Regionsoberliga

Kreisduell nach zehn Minuten bereits vorentschieden

Stark ersatzgeschwächte Aerzener ohne Chance / Becker: „Das Ergebnis sagt alles“ HF Aerzen – VfL Hameln II 14:27 (2:12).
Die Zuschauer dürften heute ihren Augen kaum getraut haben – zwischenzeitlich sahen sie an der Anzeigetafel ein 18:3 für die Oberligareserve stehen. „Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir beinahe perfekt verteidigt. Das Zusammenspiel zwischen Torwart Robin Hübner, der sensationell gehalten hat und der Defensive war einmalig“, überschüttete VfL-Sprecher Dirk Becker seine Sieben mit Lob: „Nach zehn Minuten war die Partie im Grunde entschieden.“ Tatsächlich starteten die Gäste nach dem zwischenzeitlichen 1:1 eine vorentscheidende Serie zum 10:1. Und auch danach kontrollierte die Oberligareserve das Kreis-Derby nach Belieben, sodass kurz nach dem Seitenwechsel der angesprochene Zwischenstand von 18:3 an der Anzeigetafel erleuchtete. „Wir haben das Spiel dann eigentlich nur noch verwaltet. Zudem haben wir ordentlich durchgewechselt und jedem Spieler mal seine Chance gegeben, sodass wir ein wenig den Faden verloren haben“, so Becker. Aerzen betrieb nun Ergebniskosmetik und gestaltete das Ergebnis etwas ausgeglichener. „Man muss Aerzen in Schutz nehmen, sie mussten stark ersatzgeschwächt antreten. Leider haben wir selbst auch einige technische Fehler gehabt sowie vor dem Tor zu viel liegen lassen. Insgesamt sagt das Ergebnis allein eigentlich schon alles“, bilanzierte Hamelns Sprecher schließlich.
HF Aerzen: Timo Pennartz (4), Bastian Schön (3), Tim Schunko, Phlipp von der Pätten (je 2), Marcel Schwarz, Arne Schäferbarthold, Clifford Burridge (je 1).
VfL Hameln II: Daniel Maczka (5), Lukas Röpke (4), Johannes Evert, Alexander Nitschke, Nils Colussi (je 3), Jonas Schneider, Julius Kiso, Vincent Wissel (je 2), Dennis Schumann, Arnold Schorich (je 1).