Regionsoberliga B-Jugend

Heimische Teams mischen weiter in der Spitzengruppe mit

Zehn Vogt-Treffer bei TSG-Sieg in Holle / VfL-Reserve lässt gegen Alfeld nach schwacher Anfangsphase nichts anbrennen

HSG Holle – TSG Emmerthal 18:27 (10:15).

Am Sonntag musste die B-Jugend der TSG Emmerthal bei der HSG Holle antreten. Die Emmerthaler mussten ohne ihren Trainer Sascha Krannich auskommen, der parallel mit der ersten Herren im Einsatz war. Deshalb wurde das TSG-Team von ihrem Betreuer Detlef Büsing gecoacht, der eine von Beginn an stark aufspielende Sieben zu sehen bekam, die den unbedingten Siegeswillen zeigte. Gleich in der ersten Spielhälfte erarbeiteten sich die Gäste einen Fünf-Tore-Vorsprung. Beim Stand von 15:10 für Emmerthal wurden die Seiten gewechselt. Auch nach der Pause bauten die Grün-Weißen ihre Führung Tor um Tor aus. Besonders in Szene setzten sich dabei beide Kreisläufer der TSG-Sieben. Beim Stand von 20:12 wechselte der Coach dann munter durch, sodass alle Akteure zu Spielanteilen kamen. Beim Schlusspfiff stand ein souveräner 27:18-Sieg auf der Anzeigetafel in der Sporthalle in Holle.
TSG Emmerthal: Marvin Zeddies, Daniel William, Maximillian Vogt (10), Lucas Büsing (7), Lukas Huchthausen (5), Michael Bissel (1), Daniel Wolthausen (1), Leander Lühr (1), Tobias von der Pütten (1), Vitushan Yogeswaran (1), Tim Granzow, Pascal Siever.

VfL Hameln II – SV Alfeld 42:27 (21:13).

Die Oberliga-Reserve vom VfL Hameln feierte gegen den SV Alfeld einen 42:27-Kantersieg und mischt somit weiter kräftig in der Spitzengruppe. Doch zu Beginn der Partie spielten die Hausherren in den Augen von VfL-Trainer Ralf Schulze zu unbekümmert und gerieten prompt in Rückstand. „Man hatte den Eindruck, dass es nur um den Angriff geht, ohne aber ernsthaft zu verteidigen“, so Schulze, der nach vier Minuten genug gesehen hatte.  Eine Standpauke in der Auszeit, verbunden mit einer Umstellung der Deckungsformation, erzielte dann den erwünschten Effekt. Nach der deutlichen Führung der Alfelder drehten die Hamelner den Spieß nun um und gingen mit 15:6 in Front. Die VfL-Jungs zeigten, dass sie neben den schnellen Tempogegenstößen auch spielerisch einiges auf dem Kasten haben. Kombinationen über viele Stationen, präzise Würfe aus dem Rückraum und klasse Anspiele an den Kreis und die Außenspieler begeisterten Trainer und Zuschauer. „Wer die Vorgaben vom Training und von der Bank so gut umsetzt, hat sich das anschließende Buffet in der Kabine auch redlich verdient", zog VfL-Trainer Ralf Schulze ein positives Fazit.
VfL Hameln: Dennis Schmöckel, Martin Janus, Lukas Zymny (6), Felix Wehage (4), Fabian Lutter (1), Simon Schulze (3), Vincent Wissel (6), Jan Ringe (9), Marc Bouscein (1), Mario Wessels (2), Sören Priebs (4), Maik Taylor (6), Jan Getschmann.