Oberliga Damen

26:18 gegen Tostedt! Rohrsen zieht nach der Pause davon

In Durchgang eins noch viele Fehler / Nina Griese: „Klare Angelegenheit in der zweiten Hälfte“

MTV Rohrsen - MTV Tostedt 26:18 (11:10)

Vor dem Spiel gegen den MTV Tostedt hatte Rohrsens Trainer Carem Griese gesagt: „Es wird in jedem Fall eine enge Kiste.“ Und das wurde es auch. Zumindest bis zur Halbzeitpause. Da führte das Team von Coach Griese mit nur einem Tor Unterschied. Mit einem 11:10 ging es nach den ersten 30 Minuten in die Kabine. „In der ersten Halbzeit gab es viele Fehler auf beiden Seiten. Wir hatten viel Wurfpech und standen uns selbst im Weg“, haderte Rohrsens Managerin Nina Griese nach dem Schlusspfiff. Die Gäste aus Tostedt führten sogar bis zur 18. Minute. Erst das 6:5 von Victoria Pook, die mit sieben Treffern übrigens Rohrsens beste Torschützin war, brachte die Führung. Griese: „Wir haben uns das Leben in der ersten Hälfte selbst schwer gemacht.“ Doch nach dem Seitenwechsel zeigte Rohrsen ein anderes Gesicht. Der MTV erhöhte den Vorsprung deutlich, besiegte den Tabellennachbarn unterm Strich mit acht Toren Unterschied. Die Managerin: „Wir haben nach der Pause die Fehler reduziert und mit mehr Tempo gespielt. Das hat den Ausschlag gegeben. In der zweiten Halbzeit war es eine klare Angelegenheit. Wir haben verdient gewonnen.“ Und noch eine erfreuliche Nachricht gab es am Samstag: Nach langer Verletzungspause spielte Kirsten Bormann die letzten drei Minuten. In der Oberliga-Tabelle zieht Rohrsen durch den Heimsieg an Tostedt vorbei. Ganz zur Freude von Nina Griese: „Wir können in den nächsten Wochen jetzt eher nach oben als nach unten gucken.“ Die Managerin wusste aber auch: „Wir müssen konstante Leistungen bringen – über 60 Minuten.“
MTV Rohrsen: Victoria Pook (7), Lena Körner (5), Celina Männich, Annika Schaper (je 4), Jessica Hünecke (4/2), Saskia Parpart (2/1)