Oberliga A-Jugend

VfL verabschiedet sich aus Rennen um Rang vier

Vermeidbare Auswärtsniederlage bei JSG Sickte / Bergmann mit Bänderriss

JSG Sickte/Hondelage/Schandelah - VfL Hameln 30:27 (13:16).

Zum Saisonbeginn war die JSG noch mit dem Ziel gestartet, um die ersten Plätze mitzuspielen. Nach den ersten Saisonspielen musste das Team aus Sickte/Hondelage/Schandelah die Zielsetzung dann aber nach unten korrigieren. Anders lief es beim VfL Hameln, der sich Platz sieben auf die Fahne geschrieben. Nach der Niederlage vom Wochenende verabschieden sich die Blau-Weißen allerdings im Rennen um Rang vier. Der Start in die Partie verlief bis zum Stand von 2:2 sehr ausgeglichen. Auf beiden Seiten dominierten vorerst die Abwehrreihen, was auch zu zahlreichen technischen Fehlern auf führte. Beim Stand von 2:3 gingen die VfLer erstmals nach sieben Minuten in Führung und zogen nach einem kurzen Zwischensprint mit 7:2 davon. Der Gastgeber erholten sich aber schnell von dem kleinen Schock und verkürzten wieder. In dieser Phase zog sich Marinus Bergmann einen Bänderriss zu, so dass einer der Hamelner Haupttorschützen nicht mehr zur Verfügung stand. Nach 20 Minuten war der Vorsprung beim 8:12 nur leicht geschrumpft. Doch der VfL leistete sich nun zu viele Fehlwürfe und technische Fehler. Der Gegner kam zunächst auf ein Tor heran, bevor der VfL bis zur Pause wieder drei Treffer vorlegte. Der Start in die zweite Halbzeit verlief aus Sicht der Gäste alles andere als gut. Sickte ging mit einem 7:2-Lauf erstmals mit zwei Toren in Führung. Zahlreihe technische Fehler im Angriffsspiel der Hamelner ermöglichten der JSG zahlreiche Tempogegenstöße. Jedoch fand nun auch die Sieben des Trainergespann Dennis Sterenberg/Oliver Glatz wieder ins Spiel und ging erneut mit 22:20 in Front. Beide Mannschaften lieferten sich nun ein Duell auf Augenhöhe, das bis zum 26:26 völlig offen war. Dann die Entscheidung: Der VfL machte erneut technische Fehler und die Gastgeber zogen auf 29:26 davon. „Wir haben heute zu viele Fehler gemacht, um das Spiel zu gewinnen. Sicherlich kann man in Sickte verlieren. Ärgerlich ist allerdings, dass heute ganz klar mehr drin war“, lautete Sterenbergs Bilanz.
VfL Hameln: Daniel Kaiser (1-45), Henrik Schrader (45-60); Kevin Hertel (2), Nils Colussi (10/6), Marcel Krüger (1), Lukas Röpke, Wenzel Garbe (2), Moritz Müller, Kieren Wedemeyer (1), Marinus Bergmann (1), Ulf Severin, Harald Scherer (6), Julian Görsdorf (5) und Florian Fischer.