Oberliga

„The same procedure as every year“ - VfL verliert in Vorsfelde

„Wir sind zum dritten Mal hingefahren und haben wieder keine Punkte geholt“ / VfL-Defensive und Keeper Kovacz halten Hameln lange im Spiel

MTV Vorsfelde – VfL Hameln 22:20 (14:11).

„The same procedure as every year“ - dem VfL will in Vorsfelde einfach nichts gelingen. „Es war wie immer in Vorsfelde. Wir sind zum dritten Mal hingefahren und haben wieder keine Punkte geholt“, ärgerte sich VfL-Coach Henning Sohl. Die Gäste liefen von Beginn an einem Rückstand hinterher: Über 5:3 (10.), 8:7 (20.) und 14:11 (Halbzeit) hatte Vorsfelde immer die Nase vorne. Bitter: Durch die kurzfristigen Ausfälle und Daniel Maczka und André Brodhage fehlten Hameln mit zunehmender Spieldauer die Alternativen. „Der Rückraum war dadurch schmal besetzt. Am Ende hat auch die Kraft die gefehlt“, so Sohl. „Und wir haben beste Möglichkeiten nicht genutzt.“ Wir schon gegen Börde Handball zeigten die „Rattenfänger“ allerdings eine überragende Abwehr-Leistung – und hatten mit Neuzugang Zsolt Kovacs einen Mann zwischen Pfosten, der erneut unter Beweis stellte, dass er ein ganz wichtiger Mann für den VfL Hameln werden kann. So hielten Henke & Co. sich trotz Abschlussschwächen über 13:16 (40.) und 16:19 (50.) bis in die Schlussphase hinein im Spiel. Beim Stand von 18:20 vergab Jannik Henke jedoch einen ganz wichtigen Tempogegenstoß – Sebastian Maczka tat es ihm beim 19:21 gleich. So wurde es auch im dritten Jahr in Folge nichts mit einem Punktgewinn beim MTV. „Mit der Chancenverwertung dürfen wir uns nicht beschweren. Wir haben beste Möglichkeiten in den entscheidenden Phasen nicht genutzt. Wir hätten es noch drehen können“,
VfL Hameln: Jannik Henke (7/3), Torben Höltje (4/1), Jannis Pille (4/1), Oliver Glatz, Tim Jürgens, Patrick Künzler, Jasper Pille, Sebastian Maczka (je 1).