16.01.2012 10:33

Oberliga A-Jugend


Furiose Aufholjagd – und Krügers Siegtreffer fällt Sekunden vor Schluss!

Hamelner drehen die Partie gegen Schlusslicht Bergen in der Schlussphase / Sterenberg: „Der Sieg ist am Ende sicherlich glücklich“
Maennliche A-Jugend VfL Hameln Jubel AWesA
Nach einer furiosen Aufholjagd behielt die A-Jugend vom VfL Hameln beide Punkte in der Halle Nord.

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VfL Hameln - TuS Bergen 31:30 (14:14).

Zum ersten Spiel des Jahres empfing die männliche A-Jugend vom VfL Hameln das Schlusslicht TuS Bergen. Die Gäste standen vorm Spiel mit 3:13-Punkten auf dem letzten Platz. Im Hinspiel erarbeiteten sich die Hamelner erst spät einen 41:37-Auswärtssieg und sahen dabei lange Zeit wie der vermeintliche Verlierer aus. Auch aufgrund der ansteigenden Form der Gäste aus den letzten Spielen war das Trainergespann Oliver Glatz/Dennis Sterenberg gewarnt. Bis auf den kurzfristigen Ausfall von Spielmacher Julian Görsdorf stand der komplette Kader zur Verfügung. Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren, die in der Abwehr sicher standen und durch Konter zu leichten Toren kamen.

Auch VfL-Keeper Daniel Kaiser war in den Anfangsminuten kaum zu überwinden. Beim Zwischenstand von 5:2 nach zehn Minuten waren die Hamelner erstmals auf drei Tore enteilt. Hierfür brauchten die VfLer allerdings auch schon zwölf Chancen, um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Die fahrlässige Chancenverwertung der Gastgeber bestimmte auch das Spielgeschehen in den nächsten Minuten, sodass beim 8:5 das Spiel weiterhin offen war. Anschließend festigte sich der TuS und glich erstmals zum 8:8 aus. Zwar legten die Hamelner immer wieder vor. Doch entscheidend absetzten konnte sich der VfL nicht. Auch hier wurden immer wieder beste Gelegenheiten ausgelassen. Zudem häuften sich nun die technischen Fehler. Zur Pause mussten sich die Gastgeber mit einem schwachen 14:14 begnügen.

Auch zum Beginn der zweiten Hälfte wurde der Hebel nicht umgelegt. Die VfL-Abwehr stand nun zunehmend schlechter, sodass auch der in der ersten Halbzeit starke Daniel Kaiser nichts mehr ausrichten konnte. Der Gast aus Bergen ging beim Stand 17:15 erstmals mit zwei Toren in Front. Die vielen VfL-Fehler nutzte die TuS-Sieben mit erfolgreich abgeschlossenen Tempogegenstößen konsequent aus. Auch eine Hamelner Auszeit beim Stand von 18:23 verpuffte vorerst völlig, denn das Liga-Schlusslicht setzte sich weiter auf 26:19 absetzte. Somit sahen die Gäste zehn Minuten vor Schluss wie der sichere Sieger aus. Die Hamelner versuchten mit einer immer offensiveren Deckung noch einmal in Reichweite zu kommen. Nun schienen auch die Gäste nervös zu werden, sodass die VfLer beim Stand von 25:27 (56.) wieder in Schlagdistanz waren. Vor allem Kieren Wedemeyer ging nun voran und erzielte in den letzten zehn Minuten fünf Tore. Eine Auszeit der Gäste nutze der VfL zusätzlich, um einen  zweiten Spieler der Gäste in Manndeckung zu nehmen. Das verunsicherte den TuS zusätzlich. Auch die Chancen wurden nun wieder genutzt, sodass die Hausherren eine Minute vor Schluss erneut zum  29:29 ausglichen.

Bergen setzte sich postwendend erneut in Führung. Aber die Hamelner zeigten Moral und glichen 20 Sekunden vor Schluss erneut aus. Die Gäste hatten nun den Ball - und die Möglichkeit das Spiel noch zu entscheiden. Jedoch versagten den Angreifern der Gäste nun scheinbar die Nerven. Nach einem technischen Fehler kam der VfL zehn Sekunden vor Spielende noch einmal in Ballbesitz. Marcel Krüger nahm sich ein Herz und erzielte mit dem Ertönen der Schlusssirene den viel umjubelten Siegtreffer. „Das war heute 50 Minuten lang echte Magerkost. Wir haben die Einstellung und den Willen vermissen lassen, um das Spiel zu gewinnen. Der Sieg ist am Ende sicherlich glücklich. Wir hätten uns auch über eine Niederlage nicht beschweren dürfen“, so das Fazit von VfL-Trainer Dennis Sterenberg. 
VfL Hameln: Henrik Schrader, Daniel Kaiser, Kevin Hertel, Lukas Röpke, Marcel Krüger (5/1), Wenzel Garbe (4), Nils Colussi (3), Harald Scherer (5), Moritz Müller, Kieren Wedemeyer (5), Marinus Bergmann (6), Florian Fischer.
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