01.02.2011 15:14

Remis gegen Pyrmont: Liebenthal rettet TSG III einen Punkt

VfL III kassiert Niederlage in Bodenwerder / Groß Berkel geht im Heimspiel gegen Fuhlen II erneut leer aus

TSV Groß Berkel - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II 24:27 (11:11).

In der WSL-Liga ist der TSV Groß Berkel nun endgültig im Niemandsland der Tabelle angekommen: Vor eigenem Publikum musste sich der letztjährige WSL-Oberligist der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf II mit 24:27 geschlagen geben. Zu Beginn kamen die Gastgeber jedoch besser ins Spiel und führten nach fünf Minuten mit 3:0. Eine konzentrierte Defensivleistung war dabei die Grundlage für eine aus Berkeler Sicht verheißungsvolle Anfangsphase. Beim Stand von 8:5 für den TSV kam es dann zum Bruch im Groß Berkeler Spiel: Die Gäste erzielten vier Treffer in Serie und führten erstmalig. Schließlich gingen die Teams mit 11:11 in die Halbzeitpause. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb es die erwartet enge Partie. Meist liefen die Hausherren dabei einem knappen Rückstand hinterher. Beim Stand von 17:17 gelang dem TSV letztmalig der Ausgleichstreffer. Die Oldendorfer setzten sich in der Folge jedoch auf 21:18 ab und gaben die Führung nun auch nicht mehr aus der Hand. „Wir haben heute einfach zu viele Hundertprozentige vergeben. Immer dann, wenn wir hinten ohne Gegentor geblieben sind, haben wir vorne die Dinger nicht reingemacht“,  haderte Berkels Teamsprecher Daniel Schimanski nach Abpfiff mir der eigenen Chancenverwertung. Am kommenden Wochenende  will der TSV dann die Möglichkeit zur Wiedergutmachung nutzen. Dann geht es zu Hause zu ungewohnter Anwurfzeit bereits um 16 Uhr gegen die dritte Mannschaft des VfL  Hameln. Unterdessen gab der TSV Groß Berkel bekannt, dass Trainer Ulf Severin die Hummethaler mit sofortiger Wirkung verlässt. „Wir bedanken uns bei unserem Trainer für sein Engagement und wir alle wünschen ihm sowohl privat, als auch sportlich und beruflich alles Gute für die Zukunft“, zollte Teamsprecher Daniel Schimanski dem scheidenden Ulf Severin Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit.
TSV Groß Berkel: Stefan Reinecke, Stefan Reese; Björn Gringel (3), Daniel Schimanski (9/5), Silvio Elz (2), Ruben Oetzmann (1), Dennis Lücke (2), Kalle Kriewald (4), Markus Tiller (2), Nils Beermann, Daniel Niehus, Marvin Pettig (1), Dennis Kriewand, Christopher Wagner.
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Robin Faust, Burkhard Lange (2/1), Jan Priebe (2), Philipp Schrader (6), Hartwig Fink (1), Aljoscha Sprick, Henning Wächter, Peer Danger (2), Alexander Kurz (9/2), Alexander Beißner (5).

TSG Emmerthal III – HSG Lügde-Bad Pyrmont 21:21 (12:12).

Die dritte Mannschaft der TSG Emmerthal und die HSG Lügde-Bad Pyrmont trennten sich 21:21-Unentschieden. Nachdem die Saison der Emmerthaler bis jetzt noch nicht so richtig gut gelaufen ist, wollten die Grün-Weißen gegen die Kurstädter wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Der TSG standen mit Simon Waßmann und Thorsten Hanke zwei wichtige Spieler nicht zur Verfügung. Die Gastgeber wollten von Beginn an sicher in der Abwehr stehen und die Fehlerquote so gering wie möglich halten. Doch nur die Abwehrarbeit im TSG-Spiel passte. Im Angriff leisteten sich die Emmerthaler zu viele schlechte Abschlüsse und überhastete Pässe. Die Abwehr der Hausherren arbeitete zwar ordentlich, doch musste der gut aufgelegte TSG-Keeper Michael Andrejew zu oft die Abstimmungsprobleme ausbügeln. Folgerichtig setzten sich die Gäste mit 6:4 ab. Von diesem Rückstand zeigten sich die Hausherren aber wenig geschockt und gingen sogar wieder mit 9:7 in Front. Doch bis zum Pausenpfiff erzielte die HSG wieder den 12:12-Ausgleich. Nach dem Wechsel entwickelte sich über die komplette Halbzeit eine ausgeglichene Begegnung. Es war zwar weiter kein gutes, aber dafür spannendes Spiel. 20 Sekunden vor dem Ende lagen die Pyrmonter knapp mit 21:20 in Führung. Doch TSG-Akteur Oliver Burwig holte acht Sekunden vor Spielschluss noch einen Strafwurf heraus. Lars Liebenthal nahm sich den Ball und verwandelte den Strafwurf sicher zum 21:21-Endstand. „Zwar nicht gut gespielt, aber gut und vor allem geschlossen gekämpft. Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Spiele. Vorbildlich war sicher auch, dass trotz der Enge des Spielstandes, beide Mannschaften sehr fair waren und auch keine übertriebene Härte aufkam“, so das Fazit von TSG-Trainer Jens Michalewicz.
TSG Emmerthal III: Michael Andrejew, Benjamin Stark (2), Andre Sölter (1), Dogan Albayrak (3), Oliver Burwig (1), Florian Dörnte, Patrick Weitze (1), Sven Ahlborn, Alexander Stuckenbrock, Lars Liebenthal (6/1), Nils Harken (1), Jens Michalewicz (3), Markus Fronia (3).

Weiter spielten:

TV Bodenwerder – VfL Hameln III 36:30.
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