23.10.2016 18:50

Oberliga


Was für eine Aufholjagd: Aus 16:24 noch 25:25!

Sohl: „Die Jungs haben bravourös gekämpft“ / „Wir waren 60 Minuten die schlechtere Mannschaft“

Oliver Glatz war erfolgreichster Schütze beim VfL.

TSV Burgdorf III – VfL Hameln 25:25 (15:9).

„Wir waren 60 Minuten die schlechtere Mannschaft und haben dennoch noch einen Punkt geholt. Das Team hat heute bravourös bis zum Ende gekämpft. Wir können stolz auf die Jungs sein“, blickte Hamelns Trainer Henning Sohl auf die Auswärtspartie in Burgdorf zurück. Die Hamelner reisten personell arg gebeutelt nach Burgdorf. Neben dem Ausfall von Jannis Pille gingen weitere VfL-Akteure angeschlagen in die Partie. Und auch Heiko Heemann stand nicht zur Verfügung. Von Anfang an fanden die Gäste überhaupt nicht in die Partie. Die Burgdorfer setzten sich kontinuierlich ab und führten beim Seitenwechsel bereits mit sechs Treffern. „Die Abwehr- und Torhüterleistung hat in der ersten Halbzeit einfach nicht gepasst. Da habe ich die Jungs in der Halbzeitpause an die Ehre gepackt. Ich habe gesagt, dass wir im zweiten Durchgang maximal zehn Gegentore bekommen“, schilderte Sohl. Und Hamelns Übungsleiter sollte am Ende genau richtig liegen. Eine Viertelstunde vor Schluss schien die VfL-Niederlage beim 16:24 eigentlich schon besiegelt. Doch dann stemmten sich Glatz & Co. gegen die drohende Niederlage und starteten eine furiose Aufholjagd. „Da haben wir zehn Minuten einen richtigen Lauf gehabt und vorne richtig schnell gespielt“, erklärte Sohl. Der Lohn: Die VfLer holten Tor um Tor auf und kamen knapp fünf Minuten vor Schluss durch André Brodhage zum 24:24-Ausgleich. Kurze Zeit später gingen die Gastgeber erneut in Front, ehe Brodhage drei Minuten vor Ende den 25:25-Endstand markierte. Und fast hätten die Hamelner noch beide Punkte mit auf die Heimreise genommen. Doch Brodhage scheiterte eine Minute vor Schluss vom Siebenmeter-Punkt. „Mannschaftlich war das eine tolle kämpferische Leistung. Wir sind mit dem Punkt absolut zufrieden“, resümierte Sohl.
VfL Hameln: Oliver Glatz (6/2), André Brodhage (4), Torben Höltje, Daniel Maczka, Sebastian Maczka, Jasper Pille (je 3), Tim Jürgens, Patrick Künzler, Andreas Gödecke (je 1).

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