Oberliga A-Jugend

War das die Entscheidung? VfL verliert Topspiel in Braunschweig

Hamelner können aus eigener Kraft kein Meister mehr werden / Siegesmund: „Schwache Chancenverwertung hat uns um den Lohn gebracht“

MTV Braunschweig – VfL Hameln 32:30 (16:15).

„Aus eigener Kraft können wir jetzt nicht mehr Oberliga-Meister werden. Positiv ist: Wir haben beide direkten Duelle gegen Fredenbeck und Braunschweig gewonnen. Wenn Fredenbeck am letzten Spieltag Braunschweig schlägt und wir alle Spiele gewinnen, dann wären wir Erster“, beschreibt Hamelns Trainer Marc Siegesmund die Situation. „Gegenüber dem letzten Spiel haben wir aber wesentlich engagierter gespielt. Der Einsatz und Kampf haben hundertprozentig gestimmt“, so Siegesmund weiter. In der ersten Halbzeit setzte sich kein Team entscheidend ab. Über ein 10:10 wurden beim Stand von 16:15 für die Löwenstädter die Seiten gewechselt. Im zweiten Durchgang erspielten sich die Gastgeber einen Fünf-Tore-Vorsprung (28:23/47.). Dennoch gaben sich die VfLer noch nicht geschlagen und durften beim 29:31 zumindest noch auf einen Punktgewinn hoffen. „Leider haben wir in dieser Phase zwei Siebenmeter und zu viele Freie verworfen. Kleinigkeiten haben die Partie leider entschieden. Unsere etwas schwächere Chancenverwertung hat uns um den Lohn gebracht“, analysierte Hamelns Übungsleiter. „Im Angriff waren wir einfach nicht clever genug und haben uns zu viele unnötige Ballverluste geleistet“, kritisierte Siegesmund. Bei den Hamelner zeigten Keeper Martin Janus, Tim Otto und André Brodhage eine starke Partie.
VfL Hameln: Tim Jürgens (9/3), Tim Otto (7/1), Christopher Brünger, Daniel Maczka (je 4), André Brodhage, Adnan Jasarevic (je 3).