29.08.2018 14:57

Oberliga


Samstag geht’s los: VfL-Coach Hylmar über den „neuen“ VfL

„Alle nach der schwierigen letzten Saison hochmotiviert“ / „Dass wir nicht noch einmal Neunter werden wollen, ist ja klar“
Sven Hylmar Frank Rosenthal
Hamelns neuer Trainer Sven Hylmar (li.) und Keeper Frank Rosenthal sind wieder vereint.

VfL Hameln – TSV Burgdorf III (Samstag, 19.15 Uhr).

Am Samstag geht’s in der Halle am Eintrachtweg wieder rund: Der VfL Hameln  startet in die neue Oberliga-Saison. Über den Sommer gab es einige Veränderungen bei den „Rattenfängern“: So hat Sven Hylmar, der bereits als Spieler jahrelang für die Hamelner aktiv war, seine Aufgabe als Trainer angetreten. Auch zwischen den Pfosten gab es einschneidende Veränderungen. Leistungsträger Zsolt Kovacs wollte Drittliga-Luft schnuppern und hat sich dem MTV Großenheidorn angeschlossen. Dafür wurde VfL-Legende Frank Rosenthal als Torhüter aus dem Ruhestand reaktiviert. Ergänzend wurde Andrew Treuthardt ins Boot geholt. Wir haben mit Sven Hylmar über die bisherige Vorbereitung, die Kadersituation, den kommenden Gegner und die Saison im Allgemeinen gesprochen.

Sven, wie hast Du deine ersten Wochen als Trainer des VfL Hameln erlebt?
Sven Hylmar: „Für mich ist die Zeit beim VfL Hameln sehr spannend. Es hat bisher sehr viel Spaß gemacht. Die Jungs ziehen super mit und sind alle nach der schwierigen letzten Saison hochmotiviert.“ 

Die letzte Saison wurde von zahlreichen Verletzungen überschattet, was sich letztlich auch in der Endabrechnung mit dem neunten Platz deutlich bemerkbar gemacht hat. Wie ist die personelle Lage vor dem ersten Heimauftritt gegen den TSV Burgdorf III?
„Alle Verletzungen sind auskuriert. Wir haben ein, zwei angeschlagene Spieler, aber zum Wochenende steht der gesamte Kader zur Verfügung.“ 

Besonders zwischen Torpfosten habt Ihr in der Sommerpause großen Aderlass gehabt. Mit Zsolt Kovacs hattet Ihr den vielleicht besten Torwart der Oberliga, der Euch in Richtung Großenheidorn verlassen hat. Wie wollt Ihr diesen Verlust auffangen?
„Wir haben bekanntlich Frank Rosenthal aus dem Ruhestand zurückgeholt. Man merkt ihm die Pause nicht an. Er zieht bei jeder Einheit voll mit und gibt, ehrgeizig wie er ist, immer Vollgas. Erfreulich ist auch, dass Tim Heisterhagen aktuell gar keine körperlichen Probleme hat und voll zur Verfügung steht. Die beiden ergänzen sich super, das haben sie in den bisherigen Testspielen gezeigt. Zudem haben wir ja mit Andrew Treuthardt noch eine starken Torhüter dazugewonnen, der ergänzend aushilft. Ich denke, wir haben ein gutes Gespann im Tor.“ 

In welchen Bereichen habt Ihr deiner Meinung nach bisher die größten Fortschritte gemacht?
„Der Schwerpunkt lag primär auf dem Tempo im Angriff. Der Ball muss einfach besser laufen. Insbesondere in der ersten und zweiten Welle wollen wir wesentlich schneller den Weg zum Tor finden. Die Abwehr ist beim VfL Hameln schon immer eine große Stärke gewesen, von daher haben wir nur Kleinigkeiten optimiert. Fest steht aber, dass ein guter Angriff immer auch eine aggressive und sichere Defensive braucht, sodass wir auch diesen Punkt nicht vernachlässigen werden.“ 

Kommen wir zum kommenden Gegner: Wie schätzt Du die Burgdorfer als Tabellenvierten der Vorsaison ein?
„Sie haben eine sehr starke Saison gespielt, das stimmt. Ich bin mir sicher, dass sie auch in der kommenden Spielzeit wieder eine gute Rolle spielen werden. Da die zweite Mannschaft am Wochenende in der dritten Liga spielfrei hat, ist es wahrscheinlich, dass Spieler von dort aushelfen werden. Dem müssen wir mit einer starken Abwehr begegnen und dann den antrainierten Tempo-Handball umsetzen. Auch die Rückwärtsbewegung muss reibungslos ablaufen, damit wir Burgdorf in den Regelangriff zwingen können. Wir hoffen, dass viele Zuschauer den Weg in die Halle am Eintrachtweg finden, die uns nach vorne peitschen.“

Wo wollt Ihr tabellarisch am Ende der Saison stehen?
„Um ehrlich zu sein, haben wir darüber noch nicht gesprochen. Das Wichtigste ist es jetzt, so lange wie möglich verletzungsfrei zu bleiben. Dass wir nicht noch einmal Neunter werden wollen, ist ja klar. Hinter den Vinnhorstern, die für mich der Meisterschaftsfavorit sind, gibt es viele Mannschaften, die ein ähnliches Level haben. Dazu zähle ich uns auch. In vielen Spielen wird es auf Kleinigkeiten ankommen. Es ist schwer vorauszusagen, wo wir im Vergleich genau stehen.“
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