13 Treffer! Karau schießt Groß Berkel ab

Hummetaler kassieren 21:27-Heimniederlage gegen Hameln IV / Schimanski: „Das ist schlichtweg ein Armutszeugnis“

TSV Groß Berkel – VfL Hameln IV 21:27 (13:11).

Weiterer Nackenschlag für den TSV Groß Berkel in der WSL-Liga: In eigener Halle musste sich der letztjährige WSL-Oberligist der vierten Mannschaft des VfL Hameln mit 21:27 geschlagen geben. Doch danach sah es lange Zeit gar nicht aus. Die Groß Berkeler kamen gut ins Spiel, zogen aus einer starken Abwehr ihren schwungvollen Tempohandball auf und führten 4:3 und 8:5. „Wir haben in der ersten Halbzeit einfach nur das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Den Gegner mit schneller Mitte ständig unter Druck setzen“, analysierte Groß Berkels Teamsprecher Daniel Schimanski die ersten 30 Minuten. Mit 13:11 gingen die Mannschaften in die Halbzeitpause. Auch im zweiten Spielabschnitt hatte der TSV die Zügel zunächst fest in der Hand. Mit 16:12 bauten die Hummetaler ihre Führung sogar noch aus. Beim Stand von 17:13 für die Hausherren dann die plötzliche Wende im TSV-Spiel. Die Hummetaler verloren von einer Minute auf die andere ihre spielerische Linie und dem Gast aus der Rattenfängerstadt gelangen acht (!) Treffer in Folge. TSV-Sprecher Daniel Schimanski ging angesichts einer zwischenzeitlichen 1:12-Serie mit sich und der Mannschaft hart ins Gericht: „Von 17:13 auf 18:25 – das ist schlichtweg ein Armutszeugnis.“ Überragender Akteur beim schlussendlichen 27:21-Sieg der Hamelner war VfL-Akteur Matthias Karau, der insgesamt 13 Mal einnetzte. Verlassen konnten sich die Hamelner ebenfalls auf einen glänzend aufgelegten Robin Hübner, der in der zweiten Hälfte eine Paradevorstellung ablieferte.  Der einzige Akteur im TSV-Dress, der an diesem Tag annähernd Normalform erreichte war Torhüter Stefan Reese.
TSV Groß Berkel: Stefan Reinecke, Stefan Reese, Björn Gringel (5), Daniel Schimanski (3/2), Ruben Oetzmann (2), Dennis Lücke, Kalle Kriewald (4), Daniel Niehus (1), Marvin Pettig (3), Dennis Kriewand (1), Christopher Wagner (2/2).
VfL Hameln IV: Robin Hübner, Frank Queren, Alexey Andrejev (4), Udo Berg (1), Torsten Evert (1), Bernhard Feist (2), Uwe Heinemeyer (1), Matthias Karau (13/4), Ralf Klabunde, Manfred Ortmann (5), Christian Schaper.