Oberliga Damen

Zwei Sekunden vor Abpfiff – Barnkothe trifft ins Rohrser Herz!

Griese: „Vor dem Spiel hätte ich gesagt, ich bin mit einem Punkt zufrieden“ / Defensive und Böhm überragend

MTV Rohrsen – Northeimer HC 20:20 (8:5).

Dramatik pur im Hohen Feld. Zwei Sekunden vor dem Abpfiff glichen die Gäste aus Northeim zum 20:20-Endstand aus. „Der späte Gegentreffer ist total ärgerlich. Der Wurf von Northeims Marie Barnkothe wurde von unserem Block abgefältscht und war für unsere Torhüterin Ariane Böhm damit leider nicht zu parieren“, beschrieb Rohrsens Teammanagerin Nina Griese die letzten Sekunden des Spiels. Über die kompletten 60 Minuten waren die Gastgeberinnen das dominierende Team. Lediglich beim 0:1 lagen die Gäste in Führung. Über 4:2 und 8:4 erspielten sich Männich & Co. eine 8:5-Halbzeitführung. Auch die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte ging so weiter wie die erste aufhörte. Beim 13:9 lag die Mannschaft von Carem Griese erstmals mit vier Toren in Führung. Es folgte ein 5:1-Lauf der Gäste. Nach dem 14:14-Ausgleich entwickelte sich dann eine an Spannung kaum zu überbietende Schlussphase. Immer wieder ging der Männnerturnverein mit einem Tor in Führung. Der Northeimer HC hatte aber immer eine passende Antwort parat und glich jeweils aus. Eine halbe Minute vor der Schlusssirene gelang der starken Janika Kohnke-Zander per Siebenmeter der abermale Führungstreffer. Nach einer finalen Auszeit der Gäste markierte die  sechsfache Torschützin Marie Barnkothe dann den glücklichen Ausgleich. „Vor dem Spiel hätte ich gesagt, gegen Northeim bin ich mit einem Punkt zufrieden. Aufgrund des Spielverlaufs können wir das heute nicht sein. Wir haben im Angriff einfach zu viel liegen gelassen. Auf der Leistung lässt sich aber aufbauen. Unsere Defensive und Ariane Böhm im Tor waren heute überragend. In der Offensive haben wir aber noch deutlich Luft nach oben“, so Grieses Schlussfazit.
MTV Rohrsen: Cathrin Kelkert, Janika Kohnke-Zander (je 4/1), Annika Schaper, Saskia Parpart (je 3), Victoria Pook (2), Lena Körner, Celina Männich, Jessica Hünecke, Kirsten Bormann (alle 1).