13.09.2023 10:07

Oberliga


Siegesmund: „Wir legen den Finger in die Wunde"

„Ich hoffe, dass die Mannschaft nach den beiden Niederlagen eine Trotzreaktion zeigt und sich und unseren Zuschauern beweisen will, dass sie auch solche Mannschaften schlagen kann"
Jasper Pille VfL Hameln Oberliga Handball
Jasper Pille & Co. wollen gegen Bissendorf die Überraschung schaffen.

VfL Hameln – TV Bissendorf-Holte (Samstag, 19 Uhr).

Schwieriger könnte der Saisonstart für den VfL Hameln kaum verlaufen – und das spiegelt sich auch in den bisherigen Ergebnissen wider. Zum Saisonauftakt mussten sich die Hamelner gegen Handball Hannover-Burgwedel mit 25:32 geschlagen geben, und am vergangenen Wochenende kassierte die Siegesmund-Sieben beim Drittliga-Absteiger aus Northeim eine 27:41-Pleite. Mit dem TV Bissendorf-Holte reist am Samstag ein weiterer Gegner an den Eintrachtweg, dem nicht weniger Handballkenner eine Meisterschaftschance einräumen. „Bissendorf ist ähnlich stark wie die ersten beiden Gegner. Ich glaube, dass Northeim noch eine Spur besser ist, aber der TV ist ebenfalls ein Team, das da oben mitspielt“, weiß Trainer Marc Siegesmund.
Die Hamelner schafften vor heimischem Publikum in der letzten Saison immerhin ein 25:25-Remis und lagen dabei über weite Strecken in Führung. „Es ging hin und her, wir hatten sie am Rande einer Niederlage. Das war eine überragende Leistung von uns, und ich hoffe, das gelingt uns auch diesmal“, unterstreicht Siegesmund. „Ich hoffe, dass die Mannschaft nach den beiden Niederlagen eine Trotzreaktion zeigt und sich und unseren Zuschauern beweisen will, dass sie auch solche Mannschaften schlagen kann. Außerdem würde es unserem Selbstvertrauen nicht schaden.“ Derzeit arbeiten die „Rattenfänger“ an der Analyse des Spiels gegen Northeim. Siegesmund: „Wir legen den Finger in die Wunde und arbeiten konkret an den Dingen, die nicht gut waren. Das machen wir aber mit aller Ruhe, denn jetzt schon in Rumgeschreie auszubrechen, hilft auch keinem weiter. Wir haben jetzt zwei Spieltage hinter uns, da hat die Tabelle noch keine Aussagekraft. Wir bleiben ruhig und konzentrieren uns auf das Wesentliche.“ Personell ist beim VfL derzeit alles im Lot. Derzeit ist lediglich Mats Schmidt leicht angeschlagen. „Er hat aber schon fast Entwarnung gegeben, sodass er höchstwahrscheinlich spielen kann. Er war mit André Brodhage in Northeim einer unserer Leistungsträger, daher sind wir froh, wenn er endgültig grünes Licht gibt“, so Siegesmund.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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