05.06.2016 08:47

Oberliga


Platz vier! Sieben Niemeyer-Treffer zum Kariereende

VfL nach Heimsieg gegen Hildesheim II auch „sportlich” vierter / Sohl: „Vor der Mannschaft kann ich nur den Hut ziehen”

Hamelns Dominik Niemeyer verabschiedete sich mit sieben Treffern.

VfL Hameln – Eintracht Hildesheim II 35:30 (14:15).

Platz vier! Durch den Heimsieg gegen Hildesheims Zweitvertrtung hat der VfL Hameln die Saison auf dem vierten Rang beendet. „Wir sind sportlich sogar vierter geworden. Ohne den Punktverlust von Nienburg. Das ist einfach eine Riesensache. Vor der Mannschaft kann ich nur den Hut ziehen. Es hat einfach einen riesigen Spaß gemacht”, war Hamelns Trainer Henning Sohl mit der Saison 2015/16 rundum zufrieden. Während die Hamelner einen erfolgreichen Abschluss feierten, müssen die Domstädter nach der Niederlage den bitteren Gang in die Verbandsliga antreten. Im Vorfeld der Partie wurde Hamelns Dominik Niemeyer, der seine Kariere nach zwei Jahren beim VfL beendet, von den VfL-Verantwortlichen verabschiedet. Und in seinem letzten Auftritt zeigte Niemeyer noch einmal sein ganzes Können. Insgesamt sieben Mal traf er in die Maschen. „Der war heute überragend”, lobte Sohl. Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Doch nach einer schnellen 3:1-Führung glich Hildesheim wieder zum 3:3 aus und ging wenig später beim 6:5 (10.) das erste Mal in Front. Die nächsten vier Treffer sollten allerdings die „Rattenfänger” werfen. Die Gäste Gäste um den starken Maurice Lungela ließen sich aber nicht abschütteln.Über 10:10 lag die Eintracht beim Pausenpfiff mit einem Treffer in Front. „Wir haben es versäunt uns in der ersten Halbzeit deutlich abzusetzen. Gerade die Abwehr hat blutleer agiert. Bei Hildesheim hatte ich aber auch nicht das Gefühl, dass sie sich mit Allermacht gegen den Abstieg gestemmt haben”, so Sohl, der im Verlauf des ersten Durchgangs auf den den verletzten André Brodhage verzichten musste. In Halbzeit zwei erwischte der VfL wieder den besseren Start. 36 Minuten waren gespielt, da warf Tim Otto die Hamelner wieder mit zwei Toren in Front. Kurze Zeit später entschärfte Hamelns Keeper Tim Heisterhagen beim Stand von 20:18 einen Siebenmeter. Heisterhagen zeigte danach eine „überragende” Partie. Knapp eine Viertelstunde vor Schluss ging das Sohl-Team nach dem Treffer von Heiko Heemann erstmals mit vier Toren (24:20) in Front. In der Folge ließ der VfL nichts mehr anbrennen. Im letzten Saisonspiel warfen die Hamelner noch einmal schöne Tore. Der Höhepunkt: Nach Zuspiel von Tim Jürgens vollendete Oliver Glatz einen Kempa-Trick erfolgreich zum 35:28. „In der zweiten Halbzeit habe ich in der Abwehr gewechselt. Da haben wir wesentlich besser gestanden. Das war noch einmal ein schönes Spiel zum Ende. Jetzt kann die Mannschaft ab Mittwoch auf Mallorca richtig feiern”, berichtet Sohl abschließend.
VfL Hameln: Tim Otto (10/1), Oliver Glatz (8/3), Dominik Niemeyer (7), Heiko Heemann (4), Tim Jürgens (2), Patrick Künzler, Daniel Maczka, David-Niclas Emmel (je 1), Torben Höltje (1/1).
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