzen: Noch immer ist nicht klar, wie viele Teams absteigen. Die Handballfreunde belegen in der Schlusstabelle den drittletzten Platz.
HF Aerzen: Siegfried Buss (5), Bastian Schön (5), Sebastian Steup (2), Bernhard Grabbe (2), Benjamin Bauer (2), Oliver Riemenschneider (2), Nils Gericke (1), Arne Schäferbarthold (1). 
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